Ich bin mal so frei, zu antworten, denn ich selbst bin non-binary.

Wenn Ihr also zum Frauenarzt oder Urologen geht, steht ihr euch ja ein körperlich mÀnnlich oder weiblich zu sein.

Das streite ich auch ĂŒberhaupt nicht ab! Mir ist bewusst, dass mein Körper rein biologisch betrachtet weiblich ist. Darum geht es aber ĂŒberhaupt nicht und es spielt keine Rolle. Non-binary zu sein bezieht sich auf meine GeschlechtsidentitĂ€t.

Mein Körper definiert nicht, wer ich bin. Er ist lediglich ein Teil davon, aber grundsÀtzlich ist das soziale Geschlecht bzw. eben die GeschlechtsidentitÀt am ende das wichtigste.

das non-binary eigentlich nur eine Idee im Kopf ist, ein Gedanke der in real nicht existent ist.

Non-binary bezieht sich, wie gesagt, auf die GeschlechtsidentitÀt. Nicht auf das biologische Geschlecht. Das hast du richtig erkannt.

Also wieso soll man nicht binĂ€re ĂŒberhaupt ernst nehmen wenn das nur ein Gedanke ist den sie theoretisch tĂ€glich Ă€ndern können?

Das gleiche könnte man ĂŒber sexuelle Orientierungen sagen.

Wenn z.B. jemand bisexuell ist, ist das vom Prinzip her das gleiche. Die sexuelle Orientierung existiert so gesehen auch "nur im Kopf". Biologisch bedingt ist sie zwar, aber es gibt keine körperlichen VerÀnderungen, wenn jemand bisexuell ist.

Übrigens ist die GeschlechtsidentitĂ€t ebenso angeboren. Und nur, weil man etwas nicht sieht, heißt das nicht, dass es nicht da ist.

Wie gesagt. Das mĂŒsstest du dann genau so ĂŒber alle sexuellen Orientierungen sagen, einschließlich HeterosexualitĂ€t.

Wie gesagt. Mir und wahrscheinlich den meisten nicht-binÀren Menschen ist durchaus bewusst, dass wir ein körperliches Geschlecht haben. Das leugnet niemand.

Der Punkt ist: es spielt keine Rolle! Es ist nicht wichtig, dass mein Körper so ist, denn ich definiere mich nicht ĂŒber meinen Körper. Ich lebe in meinem Körper, aber das ist alles. Er macht mich nicht aus.

Übrigens gibt es sehr wohl nicht-binĂ€re Menschen, die entweder in einem Zeitraum oder situationsbedingt ihr Geschlechtsempfinden Ă€ndern; nennt sich genderfluid. Auch das ist nichts komisches, und auch diese Menschen suchen sich das nicht aus.

Es ist an der Zeit, dass Menschen verstehen, dass nicht-binÀr sein nichts ist, was man sich aussuchen kann.

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Du meinst, ob man sich quasi "umentscheiden" kann, wenn man merkt, dass es doch nicht passt?

NatĂŒrlich geht das!

Genderfluid fÀllt unter das nicht-binÀre Spektrum, daher passt das sowieso.

Label dich so, wie du möchtest und wie du dich am besten fĂŒhlst. Und ignoriere diesen unnötigen Kommentare einfach!

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Du fĂŒhlst Dich non-binary?

Nein, ich "fĂŒhle" mich nicht non-binary, sondern ich bin non-binary.

Deine Umfrageoptionen haben mit non-binary sein nicht wirklich was zu tun.

Beispiel

Personalausweis Geburt M, heute W

Oder

Personalausweis Geburt M, heute M und Kleide mich NON-BINARY

Das ergibt nicht wirklich Sinn und ich erklÀre dir gerne, wieso.

Non-binary ist eine GeschlechtsidentitĂ€t. Im Allgemeinen heißt non-binary oder nicht-binĂ€r, dass man sich weder als weiblich, noch als mĂ€nnlich identifizieren kann. Die GeschlechtsidentitĂ€t liegt also außerhalb oder zwischen den binĂ€ren Geschlechtern (mĂ€nnlich/ weiblich).

