An alle Gläubige: Wurden eure Gebete schon mal erhört?

13 Antworten

Obwohl auch als Atheist kann man darauf antworten.
Ich glaube daran was passiert und was passiert ist, ich glaube daran was passieren wird und an das was passieren könnte, ich glaube daran das nur ich meine Probleme lösen kann. Ich hoffe das ich Hilfe bekomme nur von woher das weiß ich nicht.

Gläubige denken diese Hilfe wäre Gott. Der Gedanke der Hilfe wurde Gott genannt.

Also wenn uns nur der Gedanke helfen kann muss man sehen das der Gedanke in uns ist.

Wenn ich erkenne das nur ich verantwortlich über meine Handlungen bin, und erkenne das sich die persönliche Zukunft anhand meiner Handlungen ergibt, dann sind meine Gebete erhört.

Meine Gedanken und ich sind dafür verantwortlich wie ich meine Umwelt/Feld verändere.

Meine Gebete (Gedanken) werden erhört wenn ich erkannt und mich angepasst habe.

Ich bin zwar nicht gläubig, aber habe auch schon öfters gebetet (an den christlichen Gott) und naja erfüllt wurde nichts, was jetzt greifbar ist.

Eher wenn ich mal traurig war, konnte ich beten und es war wie eine Erleichterung und vollkommen verschwunden und man konnte ruhig schlafen.

Oder dass ich bete, dass ich doch bitte nicht in der Nacht sterbe. Bis jetzt bin ich noch nicht tot, also von demher.

Wobei ich aber denke, dass Gott in das weltliche Geschehen nicht insofern eingreift, dass er wirklich seltsame Wünsche erfüllt, also wenn ich glauben würde.

Hallo Diego5000,

eine Geschichte (ohne Kölsch-Dialekt):

Tünnes und Schääl sind in den Rhein gefallen und beten: "Herr Jesus, rette uns!" - Plötzlich hört Tünnes auf zu beten. Schääl: "Warum betest du nicht weiter?" Tünnes: "Brauch ich nicht. Ich hab einen Balken gefunden."

Nur mal vorausgesetzt, dass man überhaupt an Gott glaubt, sonst kannst du die Frage sowieso vergessen:

Es ist normal, dass man seine Bitten vor Gott trägt. Wenn dann ein Anliegen gut ausgeht, gibt es drei Denkweisen:

- Die Sache ist gut ausgegangen - ich verdanke das meinen Bemühungen/ der Hilfe von....

- Es hat geklappt.- War das jetzt sinnvoll und was mache ich jetzt?

- Gott hat meine Bitte erfüllt.

Die dritte Aussage kann wahr sein, muss es aber nicht. Zumindest ist es nicht kontrollierbar, aber für den Gläubigen eine einsichtige Denkweise.

Eine Bemerkung von mir als Gläubigem an dich als Nichtgläubigen: Vielleicht hat dir Gott schon geholfen, ohne dass du darum gebeten oder ohne dass du es gemerkt hast.

Gebete von Angehörigen diverser Religionen werden regelmäßig erhört. Dies ist schon einmal das erste Indiz dafür, daß es sich hier um Einbildung handelt, denn ansonsten müsste es ja eine Reihe von Göttern geben.

Interessant ist auch, daß immer nur die Gebete erhört werden, in denen realistische Forderungen gestellt werden. Sobald es unrealistisch bzw unmöglich wird, wie zum Beispiel beim Nachwachsen eins amputierten Beines, werden Gebete grundsätzlich nicht erhört. Götter erhören also nur Gebete, bei deren Erfüllung sie überhaupt nicht benötigt werden.

Dazu kommt noch, daß ein Gläubiger in enorme Erklärungsnot kommt, wenn er behauptet, seine Gebete würden erhört. Denn er müsste erklären, warum beispielsweise die Gebete unzähliger Kinder in der dritten Welt nicht erhört werden.

Der Gläubige leidet meist unter einer stark selektiven Wahrnehmung. Er bewertet erlebte Dinge falsch, bzw lässt banalen Ereignissen eine zu große Bedeutung zukommen. So sieht er seinen Glauben bestätigt, wo eigentlich keine Bestätigung ist. Hierbei handelt es sich um ein psychologisches Phänomen.

Ohnehin erfand sich der Mensch selbstverständlich die Götter nur, weil er sich die Welt nicht anders erklären konnte. Vob daher kann da schonmal gar keiner "erhören".

Das ist bei mir schon sehr lange her, aber erhört wurden einige wenige, es waren aber nur Kleinigkeiten. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.