Gehen Menschen über die Regeln der Evolution?

Ich habe mir ne Menge Studien zu Split Brain Experimenten und Urteilsvermögen / Interpretationsfähigkeit angeschaut. Mich viel mit Psychologie und Neurowissenschaft beschäftigt und möchte etwas zur Evolution erfragen.

Man geht ja davon aus, dass wir zwar machen können was wir wollen, aber nicht wollen können was wir wollen. Darauf basierend ging ich davon aus, dass wir Menschen uns essentiell nach Regeln der Evolution bewegen. Etwa nach den Regeln "Survive & Replicate" (z.B kaufen sich Menschen oft teure Autos, geben an, erfinden Lügen und Geschichten oftmals ganz unbewusst lediglich zwecks der Paarung oder um einen höheren Wert zu demonstrieren).

Unsere Fähigkeit zu urteilen, zu interpretieren und unser Bewusstsein sprechen hier aber irgendwie dagegen. Als ob wir über die Evolution hinausgewachsen wären. Doch wenn die Evolution uns soweit gebracht hat, ist das doch auch ein Produkt der Evolution und somit handeln wir auch hier nach Regeln der Evolution. Kriege, Selbstsucht, streben nach Glück und Machtstreben sprechen dafür. Wenn man bedenkt, dass Menschen durch Propaganda so leicht zu manipulieren sind und sogar für eine Ideologie sterben würden um ein eingeredetes höheres Ziel zu verfolgen (Kommunismus, Nationalsozialismus), spricht auch dafür, oder nicht? In Clubs lernte ich durch Bücher, dass das alleinige Auswendiglernen von Skripten, die ihre Verbalen und Nonverbalen Techniken Frauen ins Bett zu bekommen auf Evolutionspsychologie zurückführen, unfassbar Effektiv war und fast Ausnahmslos funktionierte. Spricht doch auch dafür, oder?

Was ist aber mit Meditation. Ich weiß noch nicht viel darüber, aber im Buch "No self no Problem" von Chris Niebauer Ph.D. wird beschrieben, dass unsere linke Hirnhälfte uns bei der Meditation Gedanken zuwirft, weil es nicht will, dass sich unser Ego auflöst (das spürte ich auch bei den Selbstversuchen). Doch wir wissen dies und gehen über diesen Instinkt hinaus. Wir werfen uns bewusst Psychedelika ein, um unser Ego aufzulösen, da wir die positiven Effekte einer solchen Lektion kennen.

Aber wir tun es ja nicht, um unseren Überlebensinstikt zu überwinden sondern weil wir nach den positiven Effekten solcher Handlungen zu streben. Spielen wir hier also wieder nach Regeln der Evolution, oder gehen wir bereits darüber hinaus, weil wir gelernt haben wie vorteilhaft es sein kann selbst dem Überlebensinstinkt, der sich ja evolutinär aufgebaut hat, zu trotzen?

Danke fürs Lesen

Biologie, Psychologie, Evolution, Neurowissenschaft, Verhaltensforschung
Kann ancestry.de / MyHeritage Belegen wer meine Vorfahren waren?

Ich hab zwar nicht vor so einen DNA Test zu machen wo man sehen kann aus welchen Ländern deine Vorfahren kommen aber würde gerne wissen ob es seriös ist bzw. der Staat mal das Unternehmen unter die Lupe genommen hat ?
Kriege ich alle belege dafür wer meine vorfahren genau waren und woher sie die Daten haben.
Es kann ja nicht sein dass die da Millionen menschen täglich um 80€ verarschen und das es so in der Art abläuft :

Wenn du Max Mustermann heisst und wir ein bild haben um sicher zu gehen sagen wir einfach 90% Deutsch, 5% Japaner, 5% Ghana damit du dich besonders fühlst.

Hast eine neue Kultur freigeschaltet ohne das es stimmt und du fängst an dich für Japan oder Ghana zu begeistern.