Das heißt, wenn man non-binary ist, ist man nicht mĂ€nnlich und auch nicht weiblich. Daher ergeben diese Optionen keinen Sinn.

Außerdem kann man sich nicht "non-binary kleiden". Auch das ist Unsinn. Non-binary hat keinen bestimmten Look. Wir sind Menschen wie jeder Andere auch und haben alle einen ganz individuellen Klamottenstil.

Anhand von Ă€ußerlichen Merkmalen lĂ€sst sich das also nicht erkennen.

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GrundsĂ€tzlich wĂŒrde ich mich deiner Definition anschließen.

FĂŒr mich ist Transfeindlichkeit folgendes:

Wenn man einen trans* Menschen auf Grund seiner TransidentitĂ€t beleidigt, diskriminiert, ausgrenzt oder verbal/ körperlich angreift. Des weiteren ist es transfeindlich, wenn man einen trans* Menschen misgendert; heißt, absichtlich die falschen Pronomen oder den falschen Namen nutzt.

Auch einen trans* Menschen als das falsche Geschlecht anzusprechen, z.B. eine trans Frau als "er" oder "Mann" zu bezeichnen, fĂ€llt fĂŒr mich darunter, denn damit spricht man ihnen die IdentitĂ€t ab.

Das gleiche gilt selbstverstĂ€ndlich fĂŒr alle anderen trans* Menschen genau so, z.b. nicht-binĂ€re Menschen.

wenn ich diese Menschen aufgrund meiner sexuellen PrÀferenz beim Daten ablehne

Korrekt. Das ist eine PrÀferenz und niemand zwingt dich dazu, trans Menschen zu daten. Keine Sorge.

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Nein, haben sie nicht.

Aber wenn man sich ansieht, wie queere Menschen teilweise behandeln werden, ist es aber auch kein Wunder, dass das auf die Psyche geht. Queere Menschen erfahren jeden Tag Diskriminierung, Ausgrenzungen, werden gehatet und erfahren nicht selten Gewalt.

Aber nein, Krankheiten haben keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung.

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Ist queerness angeboren?

Es gibt Menschen, die sagen queerness ist angeboren was auch stimmt, andere sagen, das ist es nicht.

Andere meinen, man könne sich aussuchen queer zu sein wieder andere meinen, das ist eine Störung und wieder andere das entsteht aus einem Trauma

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Die Störung entsteht durch Traumas in der Kindheit!

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Ähnlich kann auch die sexuelle Ausrichtung, was das Geschlecht angeht, sich gebildet haben. HĂ€tte ich andere Erfahrungen in meiner Jugend gemacht, ich halte es fĂŒr möglich, dass ich auch homosexuell hĂ€tte werden können.

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Queer sein ist ein Lebesstill

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(Zur Frage, ob lgbtq ein Trend ist )

Definitiv so. Auch weil man damit auffallen möchte, man aufmerksamkeit erhascht und sich wichtig genommen fĂŒhlt.
Ja, hat sich leider so ausgeweitet. Der Grundsatz ist eigentlich gut, aber wie gefĂŒhlt aus jedem Thema wird ein Trend gemacht. Die HĂ€lfte in LGBT weiss nichtmal, was es ist und ist leider nur fĂŒr Aufmerksamkeit oder um mit dabei zu sein

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Wie kommen diese Menschen darauf ? Ich möchte diese Menschen verstehen, um sie belehren zu können, denn es geht einfach nicht in meinen Kopf rein, wie Menschen so etwas denken können

Lg Anastasia đŸ’«đŸ’«

ich wĂŒrde mich wirklich freuen, wenn hier ein paar Diskussionen stattfinden und, wenn wir nur eine Person umgestimmt haben, ist das schon ein Gewinn đŸłïžâ€đŸŒˆđŸłïžâ€đŸŒˆ

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Queerness ist angeboren

Jede sexuelle Orientierung ist angeboren, jedenfalls grĂ¶ĂŸtenteils.

