Partner pornosüchtig?
Hallo, ich wollte meine Geschichte mal erzählen weil ich wirklich einen Rat brauche & damit meine ich einen hilfreichen Rat.
Mein Partner und ich sind nun seit zwei Jahren zusammen. Als wir uns kennenlernten, war er 15 und ich 17.
Ich hab ihn als sympathischen ruhigen netten Kerl kennengelernt, der da ist und einfach wie ein Perfekter ,,Vorzeigemann‘‘ rüberkommt. Mich hingegen, lernte er jedoch als einen etwas offeneren und ,,lauteren‘‘ Typ Mensch kennen. An sich, haben wir uns auch auf Anhieb verstanden und es lief alles gut, bis wir unser erstes Mal haben wollten. ( bzw, *mein* erstes Mal )
Ich zog mich also aus, nackt und war bereit. Jedoch ging das alles nicht so lange, da er Probleme mit seinem ,,kleinen Freund‘‘ hatte. War ja auch okay, das passiert schließlich wenn man nervös ist manchmal - jedoch öffnete er ohne Bescheid zu sagen einen Porno - der eine Frau beinhaltet hat, die selbst mastubiert hat.
Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Pornos oder Bildchen auf der einen oder anderen Seite. Jedoch hat sich mein Selbstbewusstsein danach sehr stark minimiert und stattdessen, ging ich heim und habe geweint.
irgendwann, haben wir darüber ein ernsthaftes Gespräch geführt, weil ich überall auf seinem Handy das ganze fand & wir nicht richtig Sex haben konnten, da er keinen hoch bekam. Und ab da habe ich auch angefangen, ihm bestimmte Bildchen von mir zu senden.
Wir klärten das ab, es hat mein Selbstbewusstsein kränkt und er hat mir versprochen, das ich mich nicht so fühlen muss und das er abjetzt ( Mitte 2021 ) keine Pornos mehr ansieht. Das habe ich natürlich geschätzt, er hat es mir schließlich versprochen und ich hab ihm vertraut.
Und.. naja ich habe ihm vertraut, aber 6 Monate später hab ich mir doch mal Gedanken drüber gemacht und mir seinen Suchverlauf mal angesehen.
Zuerst dachte ich, es liegt nicht an mir.
Aber irgendwann habe ich viel Zeit damit verbracht, mir die Mädels abzuspeichern die er sich ansah und versucht deren Kleidungsstil nachzumachen. Sie hatten alle genau das Gegenteil meines Körpers, also hatte ich überlegt mir die Brüste machen zu lassen..
Ich habe so gut wie alles versucht, Klamotten kaufen die Sexy sind, Make-up etc. Aber nichts schien genug zu sein.
Es ist jetzt schon lange her, wir hatten uns auch kurzzeitig mal getrennt für einige Monate weil es mir einfach zu viel wurde.
Wir kamen wieder zusammen, weil ich ihm eine weitere Chance gab. Und ich war glücklich darüber, mit ihm eine bessere, gesündere und stabilere Beziehung zu führen da ich mich mental einwenig gestärkt habe. ( Therapie. )
Aber es macht mich immernoch kaputt, ich fühle mich so wertlos und unästhetisch. Ich hab das Gefühl er würde jede andere Frau bevorzugen. Zumindest von Sexuellen Bildern oder Videos - er hatte nur Instagram und einen Pornblocker etc. und trotzdem fand er einen Weg. Er sagt er hat angst mich zu verlieren so wie auch sich selbst weil er sagt er könnte sich selbst nicht vertrauen, sowas nicht anzusehen alleine.
Hm. bitte help.
Läuft es im Bett denn gut ?
Wir haben nicht oft Sex, aber wenn dann ja
8 Antworten
Da gibt es ganz klar für die Beziehung nur eine Chance: er muss von seiner Sucht loskommen, und dazu wird er eine Therapie brauchen. Das Hingehen zur Therapie allein ändert aber nichts, sondern nur er selbst kann sein Verhalten ändern. Dazu braucht er Motivation. Die hat er momentan nicht.
Das sind die Tatsachen, welche Konsequenzen du daraus ziehst, musst du entscheiden.
Du hast doch das Problem selbst erkannt - dein Freund ist pornosüchtig, will darauf nicht verzichten, belügt dich.
