Nein. Nur etwas gründlicher mit klarem Wasser abspülen, das reicht völlig.
Was bringt dir „ein festes Pferd“, wenn du nichts lernst? Und wie stellst du dir eine Reitbeteiligung in riesiger Entfernung vor; das funktioniert ohnehin nicht. Irgendwo reiten, wo es „keinen Spaß macht“, ist auch Unsinn; dafür hat man doch kein Hobby.
Ich kann ehrlich gesagt garnicht verstehen, dass du nicht einfach die favorisierte Physiotherapeutin nimmst. Das angenehme mit dem nützlichen verbinden, erst mal die Grundlagen für einen stabilen, ordentlichen Sitz schaffen, ist doch das Beste, was man machen kann. Hätte ich diese Möglichkeit, würde ich das auch zusätzlich zu normalen Reitstunden weiterführen, wenn es sich dann ergibt.
Das, was bei den Reitabzeichen an „Bodenarbeit“ gefordert wird, sollte jeder, der mit Pférden zu tun hat, beherrschen. Darüber sprach früher niemand, das wurde auch nicht geprüft, sondern als Allgemeinbildung vorausgesetzt. Was darüber hinaus geht, braucht man nicht, und ist auch nicht unbedingt hilfreich bei der Suche nach einer Reitbeteiligung, weil es da ziemlich unterschiedliche Methoden gibt. Da reicht dann die Bereitschaft, sich auf die vom jeweiligen Besitzer bevorzugte Methode einzulassen und sich anzueignen.
Flexibilität ist immer gut. U
Zwar grade am Anfang ziemlich herausfordernd, aber sehr nachhaltig, wenn man sich auf unterschiedlichste Pferde und auch auf unterschiedliche Herangehensweisen einlassen kann.
Auch ist es durchaus möglich , dass du auf dem einen Pferd mit dessen Sattel ganz anders sitzt als auf dem andern, und daher die widersprüchlich scheinenden Anweisungen bekommst. Ich zum Beispiel höre oft: „Lass den Schenkel vorne!“, sitze ich aber auf einem überbauten Pony, strecke ich das Bein eher zu weit vor, und höre dann natürlich „Lass das Bein hinten!“.
Die einen sagen so, die anderen sagen so…
Ich persönlich war enttäuscht, weil der Hof wohl grade etwas im Umbruch begriffen war. Ich wollte ein deutlich höheres Reitabzeichen ablegen, kam zum Probereiten, und stellte fest, dass dies hier eigentlich inzwischen aussichtslos ist.
Die Pferde werden gut gehalten. Sie sind gut auf ihre Aufgaben bei den „kleineren“ Reitabzeichen vorbereitet, werden auch regelmäßig korrekturgeritten. Alles wirkt gut organisiert. Die Zimmer sind einladend, sind allerdings größtenteils nicht direkt beim Hof, es sollte einem also nichts ausmachen, unter Umständen am andern Ende des Dorfes zu schlafen. Über das Essen kann ich nichts sagen, weil außerhalb de Kurse kaum etwas angeboten wird. Etwas schwierig sind die Boxen, in denen die Pferde geputzt und gesattelt werden. Da muß man immer sehr umsichtig sein, weil das ÜBERNÄCHSTE Pferd die Tür an den Kopf bekommen könnte, wenn man nicht gut aufpasst. Das Personal - eben Menschen. Einige sind sehr freundlich, andere weniger…
Jedenfalls wird jemand, der vorher einigermaßen alles kann, was für sein jeweiliges Abzeichen (bis vielleicht RA5) gefordert wird , dort bestimmt erfolgreich sein, wenn er sich was sagen lässt. Die Pferde können ihren Job. Allerdings können sie ihn so gut, dass man mit ihnen nicht zu diskutieren versuchen sollte.
edith: auch mit den Leuten sollte man nicht zu diskutieren versuchen. Die sind so sehr darauf fixiert, ihre durchgetaketen Abläufe zu gewährleisten, jeden durch die Prüfung zu bringen, und allem voran auch das Tierwohl im Auge zu behalten, dass kein Platz ist für so kleine Befindlichkeiten (wenn sich jemand mal ungerecht behandelt fühlt oder so) , geschweige denn Grundsatzdiskussionen.
