Welches Betriebssystem benutzt du für PC von den aufgeführten?

Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen

Linux 52%
Windows 43%
Apple 6%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Linux

Ich nutze privat ausschließlich OpenSUSE Tumbleweed und somit ein Linux-Betriebssystem. Dann habe ich immer eine Weitere Linux-Installation, die ich meist zu Testzwecken einsetze. Aktuell ist es Manjaro mit KDE-Plasma.

Seit 2006 nutze ich ausschließlich Linux im privaten Bereich, wobei ich schon Ende der 90-er meine ersten Erfahrungen mit Linux gesammelt habe und die Nutzung seit etwa 2003 intensiviert habe.

Dennoch habe ich immer eine weitere SSD im Rechner auf der sich ein Windows befindet. Der Hintergrund ist der, dass ich auch in der Windows-Welt up-to-date sein möchte und hin und wieder mir den Windows anschaue, wenn was neues rauskommt.


jirkadrhan  12.05.2024, 15:43

gut da sind wir zumindest was Betriebssystem angeht gleicher Meinung.

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Linux

Alles andere ergibt keinen Sinn für mich. Mit Linux habe ich

  • Anpassbarkeit bei Design und Applikationen
  • eine große Liste hervorragender Programme
  • diese Programme sind auch vertrauenswürdig und brauchen weder Abo noch Online-Uplink (zur Spionage)
  • keine vorinstallierte Spyware, Malware oder Adware
  • kein Online-Account-Zwang
  • lange Unterstützung meiner Hardware mit Updates
  • Updates mit einem Klick für das gesamte System und nicht nur einzelne Apps
  • Updates, die nicht das System crashen
  • Vertraulichkeit durch Quelloffenheit und geprüfte Software-Quellen
  • Sicherheit bei Design

und vieles mehr.

Ich arbeite als Lehrkraft und verarbeite personenbezogene Daten meiner Schüler:innen aka Noten auf dem PC. Das darf ich weder unter Windows noch unter macOS tun aufgrund des Bundesdatenschutzgesetzes.

Ich kann jetzt noch einen riesen Roman schreiben, warum Windows und macOS einfach schlechte Systeme sind, aber dann wird wieder jeder sich beschweren, dass das ja garnicht stimmen würde und Blabla. Deswegen lasse ich es und stelle nur das positive heraus!


iQhaenschenkl  11.05.2024, 10:54

Und, gibt es denn auch Anwenderprogramme, die über Linux laufen?

Kaum!

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julihan41  11.05.2024, 11:00
@iQhaenschenkl

Also ich weiß ja nicht, was du so für Programme brauchst, aber ich habe

  • eine komplette Office-Suite namens LibreOffice
  • ein Textsatzsystem namens LaTeX für professionelle Dokumente
  • Programme für handschriftliche Notizen mit einem Grafiktablet/Stift namens Xournal++ und Rnote
  • hervorragende Dateimanager wie Dolphin, die die von Windows oder macOS wie Kinderspielzeug wirken lassen
  • Programme zur Bild-Erstellung und -Bearbeitung wie Inkscape oder GIMP und zum Upscalen von Bildern wie Upscaler
  • Mehr Browser als man braucht bspw. Firefox, LibreWolf, Falkon, ungoogled-chromium,...
  • Programme zur Verschlüsselung nach offenen Standards wie VeraCrypt, zuluCrypt,...
  • PIM-Suite (Kalender, EMail, Aufgaben,...) mit bspw. KMail, KOrganizer, Thunderbird,...
  • Programme und Bibliotheken zum Programmieren wie Qt Creator, Visual Studio Codium, KDevelop,...
  • Container-Software wie Podman oder Docker (und das ohne WSL) (benutze ich aber nicht, weil nicht mein Aufgabengebiet)

und vieles mehr.

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iQhaenschenkl  11.05.2024, 11:03
@julihan41

Und, sind die kompatibel mit den Programmen, wie sie Unibibliotkeken, Dissertationen oder, oder, oder voraussetzen?

Nein!

Da ist man selbst mit Apple schon oft vor Probleme gestellt.

MSOffice ist Voraussetzung! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das gibt es aber mittlerweile für Apple! Aber schon die Literaturverwaltung für wissenschaftliche Arbeiten bringt Probleme. Mit Linux nicht zu lösen!

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julihan41  11.05.2024, 11:08
@iQhaenschenkl
Und, sind die kompatibel mit den Programmen, wie sie Unibibliotkeken, Dissertationen oder, oder, oder voraussetzen?

