Für die Voruntersuchung alles so wie gehabt. Nur morgen früh nach dem Aufstehen nichts essen und trinken (Kaffee, ect.).

23 Uhr Abendessen ist kein Problem.

viele Grüsse

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Du musst weder was einnehmen, noch muss sonst etwas getan werden. Die Abweichung ist aber gering, von daher erst einmal ohne Bedeutung. Du kannst bei Gelegenheit über den Hausarzt eine Laborkontrolle machen lassen.

Nachtrag nach Hochladen des Befundes:

Also, keiner der aufgeführten Werte sind kritisch oder dringend abklärungsbedürftig. Wenn Du aber Beschwerden hast, die den Verdacht eines Mangels begründen, kann natürlich eine Kontrolle bei Gelegenheit erfolgen - dann aber sollte auch hier Eisen, Ferritin mitbestimmt werden.

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Hallo,

1.: Führend zeigt sich ein kranial hernierter NPP bei LWK 3/4 mit signifikanter foraminaler Kompression der Radix L3 rechts

NPP ist die Abkürzung für Nucleus-pulposus-prolaps. Ein Nucleus-pulposus-prolaps ist ein Bandscheibenvorfall. Die Bandscheiben liegen wie Polster zwischen den einzelnen Wirbeln in der Wirbelsäule. Bandscheiben bestehen aus einem äußeren Faser-Ring und einem weichen, gelartigen Kern. Der äußere Faser-Ring besteht aus festem Bindegewebe und Knorpel.

Ein Bandscheibenvorfall entsteht dadurch, dass der äußere Ring der Bandscheibe einreißt. Dann schiebt sich der innere, weiche Kern durch diesen Riss nach außen. Er schiebt sich aus dem Raum heraus, in dem die Bandscheibe liegt. Dann kann die Bandscheibe auf das umgebende Gewebe drücken. Durch diesen Druck können Schmerzen entstehen.

Hier in Deinem Fall betrifft es die Bandscheibe zwischen dem 3. und 4. Lendenwirbel.

Bei einer Radixkompression drückt etwas auf eine Nervenwurzel. Eine Nervenwurzel ist der Anfangsbereich eines Rückenmarksnerven. Die Rückenmarksnerven übermitteln Informationen zwischen dem Rückenmark und dem Körper. Rückenmarksnerven werden durch 2 einzelne Wurzeln gebildet. Diese Wurzeln sind wie kleine Bündel aus Nervenfasern.

Wenn ein Rückenmarksnerv an der Wurzel abgedrückt wird, dann spricht man von einer Nervenwurzelkompression. Die Ursache dafür kann zum Beispiel eine Bandscheibe sein, die zwischen den Wirbeln hervortritt.

2.: Breitbasige Protrusionen bei LWK 1-3 mit hierdurch geringer extraforaminaler Affektion der Radix L1 links und L2 rechts

Protrusionen bedeutet hier „Bandscheibenvorwölbung". Eine Bandscheibenvorwölbung ist eine leichte Form eines Bandscheiben-Vorfalls. Die Bandscheiben liegen wie Polster zwischen benachbarten Wirbelkörpern in der Wirbelsäule. Jede Bandscheibe hat außen einen Ring aus Bindegewebe und Faserknorpel. Im Inneren befindet sich ein weicher, gelartiger Kern. Bei der Bandscheibenvorwölbung ragt der äußere Faserring der Bandscheibe über den Rand des Wirbelkörpers hinaus. Der Faserring ist dabei intakt. Bei einem vollständigen Bandscheiben-Vorfall ist der Faserring hingegen gerissen.

Eine Bandscheibe wölbt sich typischerweise vor, wenn sie altersbedingt abgenutzt ist. Eine vorgewölbte Bandscheibe kann auf das umliegende Gewebe drücken. Wenn die Bandscheibe auf die Nerven vom Rückenmark drückt, können beispielsweise Schmerzen oder auch Empfindungs-Störungen entstehen.

Foramen ist ein anderes Wort für Öffnung. An der Wirbelsäule sind damit die Öffnungen zwischen den Wirbeln gemeint. Extraforaminal ist eine Lagebezeichnung. Extraforaminal bedeutet, dass etwas außerhalb dieser Öffnungen liegt.

3.: Moderates degeneratives LWS-Syndrom bei Osteochondrosis LWK 3/4, multisegmentaler Spondylosis deformans und geringe Spondylarthrosen. Hierdurch moderate knöcherne NFS der Radices L4 und gering L5 beidseits

Bei einem LWS-Syndrom treten meist Schmerzen unten am Rücken oder an den Beinen auf. Außerdem können auch Gefühlsstörungen oder Muskelstörungen auftreten, zum Beispiel Muskelschwäche. Der Grund für die Beschwerden sind Veränderungen an der Lendenwirbelsäule.

Es gibt viele verschiedene Ursachen für ein LWS-Syndrom, zum Beispiel Muskelverspannungen, ein Verschleiß an den Wirbeln oder Erkrankungen der Bandscheiben. Die Bandscheiben liegen wie Polster zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule.

