Liebst Du alle deine Kinder gleich viel?
Hast Du den Anspruch an dich selbst, alle deine Kinder "gleich viel" zu lieben?
Und wenn ja, erfüllst Du diesen Anspruch?
19 Antworten
Das ist nicht das unbedingt Entscheidende. Wichtiger für die Kinder ist es, dass ihnen die Eltern das Gefühl geben, alle Kinder gleich zu lieben und keines zu bevorzugen.
Liebe ist ein Gefühl, das sich nicht vom Verstand steuern lässt. Da gibt es nun mal Präferenzen. Häufig lieben Väter ihre Töchter ganz besonders und Mütter ihre Söhne. Das darf man aber nicht in Verhalten umsetzen.
Das betrifft das gesamte Verhalten den Kindern gegenüber. Das betrifft alles, von Lob und Tadel über Zuwendung bis individuelle Förderung.
Ich habe noch keine, weil ich erst 18 bin, kann zu dem Thema, aber trotzdem etwas sagen.
Es kommt nicht darauf an, ob die Eltern beide Kinder gleich lieben und gleich behandeln wollen, sondern ob sie es auch machen.
Meine Eltern waren schon immer der Meihnung meine Schwester und mich gleich zu behandeln, aber sowohl meine Schwester, als auch ich wussten, dass sie schon immer besser behandelt wurde.
Es kommt als eher aich auf die unbewussten Entscheidungen an, die dafür sorgen, dass sie nocht gleich behandelt werden und meistens wird eines besser und eins schlechter behandelt, obwohl es die Eltern nicht einmal wollen.
Ich liebe alle meine Kinder und denke das habe ich erfolgreich durchgezogen. Ich habe quasi kein Lieblingskind, auch wenn jedes meiner Kinder andere Bedürfnisse hat und hatte
Gleichbehandlung auf jeden Fall. Liebe ist ein Gefühl und lässt sich, auch bei Ungleichverteilung, mit dem Willen nicht beeinflussen.
Meine Kinder habe ich immer gleich geliebt, auch wenn sie unterschiedlich meine Zuwendung bekommen haben. Nicht jedes Kind braucht die gleiche Zuwendung.
Hab ich das richtig verstanden: es ist aus deiner Sicht nicht so wichtig, alle Kinder gleich viel zu lieben, sondern ihnen das Gefühl zu geben, gleich geliebt zu werden?
Wie "gebe" ich jemandem ein Gefühl, ohne es zu fühlen? Das verwirrt mich.