Neue Pelletsheizung heizt wie irre ohne mal abzuschalten+ frisst tonnenweise Pellets in paar Wochen!

Es wird nicht mal das Bade+Trinkwasser erhitzt. Dafür hats noch extra Boiler! Die Heizung ist fürs Gemeindehaus, den Kindergarten, die Kirche und die 2 Wohnungen über dem Gemeindehaus. Volksbank glaub ich auch noch. Wobei die Kirche noch gar nicht angeschlossen ist. Die Heizwasserleitungen mussten neu gegraben werden und sind je ca. 25 und 15 Meter lang. Selbst wenn es tagsüber warm ist wie jetzt, läuft der Pelletsofen auf Hochtouren und verbrauchte in ein paar Wochen mehrere Tonnen Pellets! Wie kann man das einstellen, dass der Ofen öfter ausgeht und seltener heizt? Sonst ist die ganze versprochene "Super Energiebilanz!" eine ganz große Verarsche. Denn ne sparsame Heizung ist eigentlich was andres...! Außerdem sind die Heizkörper schon bei geringster Öffnung der Heizkörperventile sauheiß, dass man sich fast d Finger verbrennt. Meines Erachtens ist die Vorlauftemperatur viel zu hoch. Neben dem Heizraum befindet sich ein Raum, wo 2 1000Liter Wasserspeicher stehn. Es ist eine Heizung von WKB oder so ähnlich. Da ist so ein Rad, mit dem alle Einstellungen auf einem Display gemacht werden. Sitzt womöglich der Temperaturfühler an einer völlig falschen Stelle? Ich weiss jetzt selbst nicht, wo der sitzt.

Wer kennt sich da gut aus und hat Erfahrung und weiss, was man da machen kann, damit nicht mehr so viele Pellets verbraucht werden? Leider hat der Gemeinderat so entschieden, dass man statt d vorhandenem Gasanschluss(!) was "billigeres" einbaut. Man hätte mit d vorhandenen Gasanschluss ein Miniblockheizkraftwerk, Solarzellen und ne Wärmepumpe anschliessen können. Da hat man meiner Ansicht nach am falschen Platz gespart. Habe auch den Eindruck, dass die Heizungsmonteure noch zu unerfahren sind. Demnächst kommen sie schon wieder zu Wartung. Am Anfang sind d Pellets gar nicht ganz verbrannt und kamen fast ganz im Aschekasten raus. Erst viel später haben sies so hingekriegt, dass sie vollständig verbrennen.

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Eine Heizanlage muss hydraulisch abgeglichen und je nach Regelung richtig parametrisiert werden. Dann klappts auch mit dem Pelletverbrauch.

Es soll nur so viel Energie erzeugt und durch den Kreislauf geschickt werden, als unbedingt nötig. Wenn nun die Heizkörper bei höherer Außentemperatur so heiß werden, dann stimmt schon mal die witterungsgeführte Regelung nicht. Nun kommt es auch darauf an, wie bei eurem Nahwärmenetz die Leitungen isoliert wurden. Alleine die Leitungsführung kann bei mehreren hundert Metern schon viel Leistung verbrauchen. Die Rohre wirken dann wie Heizkörper und erwärmen den Boden und die Keller. Je nach Heizkurve und Heizsystem sollte die Vorlauftemperatur bei zb 10° Außentemperatur nicht mehr als zB 40°C haben. Also etwas mehr als Handwarm.

Der Installateur sollte sich die Anlage nochmal ansehen. Wurde die Anlage auch richtig in Betrieb genommen ? Wurde ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt ?

Es gibt leider immer wieder schwarze Schafe in der Heizungstechnik, die oft, weil der hydraulische Abgleich nicht funktioniert, einfach die Heizkurve hoch stellen, um die erforderlichen Raumtemperaturen im Winter zu erreichen. Da ist dann leider die Energieeffizienz weg.