Ausserdem was ist wenn die nichts in ihren Datenbanken haben ? Meine Vorfahren sind Kurden die weit weg von Zivilisation in bergigen Dörfern leben und es ist nicht wahrscheinlich das in den 10 Generationen irgendeiner irgendwo eine DNA Probe hinterlassen hat während er verfolgt wird.

Höchstens hat man eine Frau aus einem anderen Dorf geheiratet oder mit Tieren gehandelt.

Ist Ahnenforschung tatsächlich so seriös ?
Hat jemand mal einen Test gemacht dessen Stammbaum man bereits genau nachverfolgen konnte ?

Leben, Familie, Menschen, Labor, Wissenschaft, Biologie, Ahnenforschung, DNA, Evolution, Gene, Genetik, Naturwissenschaft, Physik, Scam, Stammbaum, DNA-Test, Mint, DNA-Replikation, MyHeritage
Ist Atheismus ein Glaube?

Atheisten sind davon überzeugt, dass es keine Götter gibt. Sie belegen es damit, dass die Existenz eines Gottes nicht bewiesen ist, aber auch dass es keinen Gott geben kann, ist nicht bewiesen.

Manchmal fühle ich mich an religiöse Anhänger erinnert, wenn ich lese, was manche Atheisten so schreiben.

Da wird dann gerne von "das ist gegen den Willen der Natur" gesprochen. Zb als Argument dafür, dass Homosexualität krankhaft sei, lese ich oft, dass es ja "nicht im Sinne der Evolution sei, denn die will ja dass der Mensch sich fortpflanzt". Dabei ist das völliger Schwachsinn, denn weder Natur noch Evolution sind eine Person, die einen Willen oder eine Absicht hat oder irgendwelche Erwartungen an die Lebensweise von Menschen. Die Evolution ist ein Sieb, und alles was es durch dieses Sieb geschafft hat, existiert halt. Fertig.

Dann habe ich auch oft das Gefühl, dass Wissenschaft schon fast als allwissend und unfehlbar angebetet wird. Dabei werden immer wieder falsche Theorien aufgestellt, die erst später als falsch erkannt werden. Wissenschaft ist doch eine Suche nach der Wahrheit, keine vollständige Erkenntnis dieser.

mMn ist Atheismus nicht "wissenschaftlich". Ich bin kein Wissenschaftler, aber ist es nicht total unprofessionell, einfach etwas als absolute Wahrheit dar zu stellen, dass man nicht beweisen kann, aber auch gar nicht versucht zu beweisen? Darum denke ich, dass wenn dann Agnostizismus wissenschaftlich ist...

Wie auch immer. Ich bin selbst Atheist, aber ich sehe das auch selbst als einen Glauben an. Ich will auch nicht sagen, dass religiöse Anhänger oder Atheisten keine Wissenschaftler sein können, sondern dass es falsch ist, den Atheismus selbst als wissenschaftlich darzustellen. Natürlich gibt es auch grandiose Wissenschaftler, die gleichzeitig religiös sind, das kann man wohl von einander trennen.

Was denkt ihr dazu?

Atheismus ist KEIN Glaube 81%
Atheismus ist ein Glaube 19%
Religion, Wissenschaft, Agnostiker, Agnostizismus, Atheismus, Atheist, Evolution, Glaube, Gott, Naturwissenschaft, Philosophie, Physik, Wissenschaftler, Philosophie und Gesellschaft
Könnten wir von Urzeittieren abstammen?

Vor vielen Milliarden Jahren entstand unser Universum, es gab bestimmt auch viele Planeten, auf denen sich Leben entwickelt hat und es irgendwann auch Urzeittiere gab.

Könnte unser erster Planet das Paradies gewesen sein, von dem in der Bibel gesprochen wurde und wir dort als Urzeittiere gelebt haben?

Also viele Millionen Jahre später hätten sich aus dem Urzeittieren Menschen entwickelt, bauten eine Zivilisation mit Dörfern und Städten auf und irgendwann entwickelten die Menschen Roboter mit einer KI.

Irgendwann wurden ganz viele Roboter mit KI und DNA aller Menschen und Tiere in alle Richtungen des Weltraums geschickt, um viele freie Planeten mit unseren Tieren und Menschen zu besiedeln.

