Hallo, es ist für einen Außenstehenden sehr schwer eine richtige Antwort zu geben, da man die ganzen Umstände nicht kennt. Ich kann deshalb nur sagen, was ich an deiner Stelle tun würde.
Wenn es damals wirklich so war, dass du für etwas beschuldigt wurdest, was du nicht getan hast, die aber niemand glaubte, sogar deine Mutter nicht. Wie immer sie auch an deine Nummer kommt, wenn sie dich nach 10 Jahren in einer SMS nach einem Treffen fragt, dann würde ich auf keinen Fall darauf eingehen.
Abgesehen davon, dass ich nicht sicher wäre, ob sie überhaupt der Absender ist, wäre mir die Art eine Nachricht zu schreiben, viel zu wenig. Ja, man soll verzeihen, vor allem einer Mutter, doch sie wird in dir soviel kaputt gemacht haben, das nicht mehr zu reparieren ist und wenn, dann höchstens noch ein bisschen befestigen.
Eine Mutter, die ihr Kind fallen lässt , sich Jahre nicht um es kümmert und dann wieder Kontakt sucht, die müsste aus meiner Sicht einen anderen Weg finden, ihrem Kind wieder näher zukommen.
Wenn sie deine Adresse nicht weiß um einen Brief zu schreiben, dann hätte sie dich über das Handy anrufen und erst mal mit dir reden und auch hören müssen, wie du reagierst. In einer SMS ist es genau das Gleiche.
Sie weiß nichts von dir und überfällt sie dich gleich mit einem Treffen, als wäre das alles vorgestern gewesen. Für mich ist das kein von Herzen kommender Wunsch, deshalb würde ich darauf gar nicht reagieren. Wenn es ihr wirklich gemeint , dann wird sie es irgendwie anders versuchen.
Du musst selber wissen was du tust, denn es kann auch sein, wenn du nicht zum Treffen kommst, dann kann sie es so auslegen, dass du wieder der Schuldige bist, weil sie es ja versucht hat, du aber nicht wolltest .
Ich sage das jetzt alles, obwohl ich selber Mutter bin. Doch ich kann deine Mutter nicht nachvollziehen, ich würde nie mein Kind fallen lassen und wahrscheinlich auch nicht, wenn es schuld wäre. Ein Mutter, die ihr Kind liebt, tut alles was in ihre kraft steht, ihn zu unterstützen. Wenn sie das nicht tut, dann bleibt sie zwar eine Mutter, doch die Bindung reicht nicht für ein intaktes Familienleben.
Du hast eine eigene Familie, lasse nicht zu dass du noch jemand aufnimmst, der nicht von Herzen will, dass es dir/euch gut geht.