Wärt ihr für eine Rückkehr der Wehrpflicht?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Nein 53%
Ja 47%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Weil es für viele überhaupt nicht geeignet ist, weder psychisch, noch physisch. Ich kenne in meinem Umfeld kaum einen, der die Musterung beim Bund bestehen würde.

Sowas hält viele nur auf. Manche ist es wichtiger, einen vernünftigen Beruf nachzugehen, oder zu studieren, etc. Dinge tun, die einen weiter bringen und keine Zeit rauben.

Die Wehrpflicht, bietet keinerlei brauchbare Vorteile, die man nicht auch woanders haben kann. Es stärkt auch nicht den Zusammenhalt, und es verschlechtert die Gesellschaft. Heutzutage ist das sowieso nur noch lächerlich, was da gemacht wird. Beim Bund nehmen viele nichts ernst. Wenn die durch den Wald marschieren, haben sie immer genug Zeit, sich an den See zu setzen und zu quatschen (eigene Erfahrung). Da erzählen die dann, was für'n Affenhirkus das ist.

Die Leute würde ihre Dienstpflicht einfach nur abarbeiten, bzw. auch viel rumtrödeln. Das bedeutet, sie hängen sich da gar nicht erst rein. Also muss jemand anderes eine Menge Schlamperei wieder ausbügeln.

Nein

Finde auch das Argument "schwach", man müsste "mehr für die Gesellschaft tun".

Man tut ohnehin unweigerlich schon viel dafür. Man geht arbeiten. Man zahlt Steuern, Sozialabgaben, etc. Viele sind ehrenamtlich engagiert, spenden, etc.

Zudem sind die Ausbildungszeiten heutzutage bereits extrem lang. Ich habe zunächst mein Abitur gemacht, anschließend eine Berufsausbildung, und danach studiert - bis zum Master. Habe nie Sozialleistungen (BaFöG, etc.) in Anspruch genommen, sondern mir alles selbst finanziert. Musste zudem für mein Berufsziel zwei Fächer studieren. Mit 30 Jahren war ich mit meiner gesamten Ausbildung durch. Ich bin in der Wissenschaft tätig. Mit Promotion würde alles noch viel länger dauern. Dann ist man frühestens mit Mitte 30 in einem "vernünftigen Job". Das muss man nicht alles noch weiter verzögern.

Durch die Organisation des gesamten Steuer- und Wirtschaftssystems, etc., arbeitet und lebt man ohnehin hauptsächlich "für andere" bzw. finanziert man ohnehin "das Gemeinwohl" oder Staatsausgaben - ob man sie für sinnvoll erachtet oder nicht. Ich finde das Argument, man sollte doch mal "etwas für die Gesellschaft tun", da fast schon zynisch.

Ich bin im öffentlichen Dienst tätig. Von meiner Arbeitsleistung profitiert "die öffentliche Hand", "der Staat", wie auch immer man es nennen möchte, unmittelbar. Dann zahlt man unweigerlich Steuern und Sozialabgaben vom Gehalt Was zahlt man noch so? Strom? Stadtwerke - öffentliche Hand. Nebenkosten - Müllabfuhr, Wasser, etc. - öffentliche Hand. Tickets für ÖPNV - städtische Verkehrsbetriebe, in der Regel Anstalt öffentlichen Rechts. Telekommunikation ist öffentliche Infrastruktur. Unternehmen zahlen Steuern. Letztlich landet alles in "der Staatskasse". Am Ende profitiert immer "der Staat", "die Allgemeinheit", etc.

Was ja auch in Ordnung ist. Aber unter diesem Blickwinkel erscheint die Aussage, man solle doch "mal was für die Allgemeinheit tun", absurd. Das können gerne Leute tun, die bei einer öffentlichen Institution beschäftigt sind. Aber "der Staat" sollte nicht neben all dem noch eine weitere Leistung "für Lau" einstreichen. Was vom Einzelnen verlangt wird, ist meines Erachtens schon mehr als genug.

Die Wehrpflicht abzuschaffen (oder auszusetzen) war ohnehin gut. Ich hätte Ersatzdienst geleistet, denn ich bin absoluter Pazifist. Außerdem möchte ich nicht meine Rübe in einem bewaffneten Konflikt hinhalten müssen, den andere angezettelt haben.

Ja

ja warum nicht, mit den Kollegen in der Kaserne entspannen und alle zusammen leiden an manchen Tagen....aber am Ende des Tages freut man sich so ne Erfahrung gemacht zu haben

Die moderne tolle Schweiz hat ja auch noch Wehrpflicht also....und Zivildienst gibts auch als Alternative, neue Leute kennenlernen, Erfahrungen machen...

Nein

zunächstmal: ich bin gegen jede art von pflicht oder zwang! denn mit zwang funktioniert nichts und menschen leiden nur darunter! das müssten wir aber seit der sklaverei auf den baumwollfeldern mittlerweile ALLE wissen! und zweitens müssen wir schon bis zum etwa 18tem lebensjahr zur schule, was niemand will! diese pflicht würde nur zu mehr depressionen und kaputter psyche führen wie es eh schon ohnehin gibt! dann auch noch menschen dazu zwingen noch mal etwas zu tun was sie nicht wollen währe herzlos, unmenschlich und unverschämt! es muss doch wohl reichen dass wir für 12 jahre in die schule genötigt werden! außerdem finde ich es höhst fahrlässig eine generation mit gewehren rumhantieren zu lassen die ballerspiele cool finden! nicht das ich sage dass die ballerspiele sie manipulieren, aber oft ist es leider so! außerdem brigt es kaum zusätzliche sicherheit und kostet viel geld!

dann das argument mit dem nicht geschadet: Nicht geschadet? ist diese wohlmeinende aber nicht wohltuende Aussage nicht der Beweis dafür dass es sehr wohl geschadet hat? Was ist das eigentlich für ein Kriterium? Ein paar Schläge, so sagen viele ältere Menschen, seien in ihrer Kindheit normal gewesen und hätten ihnen nicht geschadet. Für die Sklaven auf dem Baumwollfeld waren Peitschenhiebe normal, die haben sie nicht umgebracht und deshalb nicht geschadet. Doch die von schrecklicher Gewalt geprägte Geschichte der Zivilisation beweist, dass diese vielfältigen Schädigungen durchaus folgenreich waren. Wir sollten die Welt danach gestalten, dass wir das Leben als Glück empfinden, dass wir uns geborgen und wohlbehütet fühlen. Glück, Würde und Liebe kennen keine Kompromisse! !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch hartes arbeiten als angestellter wird man nicht reich!
Nein

🙄 Jeden Tag aufs Neue hier...

Ich sehe keinerlei Anlass dafür, zudem sprechen weitere Aspekte dagegen.