VollstÀndig geklÀrt ist es noch nicht, da das Thema sehr komplex ist. Aber manche ErklÀrungen sind wahrscheinlicher, als andere:

Bis jetzt sind noch keine endgĂŒltigen und genauen Ursachen fĂŒr die Entstehung von nicht heterosexuellen Verhalten identifiziert. Trotzdem gibt es einige Evidenzen fĂŒr EinflĂŒsse, die eine Rolle bei der Entwicklung davon spielen.

Es gibt also verschiedene EinflĂŒsse, u.a. die Biologie:

Es gibt viele Befunde, die die Wichtigkeit von biologischen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung betonen. Dabei geht man von drei hauptsÀchlichen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung aus, nÀmlich:
Gene/Erblichkeit
Gehirnentwicklung
(prÀnatale) Hormone und chemische Substanzen
Es gibt wohl nicht den einen Faktor, der die sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmt, sondern sie entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenspiel dieser biologischen EinflĂŒsse gemeinsam mit umweltbedingten Faktoren.
Allerdings gibt es mehr Evidenzen fĂŒr die UnterstĂŒtzung einer biologischen Ursachenhypothese, als fĂŒr soziale Ursachen.

Unterschiede im Gehirn spielen wohl auch eine Rolle:

Anatomische Unterschiede im Gehirn zeigen ZusammenhĂ€nge (Korrelationen) mit der sexuellen Orientierung bei SĂ€ugetieren, einschließlich des Menschen. Diese Unterschiede bilden sich bereits in der zweiten HĂ€lfte der Schwangerschaft heraus.

Sowiw Hormone, die bereits wÀhrend der Schwangerschaft eine Rolle spielen:

Bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung spielen Hormone und chemische Substanzen eine wichtige Rolle, und zwar bereits im Mutterleib. Vor allem Pheromone und Testosteron beeinflussen die Entwicklung.

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung

Die Behauptung, dass HomosexualitÀt durch ein "Trauma" entsteht, ist faktisch falsch und bereits widerlegt.

Heute ist klar: Diese Annahmen sind falsch. „Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman. So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder ĂŒberstrengem Vater spĂ€ter hĂ€ufiger homosexuell sind als andere. Und lesbische Frauen haben nicht signifikant hĂ€ufiger einen Missbrauch erlebt als ihre heterosexuellen Geschlechtsgenossinnen.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung von dem Thema.

Diese Menschen sind entweder falsch oder gar nicht informiert und verbreiten dann ihre Behauptungen, was durchaus gefĂ€hrlich sein kann. Ich halte das fĂŒr Ă€ußerst kritisch.

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Erst einmal wĂŒrde ich mich freuen, dass mein Kind mir offenbar vertraut und sich bei mir sicher fĂŒhlt.

Ich wĂŒrde mich mit meinem Kind zusammen setzen und ĂŒber das Thema sprechen. Wie lange es schon damit rum lĂ€uft, mit welchem Namen es ausgesprochen werden möchte, welche Schritte es gehen möchte etc.

Ich wĂŒrde es in allen unterstĂŒtzen und akzeptieren, denn das wĂ€re meine Aufgabe als Elternteil.

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Ja, leider.

Im echten Leben ist es mir bis jetzt nicht passiert, jedenfalls nicht direkt. Auf einem CSD 2022 habe ich indirekt mitbekommen, wie eine Gruppe von Menschen uns (mich und meine Freunde) böse angeguckt haben. Ich schĂ€tze mal, sie haben sich ĂŒber uns unterhalten und es hat ihnen nicht gepasst, dass wir mit einer Prise Flagge unterwegs waren. Beweisen kann ich das natĂŒrlich nicht.

Im Internet passiert es leider immer hÀufiger, dass ich angefeindet werde.