Wenn es in deiner Umgebung keine andere Reitschule gibt, wirst du wohl zusehen müssen, dass du da zurecht kommst, wo du bist. Du warst doch in einer anderen Gruppe gewesen, und hast dich zähneknirschend in die „kleinere“ Gruppe zurück versetzen lassen. Wenn manndich dort nun nicht mehr beachtest mit der Begründung, dass du das schon alles kannst, darfst du ja auch ungeniert fragen, welche Förderungsmöglichkeiten man dir anbieten kann. Vielleicht kann man dir auch innerhalb der derzeitigen Gruppe ein paar „Extrawürste“ braten, wenn man weiß, wie lernhungrig du bist. Oder es findet sich eine passende Möglichkeit in einer anderen Gruppe. Vielleicht wären auch ergänzend Einzelstunden, Wochenend - oder Ferienkurse möglicherweise auch andernorts, möglich.
Auch die ergänzende Beschäftigung mit Fachliteratur oderguten Lehrfilmen kann förderlich sein. Selbst dann, wenn man das theoretisch erfasste immer wieder versucht, in einer Anfängerabteilung umzusetzen.
Wenn du so fragst: nein.
Ich bin schon ziemlich auf Sicherheit bedacht - aber was diesbezüglich Chaps bringen sollten, erschließt sich mir nicht. Ich lese dieses Argument jetzt hier und heute in den anderen Antworten zum ersten Mal. Auch beim Lehrgang für Trainerassistenten im Reitsport, wo ein Gerichtssachverständiger täglich über Sicherheit / Versicherung referierte, kamen Chaps nie zur Sprache.
Von daher zählt für mich nur eines: wozu braucht man die Dinger? Ich trage sie nur wenn
- der Reitlehrer es im Unterricht fordert
- im Winter weil sie warm halten
- falls zu erwarten ist, dass bei einem Ritt im Gelände sonst meine Hose durch streifendes Gestrüpp in Mitleidenschaft gezogen würde.
Wann immer keiner dieser 3 Punkte zutrifft, reite ich einfach nur mit Reitstiefletten oder Wanderschuhen.
Wenn du bisher ohne reitest und keine vermißt hast, brauchst du sie auch nicht.
Ich muß allerdings am Rande dazu sagen: zwischen „Turniere“ und „nur ausreiten“ gibt es no h was dazwischen: man sollte immer wieder Unterricht nehmen.
Dunning Kruger Effekt nennt man das.
Gibt mehrere. Erst mal mein örtlicher Reitlehrer. Von den „Berühmtheiten“ fällt mir als erstes Ingrid Klimke ein. Oder Namen wie Meredith Michaels Beerbaum, Wolfgang Marly, Egon von Neindorff fallen mir ein…🤔
Wenn ich weiter nachdenke, kämen sicher noch einige mehr.
Ich kenne einen kleinen Reitbetrieb, der mit Lewitzern, Camargues und Quarter arbeitet. Dort würde ich vertrauensvoll jeden Anfänger hin schicken. Allerdings muß ich dazu sagen, dass die Betreiberin gelernte Pferdewirtin, von sehr seriösem Charakter und obendrein eine Art „Pferdeflüsterin“ ist. Die von ihr ausgewählten und ausgebildeten Ponys sind also nicht unbedingt repräsentativ für die gesamte Rasse. Man kann aber offensichtlich durchaus öfter mal brauchbare Charaktere in dieser Rasse finden. Auch sind sie wohl „gut zu sitzen“.
