Gab es einen, der sich noch als Römer identifizierte und in Amerika war?

4 Antworten

Nach dem Fall des Byzantinischen Reiches im Jahr 1453 wurden viele Byzantiner Teil des Osmanischen Reiches. Einige von ihnen behielten möglicherweise ihre kulturelle Identität und Traditionen bei, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie sich noch lange als "Römer" identifizierten.

Die Entdeckung Amerikas durch Christopher Kolumbus im Jahr 1492 erfolgte einige Jahrzehnte nach dem Fall des Byzantinischen Reiches. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die meisten Byzantiner bereits in das Osmanische Reich integriert und ihre Identität wahrscheinlich an die neue politische und kulturelle Realität angepasst.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Identitätsbildung und kulturelle Transformation im Laufe der Zeit stattfinden. Nach dem Fall des Byzantinischen Reiches gab es sicherlich eine Übergangsphase, in der sich die Menschen an die neue Ordnung anpassten und ihre Identität neu definierten. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es Byzantiner gab, die sich noch lange nach dem Zusammenbruch des Reiches als "Römer" identifizierten, insbesondere nicht in Amerika.

Die Identität und der kulturelle Hintergrund einer Person sind komplex und können sich im Laufe der Zeit und unter dem Einfluss verschiedener historischer Ereignisse verändern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Geschichte

Damals gabs keine Nationalstaaten im modernen Sinn - den einfachen Leuten war es im Wesentlichen schnuppe, von wem sie regiert wurden, die hatten andere Probleme.

Und den Reichen und Mächtigen wars auch egal - Hauptsache, sie konnten sich mit dem jeweiligen Herrscherhaus gutstellen, und ansonsten empfand man sich als Teil seiner jeweiligen Familie.

Nationalstolz oder Nationalempfinden im modernen Sinne gab es nicht. Die Nationalstaaten wurden erst im 19. Jh. gebildet.

An Bord der drei Schiffe waren mit Ausnahme von Columbus und Amerigo Vespucci wahrscheinlich nur Spanier.