Dann hätte sich bestätigt, dass konventionelle Kriege noch erfolgreich sein können (in diesem Fall für Russland, allerdings nur, wenn der Westen die Ukraine aufgibt). Daraufhin ginge ein unerträglicher Rüstungswahn los, denn "der Russe" könnte bald vor Berlin stehen. Schluß mit dem schönen Leben in Deutschland, alles dreht sich nur noch ums Militär.

...zur Antwort
Will Anton Hofreiter den Dritten Weltkrieg herbeireden?

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-11-juni-2024-100.html

Gestern bei Markus Lanz hatte Anton Hofreiter mit rotem Kopf wieder Tauris gefordert und deutsche Waffern auf Rußland zu schießen.

Besonders wir Ostdeutschen sind erschüttert über solche Reden.

Zum Glück klärte Oberst a.D. Wolfgang Richter, ein erfahrener General und Verhandler mit Rußland auf, wie die tatsächliche Situation ist, Rußland sich vor der Nato schützen will und deswegen die Ukraine angreift, weil er keine Natoraketen vor seinen Toren will.

Das deckt sich mit diesem Ereignis:

https://www.krone.at/ausland

Während die russischen und weißrussischen Streitkräfte ihre Atombereitschaft üben, befindet sich eine Gruppe russische Kriegsschiffe – darunter auch ein Atom-U-Boot – auf dem Weg nach Kuba. Auch dieser Flottenverband hielt Waffenübungen ab – vor der US-Küste! Zuvor hatte Kremlchef Wladimir Putin damit gedroht, Feinden des Westens ähnliche Waffen zukommen zu lassen, wie die Ukraine von der NATO bekomme.

Leute wie Anton Hofreiter sind für unser Land kreuzgefährlich.

Wir Ostdeutschen wollen die Beendigung dieses Krieges und keinesfalls deutsche Waffen in die Ukraine liefern.

Wir lernten in der Schule, die Sojetunion als großen Bruder zu sehen und keinesfalls als Feind. Entschuldigt meine Klarheit: In Westdeutschland wurde offensichtlich in den Schulen die Sowjetunion als Feind gelehrt und das ist wohl noch so drin. Deswegen ein regelrechter Wahlriß längs der Teilungsgrenze.

Aber nicht nur die Ostdeutschen, auch sicher die Westdeutschen wollen keinesfalls einen Dritten Weltkrieg. Das ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst.

Leute wie Anton Hofreiter sind Verfechter der Kriegspolitik Deutschlands und der Nato und diese Leute führen uns in einen verheerenden Krieg.

...zur Frage

Warum sollte der einen dritten Weltkrieg wollen, der tatsächlich alles vernichten würde.

Russland ist längst nicht mehr die UdSSR und ein kapitalistischer Staat wie alle anderen, was heißt, der führt einen stinknormalen Raubkrieg gegen einen kleineren einzuverleibenden Nachbarn und das mit einer realitätsverfälschenden Rhetorik, die an Hitler erinnert (geradezu wie abgeschrieben).

Warum soll sich die Ukraine nicht verteidigen dürfen gegen diesen Aggressor ?! Als "DDR"-Bürger hast du doch auch während des Vietnam-Krieges Solidarität mit dem kleinen Land geübt und nicht mit den USA und seinem vietnamesischen Marionetten-Regime und hast immer fleißig gespendet, damit der Vietcong siegen sollte. Und bestand damals nicht auch die Gefahr, dass die USA Atomwaffen einsetzen würden, wenn die Niederlage droht?

Niemals wurden in all den zahlreichen Konflikten nach Japans Niederlage im Zweiten Weltkrieg Atomwaffen gegen andere Länder eingesetzt und das wird auch so bleiben, weil alle wissen, dass das kein Spiel ist.

Den Russen in ihrem Hegemonialbestreben muss Widerstand entgegengesetzt werden, und das auch mit deutschen Waffen, die die Ukraine mit gutem Recht verlangt. Es geht wirklich auch um unsere Freiheit und unsere Art zu leben ...

Es gibt in der Bundesrepublik auch einiges, was parallelweltartig und doppelzüngig die Freiheit und die demokratischen Werte in Frage stellt wie z.B. die geheime Praxis der radioelektronischen Überwachung etc., aber wenn ich hier etwas kritisiere, muss ich das woanders genauso tun, wenn ich nicht eines Tages in einer offenen Diktatur aufwachen will.

...zur Antwort

Nirgendwo gab oder gibt es eine Diktatur der Mehrheit. Das nicht, weil die Mehrheit -aus welchen Gründen auch immer - mal dies und mal das glaubt, sondern weil die Herrschaftsverhältnisse das verhindern, was man Volksherrschaft nennen könnte.

...zur Antwort

Ja, du bist altmodisch. Seit der Rechtschreibreform in den 90er Jahren hat sich einiges geändert, ob man das nun gut oder schlecht finden mag.

