Wie positioniert sich Wagenknecht im Nahost-Konflikt?

4 Antworten

Wie positioniert sich Wagenknecht im Nahost-Konflikt?

https://www.tagesspiegel.de/politik/gaza-ist-ein-freiluftgefangnis-wagenknecht-gegen-bodenoffensive-israels-10669597.html

Sie stellt auch vehement die diplomatischen Bemühungen zu vorerst, damit diese Kriege beendet werden. Bei der Waffenindustrie ist solche Haltung kontraproduktiv, andere sollten erst gar nicht gefragt werden, die sind nicht gut auf solche Lösungen zu sprechen.

Woher ich das weiß:Hobby

Udavu  16.05.2024, 05:52
Sie stellt auch vehement die diplomatischen Bemühungen zu vorerst, damit diese Kriege beendet werden.
Faktencheck der mehrfach Experten Antwort

Auf einer Antikriegsdemonstration im November hatte Wagenknecht gesagt:

»Wir haben die Verantwortung, das Existenzrecht Israels ohne Wenn und Aber zu verteidigen«
1
Von Experte Udavu bestätigt

Sahra Wagenknecht, eine prominente deutsche Politikerin der Linkspartei, hat sich im Laufe der Jahre zu verschiedenen internationalen Konflikten geäußert, darunter auch zum Nahost-Konflikt. Ihre Positionen sind oft geprägt durch eine kritische Haltung gegenüber der Außenpolitik der USA und der NATO, und sie plädiert häufig für eine stärkere Berücksichtigung von diplomatischen und friedlichen Lösungen.

In Bezug auf den Nahost-Konflikt hat Wagenknecht sich für eine ausgewogene Haltung ausgesprochen, die sowohl die Sicherheit Israels als auch die Rechte der Palästinenser anerkennt. Sie kritisiert regelmäßig die Besatzungspolitik Israels und die damit verbundenen humanitären Probleme für die palästinensische Bevölkerung, spricht sich jedoch auch gegen Gewalt und Terrorismus aus, unabhängig von der Seite, von der sie ausgeht.

Wagenknecht befürwortet eine Lösung, die auf internationalen Vereinbarungen und dem Völkerrecht basiert, und unterstützt die Zwei-Staaten-Lösung als Weg, um dauerhaften Frieden in der Region zu erreichen. Sie hat auch die deutsche und europäische Außenpolitik kritisiert, wenn sie ihrer Meinung nach zu einseitig zugunsten Israels war, und fordert eine aktivere Rolle Europas bei der Förderung von Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten.

Auf einer Antikriegsdemonstration im November hatte Wagenknecht gesagt: »Wir haben die Verantwortung, das Existenzrecht Israels ohne Wenn und Aber zu verteidigen«, aber gleichzeitig die angeblich »rücksichtslose Kriegsführung der Regierung Netanjahu« beklagt. Die »furchtbaren Massaker der islamistischen Hamas« seien genauso schockierend wie Israels »Bombardements im Gazastreifen«. Gaza sei ein »Freiluftgefängnis«, hatte Wagenknecht bereits im Oktober gesagt.

Quelle: Jüdische Allgemeine