Wie kann ich Gott näher kommen?

9 Antworten

Hallo Dustin,

zunächst zu Deiner ersten Frage, wie Du Gott näher kommen kannst.

Obwohl Gott für uns nicht genauso greifbar ist, wie ein Mensch, besteht dennoch die Möglichkeit, zu ihm eine sehr enge Freundschaftsbeziehung einzugehen. Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, dann muss man sich mit ihm unterhalten, um seine Denkweisen und Wertvorstellungen kennenzulernen.

Möchte man Gott genauer kennenlernen, dann muss man sich näher mit seinem geschriebenen Wort, der Bibel, beschäftigen. Durch sie lernt man seine Gedanken, seine Einstellung und seine Empfindungen kennen; doch nicht nur das. Durch die Bibel erfährt man auch, wie sich Gott gegenüber Menschen verhält, wie er sie liebt, beschützt, geduldig mit ihnen ist, mitfühlend, rücksichtsvoll ihnen gegenüber und sogar demütig ist. Man lernt seine grenzenlose Macht und Weisheit kennen, die er immer wieder zu unserm Wohl gebraucht und einsetzt.

Ja, je mehr wir über Gott kennenlernen, desto mehr mag ein Gefühl der Bewunderung, Faszination und des Hingezogenseins entstehen. Das geschieht aber nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn wir unser Herz dafür öffnen.

Ganz konkret kann das bedeuten, dass wir dann auch bereit sein müssen, uns von gewissen lieb gewordenen Vorstellungen und falschen Gedanken zu lösen, die im Widerspruch zu Gott und seinem Wort stehen. Voraussetzung für eine enge Beziehung zu ihm ist auch, ihm vollständig und bedingungslos zu vertrauen und sich ihm irgendwann sogar ganz hinzugeben.

Wenn dann im Laufe der Zeit auch noch die persönliche Erfahrung hinzukommt, dass das in Gott gesetzte Vertrauen niemals zu Enttäuschung führt, sondern, ganz im Gegenteil, die Lebensqualität auf ein höheres Niveau bringt, dann wächst die persönliche Bindung an Gott mehr und mehr.

Da ist noch ein wichtiger Punkt zu erwähnen. Wir haben durch das Gebet jederzeit die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. In der Bibel wird er sogar "Hörer des Gebets" genannt (Psalm 65:2).

Zu wissen, dass dieser große Schöpfer nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann ein Gefühl tiefer Verbundenheit schaffen. Besonders seine Liebe zu der Menschheit und auch zu jedem Einzelnen von uns, ruft bei vielen unwillkürlich ein Gegengefühl hervor: Zuneigung und Liebe!

Und nun zu Deiner zweiten Frage: "Wie kann ich meine vergangenen Sünden rein waschen?"

Die Bibel sagt über Gottes großzügige Bereitschaft zur Vergebung von Sünden folgendes:

"Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt. Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt, so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt." (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist, also von Herzen kommt.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

" Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet" (Psalm 32:3,4). David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5)

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten. Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

LG Philipp

Der Glaube an Gott ist wie eine Beziehung. Er möchte Gemeinschaft mit dir verbringen und dass du ihn kennenlernen möchtest. Du kannst dafür mit ihm ins Gebet gehen (sprich völlig aufrichtig mit ihm) und ihn in dein Leben einladen. Wenn du beispielsweise anfängst, die Bibel zu lesen (was ich dir empfehle, um Gott kennenzulernen), rate ich, mit dem neuen Testament anzufangen, da in diesem die Heilsbotschaft bzw. der neue Bund ganz besonders thematisiert werden. Also starte einfach mit den vier Evangelien und auch der Apostelgeschichte, dem Römerbrief usw.🤗

Und zu deiner letzten Frage: Gott liebt dich! Er liebt dich so sehr, wir können uns das nicht vorstellen, wir könnten nicht einmal einen Bruchteil dieser Liebe aushalten, so stark ist sie. Und Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit, aber eben auch der Liebe und Gnade und da er weiß, da wir aus eigener Kraft niemals gerecht sein könnten, hat er sich für uns herabgestuft und hat unsere Sünden auf sich genommen. Er ist für dich gestorben und es steht dir völlig frei, dieses Opfer anzunehmen. Unsere Sünden werden vergeben, wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Erlöser anerkennen, durch unseren Glauben an ihn werden wir gerecht gesprochen✝️

Ich sage es einfach noch einmal ^^ : er liebt dich und ist gestorben, damit du eine Beziehung mit ihm führen und gerettet werden kannst. Er stößt dich nicht von sich und du musst nicht erst besonders heilig werden, damit er dich annimmt. Er wartet mit offenen Armen und sehnt sich nach deiner Gemeinschaft. Durch ihn selbst werden wir heilig gesprochen und aufgrund seiner Gnade vergibt er uns die Sünden, wenn wir ernsthaftig von ihnen umkehren und sie vor ihm hinlegen🙋🏻‍♀️🙏🏼❤❤

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16). Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Lehrreich sind auch Youtube-Kanäle wie Mitternachtsruf - YouTube und bibleteaching - YouTube
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Wie sollen wir dazu was sagen können, wenn Du uns nicht sagt, für welchen Gott Du Dich entschieden hast? Es sind ja derer mehrere Tausend im Angebot.

