Muss man als Christ für jemanden Beten auch wenn er dir starkes Unrecht tut?

16 Antworten

Also von Muss ist keine Rede, denn es soll ja aus dem Herzen kommen, freiwillig und ehrlich. Muss wird zu einem Zwang und wirkt dann in diesem Fall unehrlich...

Nächsten- und Feindesliebe - die Lehren Jesu - können mehr bewirke, als Gegengewalt und Hass...

Denke an das Gesetz der Anziehung: Was Du aussendest, empfängst Du. Sendest Du Hass und Gewaltgedanken aus, empfängst Du Hass und Gewalt. Sendest Du Liebe aus, empfängst Du ebenso Liebe...

Wenn Dich jemand anschreit und wütend auf Dich ist und Du dagegen bleibst ruhig und in Güte, wirst Du sehen, dass diese Deine Verhaltensweise im anderen etwas verändert. Dagegen, würdest Du auf dieselbe Weisen reagieren, wird dies die negative Energie des anderen steigern lassen - es käme zu keinem friedvollen Abschluss...

Zudem: Jemand, der in sich gefestigt ist, wird durch nichts erschüttert werden. Nur diejenigen, die sich dann ebenso aufregen und wütend reagieren, sind nicht in sich gefestigt. Und haben somit auch ihren Glauben (oder Spiritualität) in sich noch nicht ganz gefestigt...

Gruß Fantho

Da gibt es keine klare Antwort, denn

A - viele Menschen wollen das Kreuz von Golgatha nicht annehmen und so ihre Sünden ablegen = keine Vergebung, sie tragen sie Strafe noch

B - verzeihen hilft einem aber selber

C - wir sollen die Gebote Gottes halten

D - grundsätzlich handeln wir aber selbst, wenn wir Dinge tun "müssen" - wir sollten also dafür beten, dass wir dieses Gefühl des "müssens" nicht haben - es schränkt unsere Freiheit ein

E - wir sollen den Willen Gottes tun und den kann man ja im Einzelfall erfragen

Nein, wir müssen nicht.

Wir tun es, weil wir von der Kraft des Gebets überzeugt sind.

Ja, das wäre der richtige Weg.

Ich hatte mal einen Chef, der mich gar nicht gut behandelt hat. Manche hätten ihn wohl gehasst. Doch ich wollte das nicht und habe auf Jesus vertraut.

Ich habe meinen Chef so behandelt, wie ich wollte, dass er mich behandelt. Ihm, wenn ich konnte, auch mal etwas Gutes getan. Mehr für ihn getan, als ich hätte tun müssen. Dann natürlich auch für ihn betet.

Später habe ich ein gutes Verhältnis zu ihm gehabt.

Liebe heisst nicht Liebe wie in einer guten Paarbeziehung. Gemeint ist ein Verhältnis, dass die andere Person wertschätzt. Ganz nach dem wichtigsten Gebot von Jesus: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Für Feinde zu beten und ihnen zu vergeben, hat schon häufig zu Frieden und Segen geführt - für beide Parteien.

Denn wenn man für Menschen betet, verändern sie sich manchmal zum Guten. Auch man selbst kann dadurch verändert werden, so dass als schlechten Dingen auch Gutes entstehen kann.

Oder wie Mr. T (A-Team; Rocky 3) mal gesagt hat: "Wenn das Leben wir Zitronen gibt, dann mache Limonade daraus."

Anders formuliert: Wenn man Mist abbekommt, sollte man versuchen, Dünger daraus zu machen.


Krader303702  28.06.2022, 22:27
Für Feinde zu beten und ihnen zu vergeben, hat schon häufig zu Frieden und Segen geführt - für beide Parteien.

Quelle

Denn wenn man für Menschen betet, verändern sie sich manchmal zum Guten. Auch man selbst kann dadurch verändert werden, so dass als schlechten Dingen auch Gutes entstehen kann.

Also das ist schwachsinnig.

  1. wenn du für jeden Menschen betest klar verändert er sich aber das liegt nicht an den gebeten sondern am Menschen und seinem Umfeld, seiner Umgebung etc.
Anders formuliert: Wenn man Mist abbekommt, sollte man versuchen, Dünger daraus zu machen.

oder anders ausgedrückt: Lern aus deinen Fehlern und mach es besser

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