Das ist absoluter Unfug. Ich habe hervorragend mit Linux studiert in den Fächern Mathematik und Chemie und in Chemie eine Zulassungsarbeit (~Bachelorarbeit) geschrieben. Da wurde gefragt, was ich nutzen will, habe LaTeX gesagt, und dann war der Drops auch gelutscht.

MSOffice ist Voraussetzung! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das gibt es aber mittlerweile für Apple!

MS Office ist der letzte Rotz, den man bei Kik selbst in der 50ct Krabbelkiste liegen lassen würde. Damit schreibt man weder Dissertationen noch sonst was. Für ein bisschen Clickybunti ist das ganz nett, aber wissenschaftlich arbeiten kann man damit nicht - vor allem nicht besser als mit bspw. LibreOffice.

Ich muss es in der Schule teilweise benutzen, weil... konnte mir auch noch keiner erklären abgesehen von Lobbyisten-Gemurmel wie "benutzt ja jeder" und "ich muss doch auf den Beruf vorbereiten"! Beides absoluter Schwachsinn, weil es maximal eine Produktschulung ist, was an Schulen gemacht wird; "gelernt" wird damit nichts, weil sich zwei Monate später durch die Firmenpolitik von Microsoft eh wieder alles an Farben und Funktionen ändert. LibreOffice ist MS Office jahreweit voraus in Bezug auf Stabilität und vor allem Sicherheit (dank geht raus an die Office-Macro-Viren, die unter LO nicht laufen).

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iQhaenschenkl  11.05.2024, 11:09
@julihan41

An der UNI meiner Frau, ist MS-Office Voraussetzung!🤷‍♂️

Und das funktioniert bestens!

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julihan41  11.05.2024, 11:13
@iQhaenschenkl

Dann hat die Uni einfach den Arsch offen! Sorry für die Formulierung. Das ist echt erbärmlich und zeigt wieder, wie abhängig wir von US-Firmen sind. Bin gespannt, ob wir noch an MS Office und Windows-Updates kommen, wenn Trump wieder gewählt wird. Und dann gehen in ganz Deutschland alle Behörden und Unternehmen in Flammen auf. 🤣

Ich war an der Uni Heidelberg (kann ich in Bezug auf Chemie übrigens nicht empfehlen...) und da wurde quasi alles akzeptiert, was halt funktioniert. Wichtig war ein gutes "Produkt"; der Weg dahin... 🤷‍♂️

Ich habe auch nie behauptet, dass MS Office nicht funktioniert, aber es ist halt schlecht. Zumal man dann jegliche Forschungsergebnisse auch direkt auf Facebook posten kann. Die Amerikaner haben sie nämlich schon... *Ironie an* Ganz toll für den Forschungsstandord Deutschland! *Ironie aus*

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FakeProfile  11.05.2024, 11:19
@iQhaenschenkl
Und, sind die kompatibel mit den Programmen, wie sie Unibibliotkeken, Dissertationen oder, oder, oder voraussetzen?

In naturwissenschaftlichen Fächern ist LaTeX der absolute Standard. Niemand benutzt hier Word. Das liegt in erster Linie daran, dass ein jeder nach dem Übungsblatt erstellen mit Word wohl tot umfallen würde. Die Fülle an Sonderzeichen die benötigt werden ist verdammt hoch und mit Word würde es schlicht zu lange dauern.

Ich habe noch nie ein Programm der Unibib benötigt, wofür auch? Oh doch stimmt, die Raumbuchung. Geht im Webbrowser.

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julihan41  11.05.2024, 11:22
@FakeProfile
Das liegt in erster Linie daran, dass ein jeder nach dem Übungsblatt erstellen mit Word wohl tot umfallen würde.

Und Word stirbt auch spätestens ab Seite 50. Entweder, weil es mit den ganzen Sonderzeichen und Grafiken nicht mehr klar kommt, oder weil der RAM von 32GB Größe voll ist und das System abkackt.

Ich habe noch nie ein Programm der Unibib benötigt, wofür auch?

Ich denke, er meint damit Programme für bspw. Zitation. Ist ja nicht so, dass es BibTeX und Zotero gibt, womit man seine Quellen verwaltet... Ach, stimmt, in Word gibt es ja garkeine Quellenverwaltung :D Oder wurde das irgendwann nachgeschoben?