In diesem Fall liegt die Ursache am Verschleiß.

Die Osteochondrosis ist eine Krankheit von Knochen und Knorpel der Wirbelsäule. Sie entsteht durch langdauernde Schädigung der Bandscheiben. Sie werden dann flacher und verlieren zunehmend ihre Polsterfunktion zwischen den Wirbeln. Dadurch, dass die Bandscheiben immer flacher werden, üben die Wirbel Druck aufeinander aus. Teilweise bilden sie dann kleine Kochenvorsprünge an den Kanten der Wirbelkörper. Außerdem kann ein verstärkter Verschleiß der kleinen Gelenke zwischen den Wirbelbögen auftreten.

Die Bezeichnung Spondylosis deformans ist ein Sammelbegriff für verschiedene Veränderungen an der Wirbelsäule. Diese Veränderungen entstehen durch Verschleiß und treten meist erst im Alter auf. Durch den Verschleiß kommt es zur Abnutzung der Wirbelsäule und zur Schädigung von Gewebe. An der Wirbelsäule können sich verschiedene Veränderungen entwickeln. So kann sich zum Beispiel der Wirbel durch den Anbau von Knochen verbreitern. Die Veränderungen können ganz verschiedene Beschwerden verursachen, zum Beispiel Schmerzen. Die Veränderungen können aber auch vorhanden sein, ohne Beschwerden zu verursachen.

Bei einer Spondylarthrose kommt es zu Veränderungen an den Wirbelgelenken. Diese Gelenke verbinden die Wirbel untereinander. Die Veränderungen an den Wirbelgelenken entstehen durch Verschleiß des Gelenkknorpels im Inneren des Gelenks. So ein Verschleiß kann zum Beispiel durch lang dauernde, übermäßige Belastung der Gelenke auftreten. Je nachdem, wie ausgeprägt der Verschleiß ist, kann auch der Knochen unter dem Gelenkknorpel geschädigt werden.

Ich hoffe, Dir hilft das beim Verständnis etwas weiter.

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Zum Ausschluss eines Leistenbruches reicht reines Abtasten über Bauchdecke nicht aus. Daher ist es ratsam, den Hausarzt oder einen Chirurgen zu konsultieren.

Viele Grüße

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Nehm das Antibiotikum wie verordnet ein. Ein Problem ist da nicht zu erwarten, da kannst Du ganz beruhigt sein. Das Thema wird generell sehr überspitzt dargestellt.

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Nicht immer eignet sich eine MRT als Untersuchungsverfahren. Welche Untersuchung notwendig ist, hängt auch sehr stark von der jeweiligen Indikation ab. Letztendlich trifft die endgültige Entscheidung darüber der Radiologe - nicht der Überweiser.

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Nein, die Desinfektion des Operationsgebietes erfolgt wenn Du schon in Narkose liegst.

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Im Notdienst darf generell nur die kleinste Größe verordnet (N1) werden.

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Ist das normal, dass nicht immer alles im Normbereich ist? Bei mir sind es meistens Werte, die nur leicht vom Normbereich abweichen.

In der Labormedizin bezeichnet ein Referenzwert einen statistischen Durchschnittswert. Der Referenzbereich einer bestimmten Messgröße, z.B. Blutzucker oder Leberwerte, ist in der Labormedizin jener Bereich, in dem 95 Prozent aller gesunden Menschen mit ihren individuellen Messwerten liegen. Das bedeutet daher, dass fünf Prozent aller gesunden Menschen – mit anderen Worten: fünf von 100 Menschen – mit einem bestimmten Laborwert außerhalb der Norm liegen - ohne das es von Bedeutung ist.

Das heißt: ein bei Dir außerhalb der Norm befindlicher Wert, je nach tatsächlichem Wert, bedeutet nicht zwangsläufig, dass er von besonderer Bedeutung ist! Gerade in Deinem Fall, bei dem die Abweichungen offensichtlich nur minimal sind, muss da keine Ursachenforschung betrieben werden.

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Hallo,

nein, da hilft nur Geduld.

Im Rahmen der Erkältung kommt es häufig zu einem sogenannten Paukenerguss. Dabei sammelt sich hinter dem Trommelfell Flüssigkeit an und führt zu einer Hörminderung - wie in Deinem Fall.

Daher ist der übliche Weg zur Unterstützung

Nasenspray (Wirkstoff: Xylometazolin) + Schmerzmittel (bspw. Ibuprofen)

immer ganz gut und hilft dabei, die Belüftung wiederherzustellen.

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Amoxicillin kannst Du auch zerteilen oder mörsern - beides kein Problem.

Die Medikation an sich solltest Du aber beibehalten.

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Schlafanfall nicht.

Kommt es aber häufiger und regelmäßig zu diesem Schwindel, sollte das durchaus mal abgeklärt werden. Da kann Dir aber Dein Hausarzt den richtigen Weg weisen.