Vielleicht hatten verschiedene Planeten eigene Urzeittiere, aus denen sich eine Alien Rasse hätte entwickeln können oder sich entwickelt haben. Wäre als Beispiel hier auf der Erde kein Asteroid eingeschlagen und die Dinosaurier hätten überlebt, hätten sich aus dem Dinosauriern vielleicht Reptiloiden oder Dinoiden entwickelt und hätten ebenfalls eine Zivilisation aufbauen können.

Vielleicht haben alle Urzeittiere auch einen Ursprungs Mutterplaneten und auch ein eigenes Paradies, die sie irgendwann verlassen werden.

Vielleicht gibt es in Universum ein Art Wettbewerb, welche Alien Rasse an längsten überlebt und am Ende auch übrigbleibt.

Sollte die Big Bounce Theorie stimmen, könnte es auch sein, das wir am Schluss, bevor es einen neuen Urknall gibt, auch zu einen paradiesischen Urzeitplaneten zurückkehren und dort unseren Frieden finden, so wie es in der Bibel steht.

Was meint Ihr?

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Der Name Gottes in der DNA des Menschen?

hallo

https://www.soulsaver.de/blog/wusstet-du-dass-auf-dem-dna-molekuel-der-name-gottes-geschrieben-steht/

kennt das wer?

Wusstet Du, dass auf dem DNA-Molekül der Name Gottes geschrieben steht?

Das DNA-Molekül ist eine Doppelhelix, die aus zwei Hauptsträngen besteht, die sich im Uhrzeigersinn winden. Diese Stränge sind durch Schwefelbrücken miteinander verbunden, wie die Sprossen einer Leiter.

Diese Brücken sind nicht gleichmäßig entlang des Moleküls verteilt, aber sie haben ein bestimmtes Muster.

Es gibt eine Brücke, und 10 Segmente später gibt es eine weitere. Dann 5 Segmente später eine weitere, dann 6 Segmente eine weitere, dann 5 Segmente später eine weitere Brücke.

Dieses 10-5-6-5-Muster wird über die gesamte Länge des Moleküls immer und immer wieder wiederholt.

Dies ist besonders interessant, wenn man es in der hebräischen Sprache betrachtet.

Im Hebräischen entsprechen die Zahlen 10-5-6-5 den Buchstaben Y-H-W-H, welches der Name des einzig wahren Gottes ist.

Der Gott, der unsere DNA geschaffen hat, hat seinen Namen in jedes DNA-Molekül geschrieben, um uns wissen zu lassen, dass wir ihm gehören.

Er hat uns erschaffen, und dann hat ER seinen Namen in unsere DNA geschrieben.

Was noch bemerkenswerter ist, ist die Tatsache, dass Hebräisch auch eine bildhafte Sprache ist.

Jeder Buchstabe steht für ein Bild oder ein Konzept.

So steht das Y für “Siehe”, das H für “eine Hand” und das W für “einen Nagel”.

Alles in allem bedeutet der Name YHWH also:

“Seht den Nagel in meiner Hand!”

Unsere DNA sagt uns nicht nur, dass wir zu Gott gehören, sondern sie sagt uns auch, wer dieser Gott ist.

ER ist derjenige mit dem Nagel in seiner Hand, derjenige, der für unsere Sünden gestorben ist, er ist kein anderer als Jesus Christus.

https://www.youtube.com/watch?v=4hmtao7ZvBg

ist das medizinisch wahr?

wie funktioniet das eigentlich

kennt sich wer da aus?

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Warum haben Marabus so "hässliche" Köpfe?