Hier auf GuteFrage (ja, ich werde das definitiv nicht einfach tot-schweigen!) wurden mir schon des öfteren Drohungen per Freundschaftsanfrage oder Direktnachricht geschickt. Ich wĂŒrde ausgeschimpft, bedroht und nieder gemacht.

Ich nehme mir sowas nicht zu Herzen. Mir ist klar, dass solche Menschen aber traurige Gestalten sind, die nichts als Hass verspĂŒren und zwar gegenĂŒber allen, die in ihren Augen eine Bedrohung darstellen, auch, wenn das nicht der Fall ist.

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Ja

Ich selbst gendere grundsĂ€tzlich immer dann, wenn es fĂŒr mich im Kontext Sinn ergibt. Ganz besonders also, wenn du ein Wort das generische Maskulinum verwendet wird, da ich dieses fĂŒr veraltet halte.

Ich bin grundsĂ€tzlich eher fĂŒr neutrale Begriffe, wenn diese sinnvoll angewendet werden können. Als Beispiel "LehrkrĂ€fte" an Stelle von "Lehrer".

Wenn das nicht möglich ist, nutze ich entweder die Form mit Doppelpunkt (Lehrer:innen) oder mit Stern (Lehrer*innen).

Allerdings bin ich auch hier fĂŒr keinen Zwang. Ich finde, jeder Mensch sollte fĂŒr sich entscheiden, ob er oder sie gendern möchte oder eben nicht.

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was mit diesem LGBTQ Zeug gemeint ist und was das eigentlich heißt.

LGBTQ+ ist erstmal eine AbkĂŒrzung fĂŒr alle sexuellen Orientierungen und GeschlechtsidentitĂ€ten, die nicht hetero und/ oder cis sind.

L= Lesbian (lesbisch), G= Gay (schwul), B= Bisexuell, T= Trans*, Q= Queer und das + steht fĂŒr alle weiteren Label. Andere sagen einfach nur LGBT, LGBTQ+, LGBTQIA+ oder Ă€hnliches, aber grundsĂ€tzlich reicht auch LGBTQ+.

Was heißt das? Nun, da mĂŒsstest du etwas genauer fragen, damit man gezielt auf einzelne Begriffe eingehen kann.

Ich kann dir hier eine Liste mit einigen Labeln verlinken:

Sexuelle Orientierungen:

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Sexuelle_und_romantische_Orientierungen

GeschlechtsidentitÀten:

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4ten

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sind einfach das selbe wie andere was unglaublich unnötig ist

Ja, es kann durchaus Überschneidungen geben, das stimmt. Aber das ist bei vielen Dingen so.

Es gibt Label, die anderen Labeln Ă€hnlich sind. Aber das heißt nicht, dass diese Label unnötig sind. Manche Menschen möchten sich eben genauer labeln, weil es fĂŒr sie eben wichtig ist.

Ich möchte hier an die Antwort von Mayahuel anknĂŒpfen:

Hier sind die Arten von House Musik aufgelistet:

Chicago House, Avid House, Deep House, Disco House, Garage House, Hard House, Hip House, Latin House, Progressive House, Speed Garage, Tech House, Tropical House, Tribal House, Vocal House, Minimal House, Future House, Bass House, UK House, Big-Room, Jungle-Terror, Dirty House, Moombahton, Melbourne Bounce, Compextro

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Portal:Musik/Stilrichtungen_der_Musik/Elektronische_Musik

Ich persönlich finde das zu viel, das ist doch eh alles das gleiche.

Alle diese Unterkategorien von House Musik haben etwas gemeinsam, aber sind dennoch in ihrer Art verschieden und haben individuelle Komponenten. Das kannst du nun auf sexuelle Orientierungen und/oder GeschlechtsidentitĂ€ten ĂŒbertragen.

Denn, wie gesagt:

Manche Menschen möchten sich sehr genau labeln, andere nicht. Aber "unnötig" ist das nicht, auch, wenn du das so siehst. Du musst da ja nicht mitmachen.

