Die 25 ml NaOH enthalten n=cV=2.5 mmol.

H₂SO₄ + 2 NaOH ⟶ Na₂SO₄ + 2 H₂O

Die Reaktionsgleichung zeigt, daß NaOH mit der halben Stoffmenge H₂SO₄ reagiert, also waren in der H₂SO₄-Lösung 1.25 mmol H₂SO₄ enthalten, also c=n/V=0.025 mol/l.

Als Bonus gibt es hier noch die Titrationskurve (schwarz); die Hintergrundfarbe vio­lett/blau geben die Anteile an HSO₄¯ und SO₄²¯ in der Lösung an.

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Ja, wenn etwas einen niedrigen pH-Wert hat, dann schmeckt es sauer. Allerdings gibt es ja auch noch andere Geschmackseindrücke, und wenn mehrere dazukom­men, dann kann es sein, daß das Gehirn dem Sauren einen geringeren Stellenwert ein­räumt. Reife Äpfel sind vom pH-Wert nicht viel weniger sauer als unreife, schmecken aber deutlich weniger sauer, weil der Zucker das Gehirn überlistet.

Mir sind keine Substanzen bekannt, die sauer schmecken aber keine Säuren im che­mischen Sinn sind. Ich schließe aber nicht aus, daß es so etwas geben könnte.

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Der Witz ist leicht zu verstehen: Es handelt sich um Lise Meitner und Otto Hahn, die die Spaltprodukte von Uran, nämlich Krypton und Barium, im Rückstand ihrer Kern­spaltungsversuche finden.

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Viele Menschen verbinden damit Zwang und Belastung.

Deinem Vorschlag zufolge soll der Beitrag zwar immer noch zwangsweise eingeho­ben werden und jeden Haushalt belasten, aber das willst Du durch eine neue Bezeich­nung verschleiern. Das finde ich empörend unehrlich. Wenn Du die Leute davon über­zeugen willst, daß Zwang und Be­lastung einem unterstützenswerten Zweck dienen, dann mach das, aber laß dabei nicht die Fakten unter den Tisch fallen.

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Mir haben die Fragmente Jugoslaviens sehr gut gefallen (ich war im Lauf des letzten Jahres in Bosnien, Makedonien und Kosovo), auch Albanien war sehr nett. Momen­tan bin ich in Bulgarien, aber irgendwie fremdle ich mit diesem Land ein bißchen mehr als mit den anderen.

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Die Oxidationsreaktion ist richtig:

SO₃²¯ + 2 OH¯ ⟶ SO₄²¯ + H₂O + 2 e¯

Die Reduktionsreaktion hast Du irgendwie gar nicht versucht. Sie geht genauso (beachte, daß MnO₂ neutral und nicht negativ geladen ist):

Mn⁺ⱽᴵᴵO₄¯ + 3 e¯ ⟶ Mn⁺ᴵⱽO₂

Zum Ausgleichen verwenden wir, wie oben bei der Oxidation, H₂O und OH¯. Da wir links 2 O-Atome zuviel haben, werfen wir zwei H₂O dazu und rechts vier OH¯; der Un­ter­schied beträgt genau die zwei überschüssigen O-Atome:

MnO₄¯ + 2 H₂O + 3 e¯ ⟶ MnO₂ + 4 OH¯

Damit ist die Reduktionsreaktion richtig. Jetzt multiplizieren wir mit 2 bzw. 3 und ad­dieren, wobei die OH¯ und H₂O vereinfacht werden können.

3 SO₃²¯ + 6 OH¯ ⟶ 3 SO₄²¯ + 3 H₂O + 6 e¯
2 MnO₄¯ + 4 H₂O + 6 e¯ ⟶ 2 MnO₂ + 8 OH¯
———————————————————————————
2 MnO₄¯ + 3 SO₃²¯ + H₂O ⟶ 2 MnO₂ + 3 SO₄²¯ + 2 OH¯

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Ich nehme an, daß Du auf Zintl-Verbindungen wie Na₂Si, Na₃Sb oder Cs₂NaAs₇ hin­auswillst. Diese Verbindungsklasse ist sehr vielfältig, und die Strukturen reichen von einfach bis kompliziert:

  • Manche lassen sich relativ simpel als „Ionenverbindungen“ im Rahmen der Oktett­regel beschreiben, z.B. Na₃Sb mit isolierten Sb³¯-Ionen analog zu Natriumnitrid Na₃N. „Ionenbindung“ ist aber nur sehr näherungsweise richtig (aber das trifft ja auch auf Vögel wie Mn₂O₃ oder FeS zu, echte Ionen gibt es dabei nur in starker Idealisie­rung).
  • In anderen Fällen hat man mehratomige Anionen mit Bindungen zwischen den (Halb-)​Metallionen, z.B. das käfigartige As₇³¯-Ion oder das tetraedrische Tl₄⁸¯
  • Zuletzt gibt es auch welche mit polymeren Anionen, z.B. Na₂Si, wobei das Silicium lange Ketten bildet (so wie Schwefelketten, Si²¯ ist ja isoelektronisch zu S) oder CaSi₂ mit gewellten Schichten aus Si₆-Ringen.