Mir ist aufgefallen, dass alle Marabus, die ich im Leben je gesehen habe (ob in Zoos oder in Dokumentarfilmen) eine ganz (subjektiv empfunden hässliche) komische Kopf und Halspartie haben. Ähnlich wie auch manche Geierarten, aber bei den Marabus sieht es noch extremer aus. Hierzu einige Fragen an Experten, Biologen oder Vogel-Fachkundige:

  1. Sehen die Küken und Jungtiere bei den Marabus nach dem Schlüpfen auch schon so aus, oder fallen die Federn am Kopf erst später aus?
  2. Die Kopfpartie sieht ja wirklich (subjektiv empfunden) schrecklich aus, nicht nur, dass es kaum oder eine sehr geringe Befiederung, wenn überhaupt, vorhanden ist, auch die Haut sieht so aus, als hätte man die Vögel gerade mit einem Eimer kochendes Wasser übergossen und anschließend sie hinter einem Auspuff von einem Dieselfahrzeug ohne Filter oder KAT für 3 Stunden gesetzt... D.h. auch die Haut ist nicht homogen rosa einfarbig, sondern zerfetzt mit schwarzen, grauen und fleischfarbenen Flecken übersäht, als hätte man die Vögel gefoltert oder mißhandelt... Ist das normal??? Wenn ja, was ist die Ursache hierfür, was hat sich die Natur dabei gedacht???
  3. Ist dies nur bei älteren Exemplaren so, oder auch bei noch jungen, erwachsenen Vögeln, die vielleicht noch keine Revier- oder Balzkämpfe oder sonstige stressige Jagdabenteuer erlebt haben?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Vogelkunde, Vögel, Biologie, Evolution, Wildvögel, Zoo, Zoologie, Darwinismus, geier, Vogelart
Hat jemand das Buch DARWIN IRRT - CHRISTIAN AMDERS gelesen?

Mich interessiert es vor allem Anthropologen zu wissen, welche das Buch gelesen haben.

Das ist ein Intro seitens Christian Anders zu seinem Buch:

"MEINE ZWEIFEL AN DER RICHTIGKEIT DER DARWINSCHEN EVOLUTIONSTHEORIE

Das Studium der Darwinschen Abstammungslehre hat uns nicht gelehrt, wie sich aus Reptilien Vögel entwickelten, Säugetiere aus älteren Vier-füßlern, Vierfüßler aus Fischen oder Wirbeltiere aus Wirbellosen. Die Darwinsche Lehre, die Wirbellosen betreffend, weist die gleichen Schwierigkeiten auf. Die LÜCKE zwischen den Wirbeltieren und den Wirbellosen, zwischen den Würmern und den Hohltieren, zwischen den Hohltieren und den Protozonen ist so groß, dass wir sie nicht überblicken können. Jede Schicht, jede Stufe ist, wenn man Darwin folgt, ein kategorisches Novum, UNVERBUNDEN mit der vorangehenden Stufe. Man sucht umsonst nach gemeinsamen Schnittstellen, die diese Klüfte überbrücken, denn man wird sie nicht finden.

So mancher Biologe denkt kaum mehr daran, dass die Systematik die Grundlage der ganzen Abstammungslehre ist, dass sie das Sichere ist, das, was wir wissen, während die Entwicklungstheorien das sind, was wir VERMUTEN. Selbst die heutige moderne Theorie weicht weitgehend von derjenigen Darwins ab. Nicht alle Biologen sind jedoch davon überzeugt, dass auch die moderne Theorie zwingend ist. Wer als Physiker, Philologe oder Erkenntnistheoretiker exakte Methoden kennt, hat keinen Zweifel an dem höchst hypothetischen Charakter der Darwinschen Abstammungs-lehre, denn auf jeder Entwicklungsstufe des Lebendigen tritt Neues auf, das aus der tieferen Stufe auf keine Weise ableitbar ist. Und so sage ich, dass die Selektion in Wirklichkeit nicht Neues schaffen kann, höchstens kann sie Mangelhaftes, Lebensunfähiges ausmerzen. Die Umwelt kann nur verborgene Anlagen „hervorrufen“, es sieht nur so aus, als ob sie dieselben geschaffen hätte. Die Frage, woher die Anlagen stammen, beantwortet Darwin darum nicht befriedigend.

