Was kann man tun, um Ausländer besser zu integrieren?

12 Antworten

Du gehst davon aus, dass Ausländer schwierig zu integrieren sind. - Ich sehe das nicht so.

Denke ich an Italiener, Griechen, Spanier, Portugiesen, Engländer, Iren, "Holländer" (eingeschränkt - ein Witz!), Belgier, Franzosen ..... , dann kann ich keine wesentlichen Probleme ausmachen, abgesehen von einigen Sprachschwierigkeiten. - Sie alle verhalten sich in wesentlichen Lebensfragen ähnlich und fügen sich auch in unseren Lebensstil ein und werden - so glaube ich - als nachbarschaftliche Bereicherung gesehen. - Ich persönlich freue mich, denn ich kann so auch meine Sprachkenntnisse immer aktuell halten.

Unterschiede und Probleme gibt es nach meiner Wahrnehmung nur mit Nationalitäten, Migranten, die kulturell und glaubensmäßig im Islam verankert sind.

Warum das so ist, wird jeder nach eigenem Wissen und Erleben, mit oder ohne Vorbehalt beurteilen. - Aber es ist im wesentlichen die Religion, welche die Integration und das Zusammenleben schwierig, wenn nicht gar unmöglich macht.

Die einfachste, wenn auch rein theoretische Lösung könnte sein, dass wir alle zum Islam konvertieren, unter Anpassung unserer gesamten Lebensgewohnheiten. Dann würden sich diese Gruppe Migranten wohlfühlen, aber wieder einige der Verweigerer nicht, denn sie wären ja dann die "E"-Migranten. - Also wahrscheinlich ist das Ganze eine unlösbare Aufgabe.

Das Problem ist nicht wirklich, dass die Ausländer pauschal nicht integriert sind, sondern ganze Teile der Bevölkerung nicht besonders gut integriert sind und Probleme bereiten - unabhängig von der Nationalität. Es spielen andere Faktoren die wesentliche Rolle, auf die man garnicht schaut.

Man sollte aufhören, alleine auf die Herkunft zu schauen, um die Leute zu integrieren, sondern sich viel mehr überlegen, welche gesellschaftlichen Milieus Probleme haben. Dabei sind die Bewohner von Großsiedlungen (Hochhaussiedlungen) ein großes Thema. Hier gibt es viel Kriminalität, die Leute fühlen sich nicht besonders wohl, sind oftmals nicht besonders gut gebildet und haben Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Zugleich sind sie sehr häufig auf die Hilfe von Sozialen Einrichtungen angewiesen.


derprediger  05.08.2011, 20:01

Und was müßte man demnach tun? - Alle in Einfamilienhäusern im Grünen umsiedeln? - Das dürfte wohl die sozialen Resourcen erschöpfen.

Nein, das Hauptproblem sind nachprüfbar bestimmte Nationalitäten, innerhalb dieser bestimmte Bildungsschichten und religiöse Kulturen.

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Das Problem ist, dass man zuviel tut. Sie sollen sich integrieren und die Deutschen sollen sie sich integrieren lassen. Die Fragestellung ist wenn man es genau bedenkt, ziemlich herablassend. Achte mal darauf wie das wirkt: Ich will jemanden Integrieren. Dieser Satz geht immer davon aus, dass man der ist, der das Sagen hat. Den jungen Migranten wird die Unzufriedenheit anerzogen. Noch keine Nationalität, hat früher mehr als eine Generation gebraucht um sich zu integrieren. Heute ist es schon die dritte Generation, die es nicht kann. Gut gemeint ist nicht immer gut.

Abgebote machen. Gehen müssen sie allein.

Vielen ist nicht klar, wie wichtig die Sprache ist. Wenn sie nach ein paar Jahren merken, wie wichtig Sprache ist, haben sich schon so viele Fehler eingeschlichen, dass sich das kaum korrigieren lässt.

Sprachkurse werden leider zu wenig angeboten.

warum sind viel mehr ausländer in den usa integriert ?

weil sie da nicht alles in den a**** geschoben bekommen, wenn sie da nichts machen, verhungern sie

das sagt zumindest ein herr thilo s.


Flippi85 
Fragesteller
 03.08.2011, 01:05

bin schon stolz darauf das hier keiner verhungern muss! Das hat für mich was mit grundsätzlicher christlicher Nächstenliebe zu tun. Aber könnte es nicht sein dass es ist wie in der Kindererziehung: gutes Verha.ten loben und belohnen und schlechtes Verhalten gerecht bestrafen? Ich hab das Gefühl es wird nur noch bestraft und als Sündenbock hingestellt. das führt doch zwangsläufig zu einer Abwehrhaltung!

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