Das komplette System nochmal überprüfen lassen. Ohne eine Besichtigung vor Ort wird dir keiner entsprechende Ratschläge geben können, jedes Heizsystem hat sein "Eigenleben"

LG

Jörg

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Wenn man davon ausgeht, das dein Kaltwasser aus der Leitung mit ca 10 °C kommt, du deine 1000 l Warmwasser auf 60° aufheizen möchtest, dann benötigst du dafür 58,15 kWh Ein Liter Heizöl extraleicht hat einen Energieinhalt von 10 kWh. Daraus folgt, du benötigst 5,815 l Heizöl. Wenn man den Verlust der Heizung mit berechnet dann etwa 5,9

LG

Jörg

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Hallo,

einen Kamin zur Schimmelentferung zu nehmen ist Quatsch. Richtig ist, das ein Kamin beim Verbrennungsvorgang viel Luft benötigt und diese ja dem Raum zugeführt werden muss. Dadurch gibt es einen andauernden Luftwechsel und somit trockene Luft. Trockene Luft bedeutet kein Kondensat an den Wänden und somit kein Schimmel. Daher bringt ein umluftunabhängiger Kamin außer mehr Wärme keinen Vorteil, ein umluftabhängiger lüftet für euch sozusagen automatisch.

Über die Art und Weise von Schimmelentferung gibt es viele Meinungen. Wenn schon mal Schimmel besteht, dann sollte man sich wirklich gut überlegen wie man den wieder weg bekommen möchte. Ob sich ein Anstrich mit Fungiziden lohnt und ob man den wirklich haben möchte oder benötigt ich bezweifle es.

Als Hausmittel haben sich chlorhaltige Sprays durchaus bewährt. Eine wirklich vollständige Entferung wird wohl nur eine Fachfirma mit entsprechenden Mitteln und Geräten bewerkstelligen können. Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit diesem Thema, haben jedoch ein besonderes AUgenmerk dies ohne Chemiekeulen zu machen um ein gesundes Wohnklima zu erreichen. Gerade aus diesem Grund verzichten wir auf Anti-Schimmel Farbe.

Die Wände aufzuheizen um damit den SChimmel zu bekämpfen ist auch nicht wirklich sinnvoll. Das kann man machen, wenn man einen Wasserschaden hat um die Wände schneller auszutrocknen. Denn eine trockene Wand wird dem Schimmel nicht die entsprechende Feuchtigkeit geben und der Schimmel stirbt ab.

Dies erreicht man mit entsprechendem Lüften oder eben auch mit dem Ablüften durch den Kamin. Auf entsprechende Luftzufuhr achten !

LG Jörg

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Schimmel muss nicht unbedingt mit einer lange leerstehenden Wohnung was zu tun haben. Vielleicht ist es doch falsches Lüften. Wenn du schreibst, du lüftest mehrmals täglich 10 Minuten, dann kann das bei Außentemperaturen unter 0° durchaus schon zu lange sein. Im Idealfall lüftest du so um die 3 Minuten, dann ist die Luft gewechselt und du kühlst deine Wände nicht aus. Als erstes würde ich dir raten, ein Hygrometer zu kaufen und mal die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung zu überprüfen. Diese sollte im Winter nicht über 55 % steigen. Wenn dann deine Wände noch durch die doch lange Lüftungszeit stark abkühlen, dann entsteht Kondensat und somit Schimmel. Es gibt sehr viele Ursachen für Schimmelbildung, doch meist ist es falsches Lüften, das kann zu lange oder auch zu kurz sein. Hast du Kunststofffenster ? Gedämmte Wand ? Eventuell Bilder vom Schimmel. Vielleicht kann man den Fehler ja dadurch eingrenzen. Den Schimmel kannst du auch selber entfernen. Aber du musst unbedingt die Ursache dafür rausfinden. Ansonsten kommt der immer wieder.

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Heizleisten preiswert selbst bauen

Guten Tag Ich bi neu hier, bin aber immer wieder über Diskussionen rund um das Thema Heizleisten hier im Forum gestoßen... zudem habe ich viele nützliche Infos erhalten und soeben meine neue Pelletheizung sowie Solaranlage fertig gestellt.

Ich will als nächstes einige Kellerräume in Stand setzen, die als Büro genutzt werden sollen.