Die Großschreibung in der Anrede habe ich mir auch erst hier abgewöhnt, weil das tatsächlich nur noch wenige praktizieren. Mit Höflichkeit, Respekt oder Anstand hat das so lange nichts zu tun wie der Umgangston sachlich bleibt. Deshalb störe ich mich weniger an einem Mangel an Förmlichkeit als an einem Übermaß an Unsachlichkeit, Unfreundlichkeit und Beleidigung.

Übrigens, in der Briefform behalte ich die alten Förmlichkeiten bei.

...zur Antwort

Der Mensch ist und bleibt ein physikalisch, chemisch und biologisch determiniertes Wesen, aber er ist zugleich ein soziales Wesen, wodurch er sich erst zu einem Menschen mit einer Sprache entwickelte, wodurch sich auch sein kollektives und im Besonderen sein individuelles Bewusstsein entwickeln konnte ...

...zur Antwort

Den Film solltest du schnell wieder vergessen. Energie und Materie, die wir nicht wahrnehmen können, kann auch nur Energie und Materie sein, ob das dunkel genannt wird oder nicht.

Das Universum besteht ausschließlich aus Energie und Materie, hat keinen Anfang und kein Ende, deshalb ist es unendlich.

Informationen bestehen niemals für sich, sondern sind immer an Energie und Materie gebunden oder sind energetisch bzw. materiell beschaffen. Man versuche eine Information ohne Energie und Materie an andere zu vermitteln und man wird feststellen, dass das nicht geht.

Das Bewusstsein ist ein materiell energetischer Prozess, der sich aus unterschiedlichen Energieformen zusammensetzt, die den Zweck haben, die Information der äußeren und inneren auditiven Wahrnehmung zuzuführen und sie dort zu assoziieren und zu optimieren, was im Rahmen eines inneren Monologs geschieht, d.h. wir stellen uns etwas vor, denken oder musizieren ... Das menschliche Bewusstsein ist vor allem durch die Sprache oder eine Ersatzsprache bestimmt. Die Sprache ist die Konstituante unseres gezielten und präzisen Denkens und kommt als energetisches Phänomen in unseren Kopf.

Der Materialismus hat die Argumente auf seiner Seite.

...zur Antwort

Wir sind doch nicht aus einer Nichtexistenz entstanden. Wir sind entstanden, weil uns unsere Eltern gezeugt haben, wie diese von ihren Eltern gezeugt wurden u. s. w. u. s. f.

Bevor wir existierten hatten wir kein Bewusstsein von uns, von den anderen und von der Welt. Das wirklich menschliche Bewusstsein erwarben wir erst mit dem Erlernen der Muttersprache, womit wir erst wirklich unsere Existenz definieren können. Nun lernen wir die verschiedensten Dinge über uns, über die anderen und die Welt, und darunter ist auch viel Nonsens, der objektiven Erkenntnissen widerspricht - so auch die Märchen von der Auferstehung von den Toten oder von der Wiedergeburt.

Tatsächlich sollte jeder Mensch, der in Deutschland eine Schule besucht hat, wissen, dass wir nur einmal leben können, dass unser Leben einen Anfang und ein Ende hat, dass der Tod das Leben beendet, dass es folglich kein Danach geben kann. Wenn wir sterben, dann leben die anderen weiter, während wir uns als Tote in unsere Bestandteile auflösen.

Man soll seine Lebenszeit nutzen, das zu tun und zu lassen, was man für richtig hält, und seine Zeit nicht träumerisch und spekulierend über ein vermeintliches Jenseits verplempern. Was denn wohl nach dem Tod kommen möge, kann doch nicht die Frage sein, wenn man im Jetzt und Hier leben will und muss, sondern wie man dieses Leben gestalten kann.

...zur Antwort
ja

wäre es so, wie du es siehst.

Aber grundsätzlich NEIN, weil das Nichts nach dem Prinzip der Erhaltung der Energie nicht existieren kann, der Raum nicht leer ist und deshalb z.B. die Urknall-Theorie lediglich auf Spekulation basiert.

...zur Antwort

Damit du dir keine falschen Hoffnungen machen sollst, sagt er dir das, also versuch es erst gar nicht, er will keine Probleme.

...zur Antwort
Kant beweist, dass es Gott gibt?

Immanuel Kant argumentiert in seiner "Kritik der praktischen Vernunft", dass die Existenz Gottes notwendig ist, um moralische Ziele sinnvoll zu verfolgen. Um dies zu verstehen, ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen theoretischer, praktischer und moralischer Vernunft zu erläutern.

Die theoretische Vernunft beschäftigt sich mit dem, was ist. Sie umfasst das Wissen und die Erkenntnisse, die wir über die Welt gewinnen können, und basiert auf empirischen Beweisen und logischen Schlussfolgerungen. Die theoretische Vernunft befasst sich mit Naturgesetzen und der beschreibenden Wissenschaft.

Die praktische Vernunft hingegen befasst sich mit dem, was sein soll. Sie beschäftigt sich mit den Prinzipien des Handelns und den Gesetzen, die wir uns selbst geben, um moralisch zu handeln. Die praktische Vernunft ist normativ und betrifft die Entscheidungen, die wir treffen, basierend auf moralischen Prinzipien.