Dieses Dickicht von verwandtschaftlichen Beziehungen, das durch die undurchsichtigen Vorgänge der Rekombination und Merkmalsentfaltung zustande kommt, lässt sich durch das Darwinsche Schema oder System nicht erklären. Darwins Theorie führt zu der Schlussfolgerung, dass die Mutationsraten zu niedrig sind, als dass ein Organismus durch zufällige Mutationen in eine bestimmte Richtung „gezwungen“, d.h. gegen die Wir-kung natürlicher Selektion in eine Evolutionslinie geleitet werden könnte. Es gibt auch keinen Beweis oder kein direktes Zugeständnis dafür, dass diese VERMUTETEN Vorgänge oder Veränderungen stattgefunden haben, wie es uns Darwin in seiner Stufenleiter der organischen Evolution glauben machen will. Ich verweise in meinem Buch auf zahlreiche Wissenschaftler, die der Darwinschen Lehre vehement widersprechen. Christian Anders (Lanoo)"

Biologie, Anthropologie, Evolution, Evolutionstheorie, Kreationismus, Darwinismus
Ging James Hutton von einer Entstehung der Tiere wie des Menschen durch Urzeugung aus?

Aus heutiger Sicht ist es kurios, dass James Hutton als Vater der modernen Geologie gilt. Seine Erkenntnisse gehen auf unwissenschaftliche Prämissen zurück und speisen sich beinahe ausschließlich aus seiner deistischen Philosophie. Neben anderen Dingen, etwa dass sich aus der Gesteinsart kein Alter ableiten lässt und Tiere nicht aussterben können, glaubte Hutton, dass Gott die Welt perfekt erschaffen hat, jedoch nach der Erschaffung nicht mehr weiter in die Erdgeschichte eingegriffen hat. Die Schöpfung der Erde sei ein einmaliger und unwiederholbarer Akt mit dem Ziel, den gegenwärtigen Zustand zu bewirken gewesen. Die der Schöpfung nachfolgende Entwicklung, darunter die Abkühlung der Erde und das Hervorbringen von Leben, sind zwangsläufige Folgen dieses perfekten Schöpfungsaktes. Letztlich sei die Erde als eine Art erdachter "Organismus", welcher Tieren, Pflanzen und insbesondere dem Menschen alles zur Verfügung stellt, was diese zum Überleben brauchen. Stephen Jay Gould nannte Huttons Ideen sogar "wertlose und unverdauliche Fantasie eines etwas veralteten Sesselgeologen." Obwohl Hutton mitunter als Vordenker der Evolutionstheorie gehandelt wird, scheint ihm ein evolutionistisches Weltbild gar völlig fremd zu sein. Zwar äußert er sich nicht wirklich zur Entstehung des Lebens, doch sein Werk suggeriert in gewisser Weise eine Entstehung aller Lebewesen zur gleichen Zeit - bis auf den Menschen, der erst später in Erscheinung getreten sein soll. Übersehe ich etwas, oder ist Hutton wirklich davon ausgegangen, dass Lebewesen - einschließlich des Menschen - einfach so durch Urzeugung entstanden sind?

Religion, Christentum, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Evolution, Geologie, Gott, Paläontologie, Philosophie, Deismus
Bekannt(est)er Evolutionsbiologe Richard Dawkins macht sich über Augen lustig, ernstzunehmen?
Jeder Ingenieur würde selbstverständlich annehmen, daß die Photozellen auf das Licht hin ausgerichtet sind und daß ihre Drähte nach hinten zum Gehirn führen. Er würde lachen, wollten wir ihm vorschlagen, die Photozellen vom Licht abzuwenden und ihre Drähte an der dem Licht am nächsten gelegenen Seite anzuschließen. Doch genau dies ist bei allen Wirbeltier-Retinas der Fall. Jede Photozelle ist tatsächlich nach vorn verdrahtet, und der Draht führt auf der dem Licht am nächsten gelegenen Seite heraus. Der Draht muß über die Oberfläche der Retina bis zu einem Punkt laufen, wo er durch ein Loch in der Retina (dem sogenannten blinden Punkt) hindurchführt, um sich mit dem Sehnerv zu verbinden. Dies bedeutet, daß das Licht, statt ungehindert zu den Photozellen durchzudringen, einen Wald von Verbindungsdrähten durchlaufen muß, wobei es vermutlich zumindest eine gewisse Abschwächung und Verzerrung erfährt. In Wirklichkeit ist sie wahrscheinlich nicht groß, aber dennoch, das Prinzip an der Sache würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen!