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FakeProfile  11.05.2024, 11:32
@julihan41
Ich denke, er meint damit Programme für bspw. Zitation. Ist ja nicht so, dass es BibTeX und Zotero gibt, womit man seine Quellen verwaltet... Ach, stimmt, in Word gibt es ja garkeine Quellenverwaltung :D Oder wurde das irgendwann nachgeschoben?

Da kann ich nicht mitreden, schreibe erst nächstes Semester meine Bachelorarbeit. Aber in Word gibt es so eine Art Verwaltung, du kannst an Stellen im Text diese hoch Zeichen mit einer Ziffer erstellen, ob das klickbar ist, weiß ich nicht.

Zotero, bzw. BIbTeX darf ich mir demnächst anschauen, im Zuge einer Seminararbeit.

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julihan41  11.05.2024, 11:38
@FakeProfile
du kannst an Stellen im Text diese hoch Zeichen mit einer Ziffer erstellen, ob das klickbar ist, weiß ich nicht.

Ja, Fußnoten. Machen die ganzen Geisteswissenschaften. Keinem Naturwissenschaftler würde sowas einfallen :D Klickbar sind die nur nach einem Ritual zur Dämonenbeschwörung bei Vollmond...

Zotero, bzw. BIbTeX darf ich mir demnächst anschauen, im Zuge einer Seminararbeit.

Geht eigentlich gut, wenn man sich "an die Regeln hält", siehe Dokumentation von BibTeX. Die meisten Uni-Bibs erlauben einen Export direkt für BibTeX. Das muss man dann da nur einfügen.

Und das praktische: Es werden ins Quellenverzeichnis nur die Quellen aufgenommen, die man auch wirklich zitiert.

Und noch was: LaTeX kann ein Dokument einfach in mehrere Teildokumente aufteilen. Bei Word weiß ich garnicht, ob es das frisst, aber in LibreOffice geht das, ist allerdings eine Qual...

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FakeProfile  11.05.2024, 14:41
@julihan41
Und noch was: LaTeX kann ein Dokument einfach in mehrere Teildokumente aufteilen.

Bis jetzt noch nicht benutzt, aber merk ich mir für die Bachelorarbeit, danke ;)

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Linux

Also zu erst natürlich das ganz klare: Linux sieht entweder schon besser aus, oder du machst so, dass es besser für dich aussieht. Außerdem kann es theoretisch mehr (Viele Sachen sind natürlich nicht perfekt, Windows ist immer noch der Standart)

Ich habe aufgehört mit Windows, als meine 1TB Festplatte mal wieder voll war und mich die vielen Bugs gestört haben.

Naja, eigentlich wollte ich Linux nur kurz ausprobieren, aber das Distro, welches ich genommen habe, hat mir auf Anhieb sehr gefallen (vom Aussehen etc.) und was mir noch viel mehr gefiel ist, dass praktisch alles bereits auf Linux entweder funktioniert oder mittels "Bottles" funktionierbar gemacht werden kann.

Das einzige was mich an Linux stört ist die etwas höhere Latenz, wenn ich meinen Wlan Adapter nutze, ist aber immer noch besser als das Speicher-gefresse und regelmäßige Rumspacken der Einstellungen (Vor allem nach Updates) und dem generellen Chaos, hervorgerufen durch X viele verschiedene Apps um eine simple Einstellung vorzunehmen. Auch hatte ich ein seltsames Bildproblem, das nun behoben ist.

Ich werde wahrscheinlich nicht wieder zurück zu Windows gehen, da seit neuestem auch Werbung und noch mehr Bloatware aufs System gezwungen wird.

Alle Angaben beziehen sich auf Windows 11, wenn ich über Windows spreche und Ubuntu, wenn ich über Linux spreche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Linux

Ich habe noch einen“Zweit-PC“ mit Windows für die letzten 2 Spiele die unter Linux nicht (richtig) laufen, aber ansonsten benutze ich Linux sowohl auf meinem Gaming PC als auch auf meinem Laptop.

Linux

Ich benutze Debian 12 mit KDE Plasma Desktop auf meinem Haupt PC und Arch mit KDE Plasma auf meinem zweiten PC. Auf den Restlichen Geräten ist überall auch Debian oder openSUSE installiert.

Ich finde darauf kann man fast alles besser. Auch besser Videospiele Spielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich nutze GNU/Linux (mehrere Distributionen) seit 6 Jahren.