Dir muss aber auch klar sein, je mehr Du Dich einem Gott näherst, desto mehr entfernst Du Dich von Dir selbst. Muss man halt wollen.


Dexy97  18.05.2024, 23:57

Quatsch, im hinduismus ggf und da wird meditiert um sich zu finden

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realsausi2  18.05.2024, 23:58
@Dexy97

Gehört ja nun nicht zu den klassischen theistischen Ansätzen.

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dustin975 
Fragesteller
 19.05.2024, 00:00

Ich finde nicht, dass man sich von sich selbst entfernt sondern eher einen gemeinsamen Weg beschreiten, denn Gott vorgesehen hat oder nicht?
Ob du das machst oder nicht ist doch immer noch dir überlassen oder nicht?
Also ich finde nicht, dass man sich von sein eigenem ich entfernt.

Aber ich habe mein Glauben in dem Christentum gefunden.

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realsausi2  19.05.2024, 00:27
@dustin975
Ob du das machst oder nicht ist doch immer noch dir überlassen oder nicht?

Keineswegs. Du musst Regeln befolgen, an deren zustande kommen Du aber keinen Anteil hast. Wenn Du die Regeln brichst, werden Dir Konsequenzen angedroht. Das ist je nach präferiertem Gott mehr oder weniger krass.

Das Konzept dahinter nennt sich oft auch Sünde. Mir wurde hier schon häufiger eine Ende in der Hölle in Aussicht gestellt,

Dabei bin ich tatsächlich komplett sündenfrei. Ich kann gar keine Sünden begehen, weil ich nicht Teil dieses Regelwerks bin. Wer kein Fussball spielt, kann auch nicht gegen die Abseitsregel verstoßen.

Nur wer sich diesem Regelwerk verpflichtet, kann diese Regeln brechen. Für alle anderen gelten sie einfach nicht.

Ich war auch im christlichen Glauben. Lange Jahre habe ich das intensiv gelebt.

Dann bin ich wieder zu Verstand gekommen. Ist nun 30 Jahre her. Ich habe es nicht eine Sekunde vermisst. Mein Abfall vom Glauben war ein Erwachen. Ein Heimkommen, eine Vervollständigung. Ich habe mich selbst gefunden und gestalte mein Leben seitdem eigenverantwortlich und erfolgreich.

Ich habe die Krücke abgeworfen und die Kraft in mir gefunden, habe einen freien Blick auf die Welt gefunden ohne Denkverbote oder Denkgebote.

Ich bin in guter Gemeinschaft mit vielen Atheisten, aber auch Gläubigen. Mein bester Freund ist Diakon, meine Frau hat Theologie studiert, gerade übernachten 10 Pfadfinder auf unserer Wiese.

Ich finde nicht, dass man sich von sich selbst entfernt

Ich bin ein Mensch mit sehr hohen moralischen Standards. Ich spende viel, helfe Menschen, bin meistens freundlich, lasse an der Kasse fast immer jemanden vor, der weniger hat als ich. Ich betätige mich ehrenamtlich und bin ein freundlichern Zeitgenosse.

Für all das brauche ich keinen Gott, der mich mit Drohungen zu einem solchen Verhalten nötigt. All das steckt im mir. Und auch in Dir. Man muss ein aber finden, zulassen und leben.

Eine Moral aber, die von außen übergestülpt wird, wird niemals Deine Moral sein. Du wirst Dich vielleicht dran halten, weil Du sonst mit Nachteilen rechnen musst. Zumindest wird einem das so gesagt.

Aber eine Moral, die aus uns selbst heraus entsteht, ist viel näher an uns dran, viel unmittelbarer und kann daher auch besser auf andere wirken.

Welche Moral hat die Fummelpriester davon abgehalten, das Leben unzähliger Kinder zu vergiften? (Wann war eigentlich der Stichtag, an dem Priester aufgehört haben, Kinder zu befummeln?)

Welche Moral hat die Kirche davon abgehalten, Waffen und Soldaten zu segnen?

Welche Moral hat die christliche Inquisition davon abgehalten, die Welt zu verwüsten und Menschen zu quälen?

Nur eine Moral, die ihre Wurzeln in uns selbst hat, ist stark genug, uns wirklich zum Mitmenschen zu machen.

Religionen trennen Menschen in "Wir" und "Die". Je nach Ausrichtung kann diese Trennung zu Krieg und Unterdrückung führen. Es gibt unzählige Beispiele in der Geschichte, wo gerade auch Christen durch die ihnen verordnete Moral nicht von Verbrechen abgehalten wurden.

