habe ich denn wirklich Depressionen?

7 Antworten

Ich denke, es geht weniger darum, als "krank" eingestuft zu werden, sondern mehr darum, an den Wurzeln von Problemen zu arbeiten, sofern es welche gibt.

Konzentrier dich jedenfalls nicht darauf, dass du als depressiv, krank etc. giltst. Mach das, was du selbst für richtig und gut hältst.

Hey,

es kommt immer darauf an ob es einen plausiblen Grund für eine solche Phase gibt, zum Beispiel einen Todesfall in der Familie oder Mobbing auf der Arbeit/ in der Schule. Und selbst solche Gründe können Auslöser für eine depressive Verstimmung sein. Eine Depression hat festgeschriebene Symptome und wenn diese eine bestimmte Zeit auftreten gilt es als eine Diagnose. Wenn du nun schon etwas länger als sechs Monate unter diesen Symptomen leidest, dann ist die Diagnose nahe liegend. Kann mir vorstellen, dass du das nicht gern hörst, aber du bist ja schon an der richtigen Stelle um da etwas zu machen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass dir diese "Phase" gefällt.. Wenn du dich darüber näher informieren willst gib Depression in Google ein und lies dir dazu paar Sachen durch, informiere dich. Wenn du es genau wissen willst kannst du Depression nach ICD-10 eingeben, da siehst du die medizinische Definition dazu, auch die Abstufung in leicht mittel und schwere Depression. Lass die Info von deinem Psychiater erst einmal sacken und das nächste Mal bei eurem gespräch kannst du sicherlich deinen Unmut, mögliche Fragen etc. in euer Gespräch einbringen ;)

Liebe Grüße

Hi,

Es gibt Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater und vieles mehr.

Psychiater sind Ärzte, die eine Weiterbildung in Psychotherapie haben und können deshalb auch Medikamente verschreiben.

Psychotherapeuten sind Leute, die meist ein Psychologie Studium absolviert haben und eine Weiterbildung in Psychotherapie haben. Sie können aber keine Medikamente verschreiben.

Mehr weiß ich leider auch nicht und ich war noch nie bei einem Psychiater.

Wenn du gesetzlich versichert bist, kannst du bei jedem Psychotherapeuten 5 probatorische Sitzungen durchführen und am Ende der Sitzung gibt er/sie dir eine Diagnose und ein "Feedback".

Bevor man eine Therapie startet, oder die Diagnose einfach so annimmt, sollte man sich auch bei anderen Theras ausprobiert haben.

Wenn das alles dich irgendwie nicht zufriedenstellt, dann horchst du in dich hinein und denkst darüber nach, warum z.B. Depressionen bei Dir zustimmen. Im Internet kannst Du nach zugehörigen Kriterien suchen, die vielleicht Dir dabei helfen.

Am Besten spricht man alle Probleme in der Therapie an. Das ist eigentlich absolut wichtig, denn wenn du wichtige Sachen für Dich behälst, dann verläuft vielleicht die Therapie nicht so, wie Du Dir erhoffst.

Mir kommt es vor, dass Dir Dein Psychiater nicht wirklich gefällt. Ich gib Dir einen sehr wichtigen Tipp: Die Chemie muss stimmen.

Ansonsten geht es schleppend voran und am Ende hat es doch nicht geholfen...

Ich würde mich wirklich weiter umschauen, wenn du nicht zufrieden mit deinem Therapeuten bist. (Auch wenn die Wartezeiten wirklich lang sind). Es muss ja kein Psychiater sein.

Hör auf dein Bauchgefühl

Auf Internet Tests würde ich mich nicht verlassen.

Na ja, der Arzt will Dich nicht als Kund verlieren. Sagt er Dir Du bist gesund kommst Du nicht wieder. Disgnostiziert er Dir Depressionen kommt Du immer mal wieder und das klingelt bei Ihm die Kasse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kann keiner hier beantworten. Da musst du dich ein bisschen selbst einschätzen. Fragen, die sich mir stellen: du warst ja wg. irgendetwas beim Psychiater, der kommt jetzt mit einer Diagnose daher. Was genau hast Du erhofft? Dass er sagt: sie haben nichts?

Zweitens ist eine Depression lediglich ein beschreibendes Etikett für eine Gruppe an Symptomen. Ist nicht zu vergleichen mit einer körperlichen Krankheit, bei der es eine klare Ursache gibt (z.B. eine Infektion).