Wie betrachtest du Transgender-Identitäten?

Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen

Ich sehe es als Persönlichkeitsstörung 49%
Ich sehe es als Teil der Vielfalt. 32%
Andere Antwort... 11%
Ich finde es kritisch aber akzeptiere es. 8%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich sehe es als Persönlichkeitsstörung

Wenn ich sehe, dass jemand an seinem gesunden Körper reihenweise teure und schmerzhafte Operationen in Kauf nimmt, kann ich nicht anders, als dies als Persönlichkeitsstörung zu betrachten. Meine Haltung ist aber, dass wir die Menschen unterstützen sollen, die in Schwierigkeiten sind. Ob die beste Unterstützung darin besteht, dass die Krankenkassen die Operationen bezahlen, weiss ich nicht.

Sicher aber sollen wir alle darauf achten, dass diese Menschen nicht noch zusätzlich belastet werden, indem wir sie als Menschen ausstossen. In den meisten Situationen spielt die Unterscheidung zwischen Frauen und Männern ja gar keine Rolle. So soll es auch sein: Wir sollen alle Menschen gleich behandeln und gleich wertschätzen. Das gilt auch für alle, die sich weder als Mann, noch als Frau sehen.

Ich sehe es als Teil der Vielfalt.

Alleine, dass tatsächlich Menschen für das erste abgestimmt haben, ist schon etxrem fragwürdig und zeigt ein großes Problem in unserer Gesellschaft.

Transidentität ist keine Störung! Das ist eine falsche Behauptung, die zudem diskriminierend ist! Transidentität ist angeboren; es ist keine Störung. Ja, viele trans* Menschen leiden, aber nicht wegen der Transidentität an sich, sondern wegen der Geschlechtsdysphorie, die damit einhergeht! Diese ist aber durchaus behandelbar! Zu behaupten, trans* Menschen seien psychisch gestört, ist echt daneben.

Niemand sucht sich aus, trans* zu sein. Niemand ist freiwillig so. Aber man sollte trans* Menschen unterstützen, anstatt ihnen reinzureden, sie seinen falsch so, wie sie sind. Denn das sind sie nicht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Senbu  30.12.2023, 20:51

Transidentität resultiert nach aktueller Forschung aus einer Fehlentwicklung des Gehirns, sodass die Psyche davon ausgeht etwas zu sein was der Körper eindeutig nicht ist. Daraus resultiert leichtes bis schweres psychisches Leiden. Es besteht also sehr wohl eine Störung, das Gender müsste Standardmäßig nämlich dem Geschlecht gleich sein.

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Ich sehe es als Persönlichkeitsstörung

Das heißt aber nicht, dass ich es nicht akzeptiere oder vielleicht auch respektiere. Aber ich muss zugeben glücklich darüber zu sein selbst nicht so zu sein und für meine Kinder würde ich es mir auch nicht wünschen. Sollte es dennoch so kommen, haben sie aber natürlich immer meine volle Unterstützung. Hoffen wir mal aber nicht...

Ich sehe es als Teil der Vielfalt.

Fakt ist: Es ist keine Störung oder Krankheit, nur die Geschlechtsdysphorie ist eine psychische Erkrankung. Die Transgeschlechtlichkeit nicht.

Menschen und ihre Identitäten sind vielfältig und transgeschlechtliche Personen hat es schon immer gegeben. Manche uralte Kulturen hatten auch mehr als nur zwei soziale Geschlechter.


Lost003  30.12.2023, 13:34

Ich glaube GenderDysphorie zählt auch nicht mehr als Störung oder Krankheit. Kann aber auch sein das ich das nur mal falsch gelesen habe

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tippsforqueers  30.12.2023, 13:40
@Lost003

Nein, meines Wissens nach wird Geschlechtsdyphorie weiterhin als eine psychische Krankheit klassifiziert und das auch zu Recht, da dadurch ein Leiden entsteht, welchem auch Abhilfe geschaffen werden kann. Aber Transgeschlechtlichkeit ist eben keine Krankheit.

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Ich sehe es als Teil der Vielfalt.

Ob man es jetzt als Störung bezeichnet oder nicht, trans-Menschen haben sich das auch nicht ausgesucht und viele betroffene würden sich wahrscheinlich dagegen entscheiden, wenn sie es könnten.
Deswegen jemanden zu diskriminieren, ist einfach menschenverachtend und nichts weiter.
Aber immer schön auf die Minderheit schießen; das hat schon immer gut funktioniert..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin seit 20 Jahren leidenschaftlicher Junge