Diese Verbindungen sind aber einigermaßen exotisch.

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Luxusproblem. Dieses 16.5%-Ergebnis würde ich mir für Österreich wünschen, die FPÖ hat gut 1½-mal soviel geschafft und liegt auf Platz 1.

So sehr ich der Dame in der Sache rechtgebe: Das kann und sollte man auch diploma­tischer ausdrücken. Es liegt in der Natur von Wahlen, daß die Wähler manchmal einen Mist wählen, und dann heißt es Zähne zusammenbeißen. Es ist offensichtlich, daß man rechte Parteien nicht verbieten kann, ohne die Demokratie als ganze zu entsor­gen, also muß man damit leben.

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Quecksilber ist bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit und kann daher unmöglich ferro­magnetisch sein — das ist nämlich eine Festkörpereigenschaft.

Aber auch festes Quecksilber ist nicht ferromagnetisch. Die drei Elemente Fe,Co,Ni sind berühmt für ihren Ferromagnetismus, aber einige Lanthanoidmetalle können es auch, wenn auch nur bei tiefen Temperaturen (bei Gadolinium ist die Curie-Tempera­tur ungefähr bei Raumtemperatur, aber auch Terbium und Dysprosium sind bei hin­reichender Kühlung ferromagnetisch). Bei allen anderen Elementen hat man bisher keinen Ferromagnetismus gefunden.

Anders sieht es mit dem viel schwächeren Paramagnetismus aus, aber den hast Du vermutlich nicht gemeint. Paramagnetismus ist bei Metallen einigermaßen häufig, aber Quecksilber kann nicht einmal das, weil es keine ungepaarten Elektronen hat.

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Mehr Sterne im Universum

Es gibt mehr als tausend Milliarden Galaxien mit je grob hundert Milliarden Sternen (⪆10²³ Stück), und das nur im beobachtbaren Universum; wie viel größer das ganze Ding ist, kann keiner sagen.

Da können die Insekten nicht mithalten. Die Erdoberfläche sind ca. 5⋅10¹⁴ m², davon nur ein Drittel also 1.7⋅10¹⁴ m² Land. Damit wir auf 10²³ Insekten insgesamt kommen, müßte sich also rund ½ Milliarde Insekten auf jedem Quadratmeter Landfläche auf­hal­ten.

Die Viecher sind zwar überall, aber soviele sind es dann doch nicht. Google sagt, daß die Gesamtzahl auf 10¹⁹ geschätzt wird. Ehrlich gesagt kommt mir das immer noch sehr groß vor (50000 pro Quadratmeter), aber ja, wenn man jede Blattlaus extra zählt, ist das vielleicht gerade noch plausibel. In vielen Lebensräumen haben die ja pro Quadratmeter viele Stockwerke, die sie besiedeln können.

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Die Turksprachen (also alles von den Tataren in der Ukraïne über die Türken und Ka­sachen bis zu den Kirgisen und Uighuren) sind einander alle ziemlich ähnlich, sowohl in Phonetik, Vokabular als auch Grammatik; sie haben z.B. alle dieselbe Art von Vokal­harmonie. Wer sehr gut türkisch kann (und auch Texte vor den Atatürkschen Sprach­reformen versteht), kommt überall notdürftig zurecht.

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Die Größe ist ausschlaggebend. H ist ja sehr klein, und mit Atomen wie Cl, die so viel größer sind, gehen H-Brücken nicht mehr — oder anders gesagt, das Chlor hat zwar viele Elektronen, aber die sind auf so viel Volumen verteilt, daß der kleine Wasserstoff nichts davon hat und nicht daran binden kann.

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Einfachste Idee: Du suchst nach der Pflanze auf der Wikipedia und siehst Dir dann die arabische Version an: Dort finde ich zwei Namen:

  • حماض أصفر oder in Transkription ḥummāḍ ʾaṣfar (“Gelber Sauer­ampfer”)
  • حماض مجعد oder in Transkription ḥummād muğaʿad (“Gekringelter Sauerampfer”)

Ob diese Methode funktioniert, kann und sollte man noch über eine Google-Bilder­suche überprüfen. Beim ersten Namen finde ich außer Ampfer auch noch einen gelb blühenden Sauerklee unter den Treffern (vielleicht ist da etwas nicht eindeutig?); der zweite Name sieht aber besser aus, also würde ich bei dem bleiben.

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