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Jetzt gibt es Trigender Leute

"Jetzt" gibt es das nicht. Das hat es schon immer gegeben. So wie alle anderen GeschlechtsidentitĂ€ten auch. Nur fehlten drĂŒber eben die passenden Begriffe, um das auszudrĂŒcken.

Trans* Menschen, also Menschen die in das trans* Spektrum fallen, hat es schon immer gegeben. Auch, wenn viele das nicht wahrhaben wollen und es fÀlschlicherweise als "Modeerscheinung" bezeichnen.

Die haben drei Geschlechter

Schade, nicht richtig damit auseinandergesetzt. Nein, "die" haben nicht "drei" Geschlechter.

Trigender bedeutet, dass man sich mit drei GeschlechtsidentitĂ€ten identifizieren kann. Das heißt nicht, dass diese Menschen "drei Geschlechter" haben!

Als trigender können sich Menschen bezeichnen, die sich mit drei GeschlechtsidentitÀten identifizieren. Diese drei IdentitÀten können gleichzeitig oder abwechselnd auftreten.

https://queer-lexikon.net/2017/06/08/trigender/

Wie findet ihr das?

Es steht mir nicht zu, ĂŒber diese Menschen so pauschal zu urteilen. Als außenstende Person hat man es so hinzunehmen, wenn jemand sagt, er oder sie ist trigender. Man hat das weder zu hinterfragen, noch ungefragt zu kommentieren.

So einfach ist das eigentlich.

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Find ich gut mit der Flagge

Also wer sich durch einen harmlose Flagge angegriffen fĂŒhlt, hat wahrscheinlich ganz andere Probleme.

Die Flagge schadet niemandem, tut niemandem weh. Damit drĂŒckt man Toleranz und Akzeptanz aus; das ist ĂŒberhaupt nichts schlechtes.

Wenn dir eine Deutschlandflagge fehlt, kannst du das ja einfach ansprechen.

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Denkst du ernsthaft, die gewinnen, weil sie queer sind? Das ist das erste Mal seit Jahren, dass eine queere Person gewinnt. Und die Tatsache, dass sie queer ist, hat damit auch ĂŒberhaupt nichts zu tun.

Dass der ESC nicht fair ist, und wahrscheinlich schon vorher festgelegt wird, wer gewinnt, sollte ja wohl klar sein. Das hat mit Singen nichts zu tun, es geht dabei sowieso um Politik. Wer ernsthaft denkt, es geht dabei um den/ die beste/n SÀnger:in, muss Mal die Augen öffnen.

Und selbst, wenn das nicht so wÀre:

Nein, das sollte man nicht verbieten. Queere Menschen haben ein Recht darauf, offen zu leben und sich so zu prÀsentieren, wie sie es wollen. Auch wenn dir das nicht passt.

Und wenn du nur die geringste Ahnung von Gesangstechnik hĂ€ttest, wĂŒsstest du auch, was fĂŒr eine beeindruckende Leistung der Gewinner dieses Jahr abgeliefert hat.

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Ist mir Egal

Erstmal eine Klarstellung: niemand spricht jemandem mit Pronomen an. Man nutzt sie, um ĂŒber jemanden zu sprechen.

Du redest wahrscheinlich von sogenannten Neopronomen. Das sind Wörter, die Menschen als Pronomen benutzen, wenn sie der Meinung sind, dass herkömmliche Pronomen nicht passend sind.

Was ich davon halte? Mir ist es egal, was anderes Menschen machen. Wenn jemand findet, dass die herkömmlichen Pronomen einfach nicht passen, dann ist das in Ordnung.

Ich gebe zu, dass das sehr verwirrend und kompliziert sein kann, ganz besonders dann, wenn man nicht daran gewöhnt ist.

GrundsĂ€tzlich respektiere ich sowas aber und bemĂŒhe mich, die gewĂŒnschten Problemen zu benutzen. Wobei mir das außerhalb des Internets noch nie begegnet ist.