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Hallo,

Teils eingeschränkte Beurteilbarkeit bei Atemartefakten

Ein MRT-Bild wird anhand von Werten berechnet, die das MRT-Gerät an verschiedenen Stellen des Körpers misst. Wenn sich der Körper während einer solchen Messung bewegt, dann können Störungen im MRT-Bild auftreten. Man nennt diese Störungen "Artefakte". Störungen im MRT-Bild, die durch Bewegungen des Brustkorbs bei der Atmung entstehen, nennt man "Atemartefakte". Durch diese Atemartefakte sind die in diesem Moment erstellten Aufnahmen nur eingeschränkt beurteilbar .

Träge Darmperistaltik

Träge Peristaltik bedeutet, dass sich die Darmwand langsam bewegt. Durch die Darmbewegungen wird die Nahrung durch den Darm transportiert.

Geringe Darmwandverdickung des Jejunums und Ileums.

Hier zeigt sich eine leichte Verdickung der Darmwand des Dünndarms. Der Dünndarm ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Das Ileum ist der letzte Teil des Dünndarms, das Jejunum der zweite Teil des Dünndarms.

Haustrierung des Colonrahmens erhalten

Mit der Haustrierung sind die natürlichen Ausbuchtungen in der Wand des Dickdarms gemeint. Die Ausbuchtungen sind typisch für den längsten Abschnitt des Dickdarms. Zwischen den Ausbuchtungen ist die Darmwand etwas enger. Durch die Ausbuchtungen sieht es so aus, als hätte der Dickdarm viele kleine Abschnitte.

Mutmaßlich geringe Wandbetonung des terminalen Ileums und leicht vermehrtes KM-Enhancement

Möglicherweise leichte, etwas stärker hervorgehobene Wand des letzten Abschnitts des Dünndarms, das Ileum. Der Begriff Kontrastmittelenhancement beschreibt, dass ein Gewebe nach der Gabe von Kontrastmittel im Bild hervorgehoben ist. Kontrastmittel soll dabei helfen, dass sich die Gewebe in der MRT-Untersuchung deutlicher voneinander abheben. Das Kontrastmittel sorgt dafür, dass sich die Signale in bestimmten Gewebe-Arten verändern. Dadurch sind diese Gewebe auf dem Bild besser zu erkennen und können eindeutiger untersucht werden. Außerdem kann man mit Kontrastmittel die Durchblutung von Gewebe untersuchen. In stark durchblutetes Gewebe gelangt viel Kontrastmittel. Daher sind stark durchblutete Gewebe bei einer Untersuchung mit Kontrastmittel deutlicher hervorgehoben.

Prostata normalgroß

Normalgroße, unauffällige Prostata.

Kissing-Phänomen der Leber zur Milz.

Das "Kissing Phänomen" ist ein Begriff, mit dem man beschreibt, dass zwei Organe oder Strukturen im Körper so nahe beieinander liegen, dass sie sich berühren oder "küssen". Das heißt nicht zwangsläufig, dass es eine krankhafte Relevanz hat, sondern oft ist es eine normale anatomische Variation.

Nieren regelrecht. Nebennieren ohne gröber raumfordernde Prozesse. Pankreas altersentsprechend.

Nieren, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse sind unauffällig.

Beurteilend besteht hier der Verdacht auf eine den Darm betreffende entzündliche Veränderung.

Es wird eine MR Sellink-Kontrolle in 3-6 Monaten empfohlen.

Viele Grüße

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Bei einer Meniskusdegeneration nutzen sich die Knorpelscheiben im Knie ab.

Im Inneren des Kniegelenkes gibt es 2 Knorpelscheiben. Sie heißen Menisken und liegen zwischen den Gelenkfortsätzen von Oberschenkelknochen und Schienbein. Ein Meniskus liegt zur Innenseite vom Bein hin, der andere zur Außenseite hin. Die Menisken bestehen aus Fasern und Knorpel. Die Menisken haben verschiedene Aufgaben:

  • Die Gelenkflächen von Oberschenkel-Knochen und Schienbein passen nicht ganz zusammen. Die Menisken gleichen diese Unebenheit aus.
  • Die Menisken wirken wie Stoßdämpfer und federn die hohen Belastungen durch das Körpergewicht ab.

Die Knorpelscheiben können sich durch eine lang andauernde Schädigung oder eine sehr starke Belastung abnutzen. Dadurch können die Gelenkflächen vom Oberschenkel-Knochen und vom Schienbein geschädigt werden. Eine Meniskusdegeneration führt häufig zu Schmerzen im Kniegelenk.

In Deinem Fall ist ein derartiger Verschleiß jedoch nur sehr gering, was an sich keine weitere Bedeutung hat.

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Nein.

Davon abgesehen ist ein Kinesiotape Sache eines dafür geschulten Mitarbeiter - nicht einmal alle Physiotherapeuten beherrschen diese Art des Tapens! Falsche oder unsachgemäße Anwendung kann durchaus zu Problemen führen.

Wenn es um Stabilität ginge, dann hätte Dir Dein behandelnder Arzt auch eine entsprechende Verordnung ausstellen können, um in der örtlichen Sanitätshaus entsprechendes Material zu bekommen - bspw. Bandage.

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