Also… du hast das Thema vor einer längeren Zeit angesprochen und damals ist es nicht für ernst (genug) befunden worden. Nun hat sich ja eine ganze Menge verändert - und die Signale bis hin zu SV und suizidgedanken sind deutlich ernster geworden. Aber wenn du davon nicht erzählst, können die anderen es nicht bemerken. Du musst unbedingt davon erzählen - deiner Mama und deiner Hausärztin. Und wenn deine Mama es nicht ernst nimmt, wäre ein guter Rat deiner Hausärztin mitzuteilen, dass du dir um dich sorgen machst, aber deine mom es nicht ernst nimmt.

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Timo, wie oft hast du die Frage jetzt gestellt? Glaube du hast dich da bisschen in ein Thema verrannt. Vielleicht sprichst du mal mit deinen Eltern drüber?!

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Du hast tatsächlich Recht - auch Studien zeigen auf, dass bei typischen Mann-Frau-Sozialinteraktion Männer immer mehr investieren als Frauen. Sei es bei freundschaftlichen Chats, bei Flirts & Datingplattformen, etc. - im Schnitt schreiben die Männer mehr Texte, stellen mehr Fragen und stoßen mehr neue Themen an.

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Würde behaupten der Großteil der hier besprochenen Narzissten... sind gar keine :D Hier beklagen sich doch immer nur User über ihre Eltern oder Expartner. Hier gehts doch einfach nur darum, dass gekränkte Menschen den "Tätern" ein "Arcshloch"-Stempel aufdrücken wollen... selbst die vielen Aufklärungsblogs im Internet sind irgendwelche durch Expartner betroffenen, das hat mit richtiger auseinandersetzung nichts mehr zu tun - darum gibt es diesen Hate.

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... ist mir selbst nicht passiert... aber ich kenne einige Fälle, die ihre Therapeuten für untauglich erklärt haben. Und so von außen betrachtet... würde ich das halt anders einschätzen, da war nicht der Therapeut untauglich.

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Es gibt - besonders für Eltern - auch krisendienste. Zb frühe Hilfen. Wende dich dorthin und lass dich zb in eine Therapie vermitteln

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jain. Ich würd erst mal die Therapeuten anfragen und auf die Liste setzen lassen. Dann kannst du bei der Kasse auch auf Dringlichkeit setzen, dann geht die Vermittlung schneller zumindest zum ersttermin. Ansonsten Klinik?

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Wäre ja auch eine Möglichkeit, nicht ewig zu warten und dann zu platzen, sondern sich direkt von Anfang an ins Gespräch einzubringen und es auf gute Aspekte zu lenken :)

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Soll ich zur Therapie gehen?

Hallo, ich bin 20 und überlege in Therapie zu gehen nach jahrelangen Depressionen/ anderweitigen mentalen Problemen.

Ich weiß nicht wie ich mein Leben auf die Reihe kriege, aber will mich bessern.

Nun frage ich mich ob dies von der Krankenkasse übernommen wird (Bin gesetzlich versichert). Ich habe Angst, dass das nicht übernommen wird und drück mich etwas davor und weiß auch nicht wie/ ob überhaupt ich an diese Hilfe komme/ das überhaupt der richtige weg ist.

Um meine Situation zu erläutern:

Schon immer sehr schüchtern, hab ich dann in der Grundschule lieber Zeit mit mir alleine verbracht, mir eingeredet, dass ich alleine sowieso besser dran bin. Das einzige worauf ich mich konzentriert habe war mein 1er schnitt zum ende (schlau sein muss man dafür wirklich nicht), weil mir das bewies, dass ich auch etwas kann und ich nicht auf andere angewiesen bin. Dazu kommt das ich damals fett war, Mobbing war kurz ein Thema. Später hatte ich dann auch immer mal wieder 1-3 lose freunde, aber freundschaft hab ich damals leider nicht wirklich wertgeschätzt ("Ich kanns und brauchs sowieso nicht-Einstellung"), man hat sich vielleicht 3 mal im jahr getroffen, wenn überhaupt.

Wichtiger war mir mein 1er Schnitt und später auch der Sport+Ernährung, die mein ganzen Alltag zunehmend eingenommen haben, eine Essstörung entwickelte sich, bis heute bin ich immerzu mal im untergewicht.

Mit 13 einhergehend wurd ich deutlich depressiv/suizidal, hab mich wiederkehrend geritzt um dem irgendwie ausdruck zu verleihen (Mittlerweile nicht mehr).

Corona in der 10.Klasse war dann der Himmel auf Erden, weil ich "endlich mit keinem reden musste", dachte ich.

Wieder in der Schule, hing ich dann nur noch auf den Klos rum, hab jeglichen Kontakt vermieden, auch wenn andere auf mich zugegangen sind, rückblickend war ich auch nicht immer ein guter Mensch und habe es mir mit vielen verbaut.

