Lieber Polizeistaat mit Totalüberwachung oder tägliche Lebensgefahr durch Gewaltkriminalität und Verlust von Eigentum durch Raub und Vandalismus?

13 Antworten

Extreme sind immer die schlechteste Wahl.

Zum Glück leben wir weder in China noch in Mexiko oder Equador.

Der Staat muss wehrhaft sein, darf Recht und Gesetzt auch mit Gewalt durchsetzen. "Gewaltmopol" nennt man das. Aber er unterliegt auch dem Gesetz, die Staatlichen Organe müssen sich vor Gericht verantworten für ihr Handeln. "Gewaltenteilung" nennt man das.

Zum Glück leben wir in einem Land in dem das alles weitgehend gegeben ist. Wer was anderes behauptet, verkennt die Realität. Natürlich gibt es übergriffige Polizisten, und Verbrechen die nicht aufgeklärt werden und auch mich wütend machen. Ob Fahrraddiebstahl oder Attacken auf Politiker. Aber das ist im Vergleich zu den meisten Staaten marginal.

Trotzdem bin ich auch jemand, der für "wehret den Anfängen ist". Ein paar mehr Überwachungskameras würden mich nicht stören. Und ein paar mehr abgeschobene oder länger Inhaftierte Chaoten die Ordnungskräfte, Sanitäter oder Politiker angreifen oder für verbrecherische Regime auf die Strasse gehen, da würde ich auch immer dafür stimmen.

Ich bin in der DDR, in einem solchen Polizeistaat mit Totalüberwachung aufgewachsen und habe die Freiheit sehr vermisst. Denn trotz der ständigen Überwachung gab es Verbrechen. Es gab Raub, Mord und Totschlag, die Gefängnisse waren voll!

Es ist also kein Vorteil in einem Polizeistaat mit Totalüberwachung zu leben, sondern die absolute Hölle.

Woher willst du wissen, dass in einem Polizeistaat nicht auch Lebensgefahr und Verlust von Eigentum durch Raub und Vandalismus besteht? Wenn jemand alle Rechte hat macht er das und du hast nichtmal die Chance dich zu wehren.

Ergo: Lieber eine Gefahr die passieren kann, eher unwahrscheinlich ist und wenn doch verfolgt und abgestraft wird

Polizeistaat oder Totalüberwachung auf keinen Fall.

Was heißt "Totale Überwachung"? Wenn es darum geht, an jeder Straßenecke eine Kamera installiert zu haben, wie es z. B. in London der Fall ist, bin ich durchaus dafür.

An jeder Straßenecke von Wachen kontrolliert zu werden, lehne ich hingegen ab.

geheim007b  08.05.2024, 08:28

London hat mit seinen Kameras die Kriminalität so gut wie gar nicht gesenkt, nur leicht verlagert.

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geheim007b  08.05.2024, 08:43
@profanity

ich persönlich bin da lieber objektiv besser geschützt :). Der Polizist der patrolie läuft kann auch was machen, und meine Bewegungsdaten bleiben etwas weniger gespeichert

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profanity  08.05.2024, 08:45
@geheim007b

Deine Bewegungsdaten werden mitunter schon bei Google gespeichert, wenn du da angemeldet bist. 😄

Natürlich sind Patrouillen gut, aber durch die Kameras könnten sie auch schneller auf Verbrechen hingewiesen werden.

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geheim007b  08.05.2024, 09:00
@profanity

ich habe mich mit meinem Androidhandy weitgehends von google entkoppelt, dienste laufen so weit wie möglich auf eigenen Servern, rechte sind überlegt vergeben und meistens temporär.

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geheim007b  08.05.2024, 10:07
@profanity

nö, das ist mir klar.... aber ich kann eben wenigstens für mich entscheiden was ich tue. Nehmen wir Gutefrage, natürlich ist mir klar dass ich hier nicht anonym bin denn man kann mich problemlos neben den Infos die ich hier dann teilw. doch über mich Preis gebe auch über meine Typografie leicht identifizieren, wenn man das möchte. Aber ich entscheide selbst darüber und kann denke ich kann zu meinen Aussagen auch noch in 20 jahren stehen (hoffe ich zumindest :)). Staatliche Überwachung im öffentlichen Raum führt nur zu nichts guten.

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Benedikt581  10.05.2024, 13:25
@profanity

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"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety." (Benjamin Franklin)