Muss nicht sein. Schau hier. Die Ehe gilt nach einem Hadith übrigens als der halbe Glauben.

...zur Antwort

Nein, das geht. Möglicherweise ist es gar ein Vorteil, um besser mit den "Leuten des Buchs" debattieren zu können. Ich selbst hatte auch Muslime in der Klasse oder im Religionsunterricht. Das war nie ein Problem.

...zur Antwort

Der Gusl ist nach der Periode obligatorisch, aber eben nicht nur nach der Periode. Er wird auch erforderlich nach einem feuchten Traum sowie nach dem Verkehr. Zudem verbleibt man innerhalb der rituellen Reinheit, bis diese aufgehoben wird, etwa durch Stuhlgang. Dann wäre Wudu fällig.

...zur Antwort

Das Lied ist gut. Allerdings gehört die Glatze ebenfalls zur Kultur der Neonazis.

...zur Antwort

Die Europäische Union wird halt fragiler. Und die Rechtspopulisten oder -extremisten bekämpfen sie oder wollen natürlich aus ihr austreten, etwa Geert Wilders. Dabei ist dieses Projekt sehr wichtig im Kampf gegen Nationalismus und Krieg.

Aber Wilders und Co kritisieren unter anderem, dass sie nicht mehr "Herr im Hause" sind und nicht über Migration abstimmen dürfen usw.

...zur Antwort

Ja und nein. Ich finde das Projekt Europäische Union sehr wichtig. Ich finde allerdings auch gut, dass Europa so schön und vielfältig ist. Und diese Zivilisation wird bedroht.

...zur Antwort

Es geht darum, dass die "Leute der Schrift" (9,29) ihre Religion behalten können; später wurde die Dhimma auch auf andere angewandt. Aber Pierre Vogel erklärt in diesem Video, dass es eine Sünde ist, den Islam abzulegen. Man kann diesen Punkt, ähnlich wie es Mazyek tut, heute aber anders betrachten:

Ausführlicher diskutiert wird insbesondere der Problemkreis des Abfalls vom Islam (ridda; vgl. oben I. Teil IV.7.b)gg). In den meisten islamischen Staaten ist er nicht strafbar, wenngleich noch weitestgehend sozial geächtet. Viele moderne Autoren verweisen darauf, dass die Verfolgung Glaubensabtrünniger auf die historische Sondersituation der frühen islamischen Gemeinde in den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den heidnischen Mekkanern und nach dem Tode Muhammads zu beschränken sei. Damals waren viele zum Islam Bekehrte wieder abgefallen, so dass sich das junge Staatswesen existentiell gefährdet sah. Man deutet also den Vorwurf im weltlichen Sinne als Fahnenflucht oder Hochverrat. El-Awa stützt sich hierbei auch auf die hanafitische Lehre, wonach Apostatinnen nicht der Todesstrafe anheimfallen sollen, weil Frauen nicht in der Lage seien, gegen den islamischen Staat zu kämpfen.
Ein eng an die klassische Doktrin angelehnter, exemplarischer Ansatz ist der des vormaligen Rektors der Azhar-Universität Mahmud Saltut. Er führt aus, dass die Überlieferung, auf die sich die Todesstrafe (die Strafandrohung also) stützt, nicht von hinreichendem Gewicht für diese Sanktion sei (sunnat al-ahad, Überlieferung von nur wenigen Gewährsleuten, vgl. oben I. Teil II.3). Nicht der Unglaube sei Strafgrund, sondern nur die Bekämpfung der Gläubigen, der Angriff auf sie sowie der Versuch, sie vom Glauben abzubringen. Der Tatbestand wird damit - wie bei anderen Autoren - zum Staatsschutzdelikt. Außerhalb des islamisch beherrschten Territoriums kann er überhaupt nicht verwirklicht werden.
Die Koranstellen, auf die sich klassische Autoren zum Teil beziehen, werden heutzutage spezieller gedeutet und auf die historische Situation zur Zeit Muhammads beschränkt, so dass sich nach dieser Sicht keine diesseitige Strafe auf den Koran stützen lässt. S. A. Rahman fasst die klassischen einschlägigen Korankommentierungen zu Sure 5,54 ("Ihr Gläubigen! Wenn sich jemand von euch von seiner Religion abbringen lässt und ungläubig wird, hat das nichts zu sagen") mit den Worten zusammen: "Der wichtigste Schluss, der aus diesem Vers abgeleitet werden kann, ist derjenige, dass es für Apostasie keine im Diesseits vollstreckbare Strafe gibt, da solche menschlichen Irrungen Gottes Ziele nicht beeinträchtigen können". Zudem wird darauf hingewiesen, Muhammad habe zu Lebzeiten selbst in Fällen evidenter Apostasie keine Todesstrafe verhängt.

Quelle: Das islamische Recht von Prof. Dr. Mathias Rohe, S. 268-269

...zur Antwort

Nur die Ultrakonservativen werden dir davon abraten. Man muss 17,32 aber nicht so interpretieren:

Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

...zur Antwort

Frage eins

Schau hier.