Quelle: Dawkins, Richard: Der blinde Uhrmacher-Ein neues Plädoyer für den Darwinismus, S. 141 f.

Wie ihr seht, macht er sich über die Struktur der Netzhaut lustig und will damit wahrscheinlich zeigen, dass wir Fehler im Auge haben. Und das soll ja ein weiterer "Beweis" der "Evolutionstheorie" sein, Gott würde ja keine Zellen falsch anordnen.

Also kurz zusammengefasst:

Die Anordnung der Zellen der Netzhaut sei falsch. Die Lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen), die nach hinten gerichtet sind, sollten nach vorne gerichtet sein, damit das Licht direkt auf sie fällt und an keine Zellen, die nichts mit der Rezeption zu tun haben, vorbeikommen muss.

D. h., nur weil er diese Anordnung nicht versteht, macht er sich lustig darüber. Ist das ernstzunehmen? Ich meine, er ist wahrscheinlich der berühmteste Evolutionsbiologe der Welt. Die ca. 250.000 Milionen Zellen Stäbchen und Zapfen im Auge ignoriert er und und konzentriert sich auf die eine Anordnung, die er nicht versteht.

Ein Auge hat ca. 120 Millionen Stäbchen. Insgesamt hat das Auge ca. 5 Millionen Zapfen.

https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w3_visuelles_system/w321_staebchen_und_zaepfchen.htm

Wie komplex und empfindlich das Auge ist, könnt ihr nachlesen (sehr interessant). Das Auge kann sogar ein einzelnes Photon wahrnehmen.

https://www.nature.com/articles/nature.2016.20282

Ich finde, man kann sich, wenn man ehrlich ist, wirklich nicht über so ein Organ lustig machen, oder? Selbst wenn wir die Anordnung nicht verstünden, dann müsste sie ja nicht falsch sein.

Dass diese Anordnung wichtig ist, wissen wir aber schon seit Jahrzehnten:

Here, we provide evidence that the inverted retina actually is a superior space-saving solution, especially in small eyes. 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0042698909003162

Außerdem ist diese Anordnung sehr wichtig, um die Emfindlichkeit der Zapfen zu verstärken.

www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/40996/title/Guiding-Light

https://www.nature.com/articles/ncomms5319

Laut Phys.Org ist es sogar Dummheit zu behaupten, dass das Auge besser wäre, wenn diese Zellen im Vorderen Bereich wären.

Having the photoreceptors at the back of the retina is not a design constraint, it is a design feature. The idea that the vertebrate eye, like a traditional front-illuminated camera, might have been improved somehow if it had only been able to orient its wiring behind the photoreceptor layer, like a cephalopod, is folly.

https://phys.org/news/2014-07-fiber-optic-pipes-retina-simple.html

Mehr dazu:

https://www.nature.com/articles/nrn3783

3 Fragen:

- Warun geht man als Evolutionsbiologe, dessen Bücher überall auf der Welt gelesen werden, davon aus, dass Sachen, die man nicht versteht, weil man anscheinend zu wenig recherchiert hat, trotz der Komplexität falsch sind?

- Denkt ihr, dass dieser Evolutionsbiologe, wirklich nicht wusste, wie wichtig diese Anordnung ist?

- Klingt seine Sprache für euch wissenschaftlich, wenn er so was schreibt wie "Er würde lachen" oder "... würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen"?

Bleibt bitte beim Thema. So etwas wie "Die Evolutionstheorie ist ein Fakt/ist bewiesen" braucht ihr nicht zu schreiben, denn das wäre keine Antwort auf meine Frage.

Danke im Voraus!

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