Momentan ist da ein Estrich 5cm drin (auf 3cm Styropor direkt auf die Bodenplatte) mit Teppich drauf. Leider sind die Bodentemperaturen mit 13-15° sowohl im Winter als auch im Sommer immer relativ kalt, sodass ich nicht gut hier Arbeiten kann...

Fußbodenheizung wäre der Traum um schön warme Füße zu haben, aber ich finde einfach keine günstige Lösung um die 80qm mögliche Bürofläche damit auszustatten...

Als alternative dachte ich an einen gedämmten Fußbodenaufbau (anstatt des jetzigen Estrich mit Teppich, alles raus) bestehend aus

Feuchtigkeitssperre 8cm Trittschalldämmung 035 20mm Spanplatten Dampfsperre Laminat

um zumindest das abkühlen der Füße so weit wie möglich zu unterbinden

Als Heizsystem hätte ich an Heizleisten gedacht und damit mind. 2 Außenwände und 1 massive Innenwand abgedeckt.

Das Problem bei Heizleisten ist aber der relativ hohe Preis (ab 80 EUR /l) und die nicht immer passende Abdeckung (Variotherm sieht besser aus)

Als alternative käme ein Selbstbau in Frage, der aber sowohl mit Kupferrorh und Lamellen auflöten als auch Rohr mit integrierten Fins aus kostengründen auch nicht funktioniert.

Beim Bau meiner Solaranlage habe ich viel mit Edelstahlwellrohr gehandhabt, das in der Variante DN16 mit kosten von 3 EUR /m ziemlich günstig ist.

Wäre es denkbar die Wände damit abzufahren und eine ausreichende Erwärmung dieser zu erzielen?

Kostenpunkt läge dabei bei

6-8 EUR/m für das Edelstahlwellror (1x Vorlauf + 1x Rücklauf) 1 EUR/m Halterungen für Rohre 10 EUR/m Aluabdeckung Flachprofil

Ich schätze man käme mit in etwa 30 EUR/Laufmeter gut durch und läge damit um 50 EUR günstiger als originale Heizleisten.

Bei 50 Laufmeter in der Summe wären das locker mal 2500 EUR Ersparnis, mit denen ich mir noch ggf einen schönen Röhrenheizkörper als Handtuch, Jacken oder sonstwas wärmer reinmache.

Was sagt Ihr dazu? Freue mich auf Euer Feedback

Grüße Igor

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Hallo Igor,

aus welchem Baustoff sind deine Kellerwände ? Wir haben in unserem Keller eine Wandheizung unter Putz verlegt. Diese besteht aus zwei Kupferleitungen 18 mm im Sockelbereich und zwei etwa weinem Meter über Fussboden. Damit kannst du deinen Keller auf eine sehr angenehme Temperatur ( Strahlungswäre) bekommen. Vielleicht dann den Fussboden noch als Parkett wählen und es sollte passen. Kann man , wenn man löten kann, durchaus selber machen und ist eine günstige Alternative. Noch dazu sieht man keine Leitungen und hat keine Schmutzfänger. Funktioniert aber nur, wenn du die Leitungen unter Putz bringen kannst, also keinen Ortbetonkeller. Wir haben Betonstein im Keller da war der einnbau kein Problem. Es gibt von Henning Grosseschmidt (http://www.wohnhaus-kompetenzzentrum.de/temperierheizung.htm) eine kleine Dokumentation. Wenn du Fragen hast, kein Problem.

Liebe Grüße!

Jörg

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Hallo,

drei Säcke ( also 45 Kg) pro Tag für einen 9 KW Ofen finde ich doch sehr viel. Der Ofen ist ja durchaus nicht schlecht und kann von 2,7-9 KW modulieren. Wieviel Heizfläche habt ihr denn ? Wie sieht eure Asche aus ( grau, schwarz )? Wie viel Asche habt ihr ? Welche Pellets habt ihr (von welcher Firma)? Es gibt durchaus Pelletangebote mit minderer Qualität, wo viel Asche und wenig Heizleistung ist. Es gibt mehrere Faktoren, warum der Pelletverbrauch bei euch so hoch ist.

LG Jörg

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