Gab auch über die Jahre das ein oder andere Gespräch augrund meines mangelnden "Bemühen" mich zu integrieren, zwischen Lehrern und meinen Eltern/ mir. So wirklich getan hat keiner was, wahrscheinlich wegen den guten Noten.

Die Oberstufe hat mir dann endlich einen Realitäts-Kick gegeben. Ich hatte meinen ersten richtigen Job und musste realisieren, dass ich absolut nicht damit klarkomme (Kundenkontakt und Kollegen). Das hat dann alles erst wirklich sinnlos gemacht, auch die ganzen guten Noten, und mir den boden unter den füßen weggezogen.

Bis heute seh ich mich nicht in der Lage irgendwo arbeiten zu können/ zu studieren, ohne dass mich das komplett aus der bahn wirft.

Trotzdem habe ich dann versucht meine Perspektive auf die Welt zu ändern, bevor die Schule rum ist, mir Freunde zu suchen. Aber es war alles sehr gezwungen, es hat sich immer nur so angefühlt als würde ich einen Film anschauen, statt wirklich dabei zu sein. Ich hab mich wie eine Belastung gefühlt, so als würde man nur mit mir abhängen, weil ich sonst niemand anderen habe. Vorallem weil ich das Gefühl habe, ich wäre nicht gut genug, da ich niemals gelernt habe was es heißt ein guter Freund zu sein oder einfach miteinander abzuhängen/ zu reden.

Zumal hab ich dann erst recht das gefühl bekommen, all die jahre meiner jugend davor verschenkt zu haben, was mich weiter traurig gemacht hat.

Daraufhin zwang ich mich in extreme/gefährliche Situationen um zu versuchen, mich aus meiner negativen Gedankenwelt zu befreien, neue Perspektiven zu gewinnen, in der Hoffnung, dass ich mir weniger Sorgen um alles mache/ mir alles etwas mehr egal wird und mir damit mein Arbeits- und Schulalltag leichter zu machen.

Ich schlief dann tagelang draußen auf Bänken in Städten am anderen Ende des Landes, ging alleine in Clubs/ Konzerte um aus mir selbst rauszukommen, probierte die ein oder andere Droge aus und suchte Kontakt zu neuen Leuten, egal wie sehr es mich im nachhinein gestresst hat. Hatte dann auch ein paar echt seltsame "Beziehungen".

Meine Freundesgruppe hat sich aufgrund eines Streits aufgelöst, ich steh jetzt mit keinen Freunden da, ob es überhaupt welche waren keine ahnung.

Ich gebe mir auch immernoch sehr die Schuld für all die jahre in denen ich Menschen, die auf mich zugegangen sind bewusst ignoriert habe und kein guter Mensch war und habe angst diesen wieder zu begegnen. Meine noten sind eingebrochen, obwohl ich immernoch, so sehr es mich weiter mental runterzieht, die 1 vorm komma anstrebe, damit nicht alles davor umsonst war. Ich fühle mich zunehmend depressiv, einsam und kann kaum schlafen, mache ich mir sehr viel stress wegen meiner Zukunft, die mir sehr perspektivlos erscheint.

Damit ist mir nie etwas krass schlimmes widerfahren, aber ich krieg mein Leben null auf die reihe, warum auch immer, so sehr ich mich auch bemühe, mittlerweile will ich mich aber auch nicht mehr in gefahr bringen, ich will leben und bin einfach sehr müde von all den jahren und habe angst noch viel schlimmer depressiv zu werden, wenn das abi erstmal rum ist und ich wirklich mit nichts dastehe, es aus erfahrung nicht einfach von selbst besser wird.

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Find die Idee einer Therapie eigentlich sehr gut.

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hab den Eindruck du zerdenkst dir das. Es geht einfach darum, dich selbst wieder positiv zu bewerten - du hast aufgeräumt und du sagst/ denkst die, dass du das gut gemacht hast und mit deiner Leistung sehr zufrieden bist. Das geht mal leise und mal laut - wichtig ist, dass du es tust.

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Beziehst du gar kein Geld, nicht mal vom Amt? Wichtig ist, sparsamer zu leben. Zb überlegen, ob es wirklich mehrere Katzen sein müssen etc. für jetzt ist eher ratsam, den dispo um 100 Euro anzuheben und dann nach Hause fahren zu können.

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Du kannst ihn zu einer Therapie ermuntern.

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Wilde Vermutung: du hast gelernt, dass Schuldige aus der Schuld-Nummer nicht mehr rauskommen, sondern einfach schlecht sind und bleiben. Aber wenn du verstehst, dass entschuldigen und wieder gut machen auch entlastend sein kann, dann geht’s einfacher.

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Sprich einerseits mit der Krankenkasse, ansonsten in 14 Tagen die Therapeuten noch mal kontaktieren.

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Redikiller, es gibt ganz viel, was du machen könntest. Du bist ja auch fähig, selbst danach zu recherchieren/ dich zu erkunden. Was fehlt dir denn, dass du das tust?

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