Ich fahre durch die Stadt und ich sehe eine Armee junger nach vorne gebeugter Menschen, die geistig in ihrem Internet verschwinden. 4, 5 oder 6 jährige Kinder in deren zarte und hochempfindsame Welt von neuen Eindrücken und Gefühlen ein Handy geschoben wird, mit gigantischen Grafiken, Klängen und Stress-Triggern. Ein völlige Hypnose tritt ein. Mal eine Stunde am Tag ist ja ok, denken sich die heutigen Libero Eltern.
Wieso finden das alle ok? „Ist halt so.“ Jetzt nicht nur auf die Kinder bezogen, sondern auch auf junge Erwachsene. Besonders Technik Nerds sind ganz vernarrt darin, diese Zombiehafte Abhängigkeit zu relativieren, indem sie es als Vor- und Nachteil behaftet bezeichnen. Weil jetzt kann man in HD mit Leuten auf Hawaii ein Video Gespräch führen. Aber hat uns das als Menschen zufriedener gemacht?