Der Plan ist, den Pfingstgottesdienstbzu besuchen, Mittagessen und dann reiten gehen. Am Abend gemütlich mit meiner besseren Hälfte auf dem Sofa fernsehen und Chips knabbern…
- vorher mußt Du RA 7+6 oder den Pferdeführerschein Umgang haben. Letzteres kann man aber gewöhnlich am selben Tag auch ablegen.
- ja, darfst du mit eigenem Pferd machen
- Keine Altersbeschränkung
- Du solltest die gesamte Ausrüstung (Trense, Longiergurt….) nutzen, um auch den korrekten Umgsng damit zu zeigen.
Die Teilnahme am Vorbereitungslehrgsng ist verpflichtend, ebenso normalerweise Mitgliedschaft in einem Verein.
Hier hast du die offiziellen Informationen:
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Sorglosigkeit im Umgang mit einer halben Tonne Lebendgewicht, wodurch die Menschen in Gefahr geraten, und Vermenschlichung des Pferdes, wodurch es Wohlstandserkrankungen erleidet. Hinzu kommt mangelnde Reitausbildung/fehlende Gymnastizierung.
Vernünftiges Schuhwerk, anliegende aber nicht einengende Kleidung tragen, vor der ersten Reitstunde fragen, ob es Leihhelme gibt oder wie das sonst gehandhabt wird.
10 Minuten vor der vereinbarten Zeit anwesend sein, aber nicht im Wege stehen.
Am besten jetzt im Mai vorher ein paar mal hingehen, um anderen Reitschülern beim Unterricht zuzusehen, falls das möglich und erlaubt ist.(vorher fragen).
Und gaaanz wichtig: gehorsam wie beim Militär! Fragen kann man immer hinterher. Erst mal einfach „Klappe halten“ und zügig tun, was einem gesagt wird. Denn der Umgang mit einer halben Tonne Lebendgewicht kann sonst gefährlich werden wegen Kleinigkeiten, über die man sich aus Unkenntnis keine Vorstellung machen kann. Von den Nerven des Reitlehrers ganz zu schweigen - der hat keinen einfachen Job, auch ohne Diskussionen 😉
Würde ich unbedingt vorziehen.
Niemand erwartet , dass du auf dem Pferd sitzt wie ein Oberbereiter der Hofreitschule. Man möchte sehen, dass du dein Reitabzeichen nicht „geschenkt“ bekommen hast, und ob dein Stil in den Betrieb passt. „Kleine“ Fehler sind kein Problem, du bist ja am Anfang, nicht am Ende der Ausbildung. Man möchte dein Potential erkennen können. Dafür mußt du nicht perfekt sein.
Viel wichtig er ist auch dein Auftreten. Bei Bekannten von mir kam ein Bewerber gleich gestiefelt und gespornt in den Stall marschiert. Der konnte dann gleich wieder gehen….
Mach möglichst vieles erst mal genau so, wie das Pferd es bisher gewöhnt war. Auch was Spaziergänge und sonst was angeht, frag den Vorbesitzer, wie sich das Pferd verhält. Ich würde einfach vom ersten Tag an los reiten. Einem unerfahrenen Reiter würde ich empfehlen, das zuerst mal einem Trainer zu überlassen, der dem,Pferd Sicherheit vermitteln kann.
Eigentlich Kunstleder ist nichts als Plastik. Einfach mit reichlich Wasser, einem Schwamm und dem Putzmittel deiner Wahl abwaschen.
Was heißt „ziemlich“? Wenn die Mähne nicht (nahezu) schwarz ist, immer weiß. Sonst sieht es ja aus wie Trauerflor.
Es ist für jemanden, der solch eine Frage stellt, auf jeden Fall zu teuer. Für den Unterhalt mußt Du mit 600 -800 € im Monat rechnen - zuzüglich Beritt und Unterricht. Die Rechnung, dass ein junges Pferd billiger sei, geht überhaupt nicht auf. Da legst du dann ziemlich viel Geld für die Ausbildung drauf. Denn das sollte ein Profi übernehmen, wenn man auf Dauer Freude und keine zusätzlichen Tierarztkosten haben möchte.