Du versuchst darauf in Konkurrenz zu seiner Sucht zu treten, was nicht gelingen kann Auch wenn du es schaffst so auszusehen wie eine Pornodarstellerin, siehst du nur wie eine (!) aus, wo er übers Handy alle haben kann. Dazu kommt, dass er inzwischen stumpf ist was den weiblichen Körper betrifft, da er schon tausende weibliche Körper sah und das bei ihm keinen Reiz mehr auslöst. Zudem hat er die ganzen Stecher im Kopf, die ihre Erektion offensichtlich sehr lange halten können, dabei sind die Szenen geschnitten und die Pornodarsteller nehmen unterstützende Pillen.
Und inzwischen ist ein Teufelskreis entstanden: Du hast Angst vor seinen Ansprüchen (obwohl er wahrscheinlich keine hat, sondern nur fic*en will), das verkrampft dich und macht den Sex unmöglich. Er, weil er keinen Sex mit dir haben kann, schaut wieder Pornos.
Ihr führt eine toxische Beziehung: beenden.
Das Problem: Wie wirst du auf einen neuen Mann zugehen, auch mit dem Bild im Kopf, dass er ein Pornokonsument ist?
An sich würde ich ihn nicht dafür beschuldigen. Trotzdem musst du immer auf dich selbst achten. Wenn du merkst, dass dir diese Beziehung nicht gut tut (Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl usw.) solltest du es vielleicht loslassen. Er muss etwas dafür tun, um von dieser Sucht wegzukommen aber wenn er dich lieber belügt, abstatt wirklich zu versuchen diese Sucht loszulassen, würde ich mir an deiner Stelle schon längst überlegen zu gehen. Letztendlich hast du ja schon alles versucht um das zu retten aber die Mühe kann halt nicht nur von einer Seite kommen. Da müssen sich beide anstrengen. Und das ist halt offensichtlich nicht der Fall. Wie auch immer es weitergeht wünsche ich dir das Beste, und denk dran: Du bist gut genug. (:
Da stimmt doch bei euch gar nichts . Wenn er Pornos braucht um seine Sexualität zu leben liebt er dich nicht wirklich . Ja er mag dich und hängt an dir weil er wahrscheinlich mit keiner Frau zufrieden ist die nicht den Pornomädchen entspricht. An deiner Stelle würde ich mir einen Mann suchen , der dich liebt und deinen Körper und den ganzen Pornomist nicht braucht sondern dich .
Ich muss auch keine Pornosucht haben um zu verstehen worauf der Junge mehr steht: Auf Pornos oder seine Freundin . Wenn es bei Pornos klappt und bei seiner Freundin nicht , soll er an seiner Pornosucht hängen und nicht die Freundin an ihrem Glück hindern .
Wenn er seine Pornosucht loswerden will muss er was daran tun und sich nicht seiner Sucht hingeben.
Daran liegt vielleicht das Problem: Ein Süchtiger will die Sucht nicht loswerden und auch die Freundin nicht. Aber sie hat es ihm von Anfang an einfach gemacht, indem sie diesen Pornoansprüchen gerecht werden wollte und nicht begriffen hat, dass das Problem sein zerfic*tes Hirn ist als ihr Körper.
Dein Partner ist extremst Pornosüchtig.
Daher hat er auch Probleme eine richtige Erektion aufrecht zu halten. Da hilft im schlimmsten Fall nur eine Therapie und eben auch der Entzug. Und das kann Monate dauern, bis alles wieder normal funktioniert. Darüber gibt es auch viele Berichte im Netz.
Nun der Teil ist gelöst mittlerweile, nur ich bin das Problem. Ich habe Angst vor Sex, seit all diese Geschehenisse waren. Ich setze mich immer unter Druck. Ich habe ihm eine Zeit lang vorgespielt das ich möchte, aber spätestens beim Weinen hat er bemerkt das ich mich bloß dazu dränge. Dabei will ich gerne eigentlich schönen Sex haben, aber wie?
Lass dich einfach fallen, übernehme du den aktiven Part. Reite ihn usw.
"Wenn er Pornos braucht um seine Sexualität zu leben liebt er dich nicht wirklich" - du weißt nicht wirklich was eine Sucht bedeutet?