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Nein, das ist Blödsinn.

Die sexuelle Orientierung eines Menschen ist angeboren. Sie lÀsst sich weder Àndern, noch beeinflussen.

Es ist auch keine "Phase". Es kann natĂŒrlich sein, dass man sich erst spĂ€ter im Leben darĂŒber bewusst wird, welche sexuelle Orientierung man hat, das ist aber nicht ungewöhnlich. Einige Menschen gehen wahrscheinlich einfach davon aus, dass sie hetero sind, bis sie irgendwann merken, dass sie es doch nicht sind.

Andere zwingen sich selbst mehr oder weniger, ihre homosexualitĂ€t zu unterdrĂŒcken. Wenn jetzt z.B. ein Mann mit einer Frau verheiratet ist, und er irgendwann merkt, dass er doch auf MĂ€nner steht, traut er sich vielleicht gar nicht, sich zu outen. Aus Angst, wie andere Menschen darauf reagieren könnten und aus Angst, man wĂŒrde ihn dafĂŒr verurteilen.

Bei anderen Menschen, denen es Àhnlich geht, spielt Religion auch eine Rolle.

Haben Lesbische Frauen vielleicht einen Missbrauch in der Kindheit erlebt...

Nein, haben sie nicht.

Heute ist klar: Diese Annahmen sind falsch. „Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman. So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder ĂŒberstrengem Vater spĂ€ter hĂ€ufiger homosexuell sind als andere. Und lesbische Frauen haben nicht signifikant hĂ€ufiger einen Missbrauch erlebt als ihre heterosexuellen Geschlechtsgenossinnen.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

Denn:

Es gibt wohl nicht den einen Faktor, der die sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmt, sondern sie entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenspiel dieser biologischen EinflĂŒsse gemeinsam mit umweltbedingten Faktoren.
Allerdings gibt es mehr Evidenzen fĂŒr die UnterstĂŒtzung einer biologischen Ursachenhypothese, als fĂŒr soziale Ursachen.
[...]
Anatomische Unterschiede im Gehirn zeigen ZusammenhĂ€nge (Korrelationen) mit der sexuellen Orientierung bei SĂ€ugetieren, einschließlich des Menschen. Diese Unterschiede bilden sich bereits in der zweiten HĂ€lfte der Schwangerschaft heraus.
[...]
Bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung spielen Hormone und chemische Substanzen eine wichtige Rolle, und zwar bereits im Mutterleib. Vor allem Pheromone und Testosteron beeinflussen die Entwicklung.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung

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Also.

GrundsÀtzlich kannst du dich als lesbisch bezeichnen, wenn du von der Definition "non-woman loving non-woman" (nicht-Frau liebt nicht-Frau) ausgehst.

Wenn du es etwas genauer haben willst, könnte das Leben "Gynosexuell" passen. Das bedeutet, dass man auf Frauen/ weiblich gelesene Personen steht bzw. auf Weiblichkeit an sich.

Ansonsten kannst du dich natĂŒrlich auch einfach als "queer" labeln! Das liegt ganz bei dir.

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Ja, ich unterstĂŒtze/akzeptiere es!

Also außenstehende Person steht es einem nicht zu, darĂŒber zu urteilen, als was eine andere Person sich identifiziert. Man kann davon halten, was man will.

Aber grundsĂ€tzlich schadet es einem selbst nicht, daher muss es einen auch nicht wirklich interessieren. Und ich verstehe offen gesagt nicht, wieso man sich ĂŒberhaupt daran stört, wenn jemand nicht in die binĂ€ren Geschlechter reinpasst.

Ich selbst bin non-binary, und kenne diese ganzen Kommentare, von wegen "das gibt es gar nicht" sehr gut. Von sowas darf man sich nicht beeinflussen lassen.

Diese Menschen haben eben oftmals einen beschrÀnkten Horizont. Alles, was ihrem Weltbild nicht entspricht, ist dann automatisch böse.

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