Bist du aktuell „Stolz“ auf dich selber – und warum?
Guten Abend liebe GF-Community.
Wenn man selbst etwas Großartiges erreicht hat wie z. B. ein Studium beendet oder eine höhere Position in einem Unternehmen bekommen hat dann ist man „Stolz“.
Aber dies bezieht sich nicht nur auf die Arbeit, Schule, sondern auch auf Persönliches. Wenn, man sich im neuen Jahr etwas vorgenommen hat und es dieses Jahr vielleicht zum Teil davon oder gar komplett geschafft hat. Dann kann man stolz sein. Der eine mehr und der andere weniger.
Aber dabei sein und Kämpfen ist alles!
Es hat aber auch Menschen die Ihren Stolz auf oberflächliche Dinge beziehen. Die einen einfach so um zu Polarisieren und Anzugeben und die anderen, weil sie es durch wirklich harte Arbeit verdient haben.
| Frage:
Bist du aktuell „Stolz“ auf dich selber – und warum?- Hast du etwas geschafft das andere nie schaffen würden?
| Eigene Meinung:
Ich wäre tatsächlich nicht stolz drauf, wenn ich mit dem fetten Mercedes (Firmenauto) vom Papa durch die Straßen fahren würde nur um zu zeigen, dass ich cooler bin als alle anderen. Das ist einfach nur dumm. Und mit Stolz hat das nichts zu tun. Stolz hat für mich Persönlich aber einen ganz anderen Wert.
Ich bin tatsächlich in manchen Punkten sehr stolz auf mich, weil ich unglaublich viel in der Vergangenheit erleben musste und es Generell schwer hatte. Jedoch hab ich immer gekämpft und nie aufgegeben. Heute bin ich fast dort wo ich immer sein wollte. Und Ich Kämpfe immer weiter bis ich mein(e) Ziel(e) erreicht habe.
Das sollte jeder!
Ich wünsch’ euch allen alles Gute auf eurem weiteren Weg in die Zukunft. :)
Mit freundlichen Grüßen
Robin | TechBrain.
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
9 Antworten
Kenne irgendwie beide Gefühle, einmal das Gefühl stolz auf sich zu sein aber auch das Gegenteil.
Fühle mich schon manchmal stolz wenn ich beim Turnen oder Inlinehockey einen Erfolg hab, oder das ich es aufs Gymnasium geschafft hat. Anderseits hab ich aber bei den Bundesjugendspielen noch nie eine Ehrenurkunde bekommen, und vom Notenschnitt bin ich auch eher unteres Mittelfeld. Da empfinde ich dann schon manchmal eher das Gegenteil von Stolz.
Ich sage es mal so: mir gefällt, dass es dir nicht so sehr um den Mercedes geht, sondern um andere Dinge. Das ist heute nicht selbstverständlich. Und ich habe auch viel Verständnis dafür, dass man froh ist, wenn man was erreicht hat.
Ich denke mir heute (ich bin 53), dass ich nicht mehr ganz so viel Lust auf das Kämpfen habe wie früher. Ich denke mir heute öfters: "ach, lass das so, du kannst eh nicht viel dran ändern". Ich ändere schon etwas, aber in meinem eigenen Bereich, ich versuche nicht mehr, "die Welt zu retten" (das kann ich sowieso nicht).
Ich will mich nicht mehr so viel stressen, sondern gehe die Dinge etwas gemütlicher an als früher. Einige Dinge habe ich schon erreicht, da bin ich froh drum, und ich bin auch nicht völlig ohne Ehrgeiz, ich denke mir nur: ich stresse mich nicht mehr so.
In diesem Alter (53) hat man schon die Hälfte des Lebens erreicht. Man hat viele Erfahrungen gesammelt und irgendwann kommt man dann an so einen Punkt im Alter bzw. Leben, wo man dann dasselbe wie „Du“ sagt. Demnach finde ich das total korrekt, wenn man für sich selber diese Entscheidung trifft:
„Halt Stopp! Ich mach’ ab sofort langsamer, weil ich vielleicht nicht mehr kann oder so wie früher möchte. Diese Zeiten sind vorbei und mein restliches Leben mach’ ich dann entspannter, weil ich mir das auch nach soviel Stress verdient habe.“
Und vielen Dank fürs Kompliment. Was dieses Thema betrifft, könnte man Stundenlang darüber Diskutieren. Allerdings ist diese Plattform nicht dafür da. :)
Ich habe schon so vieles hinter mir und immer wieder kommen neue Erfahrungen oder Erlebnisse, die man verarbeiten muss.
Ehrlich gesagt bin ich dazu noch nicht in der Lage. Freude ja aber nicht stolz.
Zwar erreiche ich meine Ziele in der Regel, aber Gefühle wie Freude oder Stolz bringen mich den nächsten Zielen die ich mir setze auch nicht näher. Sie sind für mich überflüssig für mein Ergebnis.