Frage zwei

Mohammed und seine Gefährten mochten Katzen!:

Im Koran werden Haustiere weder verboten noch verdammt. Viele Hadith-Episoden (Überlieferung von Sprüchen und Taten des Propheten) betonen, dass man Tiere gut behandeln und sie weder überanstrengen noch schlagen soll. In einer Episode wird von von einer Frau berichtet, die ihre Katze verhungern ließ und dafür in die Hölle kam, während in einer anderen ein Mann dafür, dass er das Leben eines durstigen Hundes rettete, in den Himmel kam.
In der islamischen Welt dürfen Hunde normalerweise nicht ins Haus, weil sie als unrein gelten. Viele Muslime glauben, dass jeder, der mit Hundespeichel in Berührung kommt, vor dem Gebet die rituellen Waschungen wiederholen muss. Eine häufig zitierte Hadith-Episode hält fest, dass Mohammed Hunden aus hygienischen Gründen den Zutritt zum Innern des Hauses verweigerte, doch in einem anderen Hadith-Bericht heißt es, der Prophet habe einen Hund gehabt, der neben ihm spielte, wenn er außerhalb seines Hauses betete. Katzen, die für ihre Reinlichkeit bekannt sind, durften im Haushalt Mohammeds leben. Er und einige seiner Gefährten waren wegen ihrer Freundlichkeit gegenüber Katzen bekannt.
Manche Muslime argumentieren heute, aufgrund der Fortschritte der Tiermedizin gehörten Krankheitsbefürchtungen und hygienische Probleme im Zusammenhang mit Hunden der Vergangenheit an. Kontakte mit Hunden seien also kein Problem mehr. In zunehmendem Maße halten Muslime, besonders jene, die in den USA und in Europa geboren wurden, Hunde als Haustiere. Andere Muslime glauben jedoch, dass das im Hadith festgehaltene Verbot von Hunden im Hause zeitlos gültig sei. Es gelte immer und überall.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 136-137

...zur Antwort

Viele Christen verlassen die Kirche nicht wegen Apostasie:

Bild zum Beitrag

Bitte draufklicken.

Deutschland ist ein christlich geprägtes Land. Und ich selbst habe schon Muslime kennengelernt, die auch nicht zu 100 Prozent den Islam praktiziert haben. Geht ja auch nicht so leicht. Man muss fünfmal am Tag beten, auf die rituelle Reinheit achten, auf Nahrungsmittel achten..

...zur Antwort
Finde ich sehr schlecht

Er ist Salafist, wird vom Verfassungsschutz beobachtet, hatte Kontakt zu einem der Terroristen von 9/11 und reißt in seinen Videos immer wieder Aussagen aus dem Kontext (habe schon ein paar Videos von ihm gesehen). Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=F3ARw7e9WUA

...zur Antwort

Ich bin kein Muslim. Aber Plüschtiere sind nicht haram:

Der Gesandte (s.a.w.s.) verbot Kindern nicht, mit Puppen zu spielen, wenn er diese dabei sah. So überliefert unsere Mutter Aischa (r.a.):
"Ich spielte in der Gegenwart des Propheten (s.a.w.s.) mit Puppen."
Dies ist der Beweis dafür, dass Puppen, Plüschtiere und Ähnliches erlaubt sind und nicht mit Statuen gleichgesetzt werden.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 45

...zur Antwort

Du verkaufst die Sachen nicht. Ansonsten sind Alkohol und Zigaretten haram. Abul Baraa erklärte mal, dass das Arbeiten in einem Supermarkt haram ist. Wobei dies sicherlich genügend Muslime anders sehen.

...zur Antwort

Bei dem ein oder anderen Wähler vielleicht schon. Allerdings ging es generell um das Thema Migration oder Asyl. Bei der letzten Europawahl gab es andere Gewichtungen.

...zur Antwort

Über das Politische Christentum spricht man nicht, weil es das so nicht gibt. Der Islam hingegen ist wesentlich ein Rechtssystem. Schon Mohammed vereinte in Yatrib Staat und Religion. Es ist kein Zufall, dass allein in meinem Land NRW 114 Moschen vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

https://www.zeit.de/news/2021-09/07/verfassungsschutz-beobachtet-114-moscheen-in-nrw?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

...zur Antwort

Du brauchst es nicht vorzutragen. Wie sieht es mit dem Gebet aus?:

"Betet so, wie ihr mich beten saht." (Überliefert bei Al-Buharyy)
Beim Einzelgebet spricht man nicht laut, aber man darf auch nicht nur in Gedanken sprechen, sondern Lippen und Zunge müssen bewegt werden. Die Augen richtet man beim Gebet auf die Stelle, wo man bei der Niederwerfung mit der Stirn den Boden berühren wird; man soll also weder die Augen schließen noch den Blick zum Himmel erheben.

Quelle: As-Salah von Muhammad Rassoul, S. 60-61

...zur Antwort