ist es im Islam erlaubt, wenn Vater mir meinen Traumjob verbietet?

NafriausNador  12.05.2024, 16:38
auf dem Weg zum Hafiz

wieso musst du das erwähnen? Weißt du was „Riya“ ist? Ich würde an deiner Stelle aufpassen. Informiere dich mal, was „Riya“ ist

Unbekannt93637 
Fragesteller
 12.05.2024, 16:50

es war nicht meine Absicht Augendienerei zu begehen. Diese aussage war einzig allein dazu bewusst zu machen mir keine schwachsinnigen antworten zu geben.Möge Allah uns rechtleiten

5 Antworten

Wa aleikum selam wa rahmatullahi wa barakatuh, frag deinen Imam, sowas ist immer spezifisch und wir kennen keine Hintergrund Informationen. Kläre das mit deinem vertrauten Imam deiner Gemeinschaft, unbedingt.

Im Islam ist es doch so, dass alles erlaubt ist, bis man einen Beweis findet, dass etwas nicht erlaubt ist. Ein Medizinstudium ist erst einmal nicht haram. Was haram wäre:

Normalerweise darf sich eine Frau nicht von einem männlichen Arzt oder ein Mann von einer Ärztin untersuchen lassen. Gibt es aber keine Ärztin vor Ort, die die erforderliche Dienstleistung anbietet, so darf sich eine Frau ausnahmsweise auch von einem männlichen Arzt untersuchen lassen, und gibt es keinen männlichen Arzt vor Ort, so darf sich ein Mann ausnahmsweise auch von einer Frau untersuchen lassen.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, S. 58-59

Anderen Menschen zu helfen, sie zu beraten, sie gesund zu machen wird gerne gesehen im Islam. Dein Vater sollte sich am Islam orientieren.

Din Vater sollte dir das nicht mehrfach abschlagen brauchen. Deine Achtung vor ihm macht jede Diskussion überflüssig. Frag ihn also was er sich für dich wünscht und dann mach halt das Gegenteil.

Wenn du Südländer bist, musst du Europäer sein...und nein, da ist es nicht normal.

M.W. muss Dein Vater für das Verbot islamische Gründe vorzubringen wissen, damit er es Dir verbieten darf.

Das müsste ihm schwerfallen, weil es islamisch betrachtet m.W. nichts gibt, was gegen eine medizinische Ausbildung spricht, außer menschenfeindlichen Fanatismus, von dem ich hoffe, dass Dein Vater davon nicht befallen ist.