Du musst entscheiden. Willst Du Deinen Weg gehen oder willst Du einen Weg gehen, den andere Dir vorgeben?

Willst Du Dich selbst finden oder Dir sagen lassen, wer Du bist?

Willst Du aus Dir selbst heraus ein guter Mensch sein oder Dich dazu nötigen lassen mit Regeln, die nicht in Dir wurzeln?

Ich bin seit 30 Jahren gottlos und Gott los. In der Zeit habe ich sehr schwere Zeiten durchlebt. Krebserkrankung, finanzielle Desaster, Depression.

Aber zu keiner Sekunde wollte ich zurück in den Glauben.

Heute geht es mir gut, ich bin finanziell solide (soweit man das als Selbständiger sein kann), bin verheiratet, habe gerade Besuch von einer meiner ältesten Freundinnen, die ich damals in der Gemeinde kennengelernt habe, habe den geilsten Job der Welt und wohne dort, wo andere Urlaub machen.

All das habe ich mit eigenen Händen und eigenem Geist aufgebaut und geschaffen. Es ist von mir und für mich. Was will man mehr vom Leben?

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dustin975 
Fragesteller
 19.05.2024, 00:50
@realsausi2

Aber du sagtest selbst, dass du andere an der Kasse vorlässt, freundlich bist und so, aber andere auch… und am Ende sagst du, zum Beispiel, dass du dort wohnst wo andere Urlaub machen… ist das nicht etwas arrogant und ein Widerspruch… und das hat ja nichts mit glauben zu tun.

Du musst hier niemanden folgen oder dir etwas vorschreiben lassen.

Taufen lassen muss man sich auch nicht um einen Glauben zu haben oder sehe ich das falsch?

Aber ist ein Glaube auch nicht dafür da sich selbst zu finden und sein inneren Geist evtl. zu besänftigen und ist das auch nicht schön zu wissen, dass egal in welcher Lebenslage man ist immer jemand da ist, der einem zuhört?!
Vor allem wenn man weiß, dass am Ende nur das jüngste Gericht auf einem wartet.

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realsausi2  19.05.2024, 01:01
@dustin975
dass du dort wohnst wo andere Urlaub machen… ist das nicht etwas arrogant und ein Widerspruch…

Nein. Sie machen ja auch bei mir Urlaub. Ich bin Gastgeber mit 5 Ferienwohnungen und einem Hofcafé. Und sehe jeden Tag Menschen, die glücklich sind, hier zu sein.

Du musst hier niemanden folgen oder dir etwas vorschreiben lassen.

Dann bist Du noch nicht sehr tief in den christlichen Glauben eingetaucht. Natürlich musst Du Dir Dinge vorschreiben lassen. Das nennt man Gebote.

Taufen lassen muss man sich auch nicht um einen Glauben zu haben

Natürlich nicht bei jedem Glauben. Aber bei den Christen wird das schon erwartet.

Aber ist ein Glaube auch nicht dafür da sich selbst zu finden

Wie soll das gehen? Wie willst Du Dich außerhalb von Dir finden? Du bist in Dir drin. Nirgendwo anders.

ist immer jemand da ist, der einem zuhört?!

Das funktioniert mit einem Laternenpfahl ebenso gut. Und dieser wird Dir ebenso niemals antworten.

Vor allem wenn man weiß, dass am Ende nur das jüngste Gericht auf einem wartet.

Ich selbst bin mir der strengste Richter. Ich brauche keinen anderen. Ich gestehe keinem Gott zu, über mich zu richten. Also wird das auch nicht passieren.

Wenn ich tot bin, bin ich tot. Weg, Totsein ist Nichtsein. Da bleibt nichts übrig außer den Erinnerungen in den Köpfen anderer. Daran ist mir gelegen. Dass andere mich in guter Erinnerung behalten. Das misst sich aber allein an meinen Taten. An meinem Menschsein.

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Grundsätzlich schön zu hören, tut mir leid betrogen wurden zu sein - es wird sich bestimmt noch was ergeben was alles ein bisschen erleichtern wird

Meine ex zB lebt das Leben was ich ihr vorgelebt hab und merke oft, wie sie an mich denkt - ich für mein Teil bin glücklich und denke mittlerweile froh zurück

Das Wichtigste für mich ist, zu wissen das Gott einen (Master)Plan hat, und wenn es mal eine Reise durch den Glauben für dich seien soll, wird es sich auch dahingehend fügen

Ich zb hab eine Gemeinde gefunden die gemütliche Treffen abhält und über die Bibel diskutiert- sehr offen für Neues aber immer ab Ende abgerundet mit dem Wissen des Gelehrten, der einen perfekt erklärt wie man sich manchmal gedanklich einordnen kann

Also ich glaube du bist schon mitten drin

Bei Interesse: (ERF glaub ich) Mensch Gott - auf YouTube, dort sind Menschen im Interview welche ihre Erfahrungen mit Gott teilen