Die moralische Vernunft ist ein Teilbereich der praktischen Vernunft und fokussiert sich spezifisch auf moralische Gesetze und das ethische Handeln. Sie leitet uns an, nach dem kategorischen Imperativ zu handeln, der besagt, dass wir nur nach denjenigen Maximen handeln sollen, die wir gleichzeitig als allgemeines Gesetz wollen können.

Kant argumentiert, dass das höchste Gut – eine ideale Vereinigung von Tugend und Glückseligkeit – das ultimative Ziel des moralischen Handelns ist : auf Tugendhaftigkeit folgt Glückseligkeit.
In der natürlichen Welt gibt es jedoch keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Tugend und Glück. Tugendhafte Menschen können leiden, während unmoralische Menschen erfolgreich sein können. Damit moralisches Handeln dennoch sinnvoll bleibt, muss es eine Instanz geben, die sicherstellt, dass Tugend letztlich belohnt wird. Diese Instanz kann nach Kant nur Gott sein.

Kant sieht die Existenz Gottes daher als eine notwendige Annahme der praktischen und moralischen Vernunft. Diese Annahme ist nicht durch die theoretische Vernunft oder empirische Beweise zu belegen, sondern ist eine Voraussetzung für die moralische Ordnung. Die Vorstellung eines gerechten Gottes gibt uns die Gewissheit, dass moralisches Handeln nicht vergeblich ist, da Gott als moralischer Gesetzgeber und Richter dafür sorgt, dass Tugend und Glückseligkeit letztlich zusammenfinden.

Aus diesem Grund würde Kant sich gegen den Buddhismus stellen.

Der Buddhismus basiert auf den Prinzipien des Karma und der Wiedergeburt, bei denen die Handlungen eines Individuums Auswirkungen auf zukünftige Leben haben. Dieses System ist unpersönlich und zyklisch; es kennt keinen allwissenden, gerechten Gott, der die moralische Ordnung überwacht und sicherstellt, dass das höchste Gut erreicht wird.

Für Kant ist es entscheidend, dass eine moralische Instanz existiert, die über die Naturordnung hinausgeht und die moralischen Gesetze durchsetzt. Kant versteht unter der Naturordnung eine Welt, die ausschließlich durch natürliche Gesetze und kausale Zusammenhänge bestimmt ist, ohne Einwirkung eines übernatürlichen Wesens wie Gott. In dieser Ordnung gibt es keine notwendige Verbindung zwischen moralischem Verhalten und Glück, da alles nach den Prinzipien der Physik, Biologie und Zufälligkeiten abläuft. Diese Naturordnung schließt somit die Garantie aus, dass Tugendhaftigkeit zu Glückseligkeit führt, was Kants Argument für die Notwendigkeit eines gerechten Gottes als moralische Instanz bekräftigt.
Der Buddhismus, der ohne eine solche Instanz auskommt und stattdessen auf das Gesetz des Karma vertraut, kann diese moralische Notwendigkeit nicht erfüllen. In einem buddhistischen Weltbild gibt es keine Garantie, dass Tugendhaftigkeit letztlich belohnt wird, da das Karma-System keine personalisierte Gerechtigkeit bietet.

Deshalb sieht Kant den Buddhismus als unzureichend an, um die moralische Ordnung zu gewährleisten. Er argumentiert, dass nur die Annahme eines personalisierten, gerechten Gottes die Grundlage für die Erreichung des höchsten Guts bietet. Ohne Gott bliebe die Verbindung zwischen Tugend und Glückseligkeit unsicher und unsere moralischen Bestrebungen wären letztlich sinnlos. Damit stellt Kant klar, dass die Existenz Gottes eine notwendige Annahme ist, um die moralische Bedeutung und das Streben nach dem höchsten Gut aufrechtzuerhalten.

Aufgrund der Zwänge des Lebens, die uns zu unmoralischem Handeln zwingen, entsteht eine fortlaufende Reihe von Handlungen, wodurch der Zyklus von Gut und Böse bestehen bleibt. Dies impliziert, dass das Konzept von Karma fraglich ist, da selbst bei gutem Karma auch schlechtes existieren würde, bedingt durch die unvermeidlichen Umstände, die uns zuweilen unmoralisch handeln lassen. Ein Paradies ohne solche Bedingungen und Versuchungen böte daher einen logischeren Ausweg. Da dort nur Gutes vorhanden ist, wäre das Problem der Schlechtigkeit der Welt gelöst.

...zur Frage

Nein, das tut er nicht und er sagt das auch.

...zur Antwort

Max Planck würde über so eine Frage gelacht haben.

Es gibt keine Information, die nicht an Energie oder Materie gebunden wäre oder daraus bestehen würde.

Eine Information steht nicht für sich in einer Welt, die nur aus Energie und Materie besteht.

Wenn ein Mensch stirbt, dann verlischt zuerst das Bewusstsein und damit auch die darin enthaltenen Informationen.

...zur Antwort