Wir haben hier mehrere Probleme.
Unsere Politiker hätten bei Erfindung und Einführung der Pille schon handeln müssen in Sachen Familienpolitik (KiTa, Bezahlbares Wohneigentum auch ohne Erbe, Elterngeld, Elternzeit usw. Jetzt ist halt zu spät).
Schneeballsysteme funktionieren nunmal nicht.
Auch hätte man sich damals schon mehr um echte Fachkräfte kümmern müssen, sowie gute Arbeitsbedingungen auch in Knochenjobs wie Pfleger und dergleichen schaffen.
Dann der Trugschluss ist, dass seit 2015 vorwiegend Fachkräfte zu uns kommen. Das wurde und wird uns von der Politik erzählt, damit wir still sind.
Unsere Politiker vermischen in diesem Zusammenhang nämlich gerne Asyl, unkontrollierte Massen-Armutsmigration und kontrollierte Fachkräftezuwanderung. Sie hoffen, dass wir nicht merken wie sie uns verarschen.
Gegen echte Fachkräfteeinwanderung hat keiner etwas. Aber gegen Einwanderung ins Sozialsystem auf aller Arbeitnehmer Kosten schon.
Arbeiten darf man als anerkannter Flüchtling schon nach 6 Monaten.
Fachkräfte und generell Arbeitswillige befinden sich nur als Minderheit darunter.
Ich kenne auch Syrer die als Fachkraft arbeiten. Und selbst die regen sich über diejenigen auf, die sich hier weder integrieren noch arbeiten/sich ausbilden lassen.
https://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung
https://www.cicero.de/innenpolitik/migration-und-bildung-eine-bildungs-bombe-sprengt-unsere-sozialsysteme?amp
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/migration-cdu-wirtschaftsrat-migration-kann-arbeitskraeftemangel-nicht-loesen/29141518.html
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/buergergeldbezug-migration?amp=1
Echte Fachkräfte wollen gar nicht so oft in Deutschland arbeiten.
Zu hohe Lohnabgaben. Zu hohe Mieten. Wohnraummangel und zu kleine Wohnungen mit zu hohen Mieten. Unbezahlbares Wohneigentum. Mangel an bezahlbaren Kitaplätzen. Schlechter werdende medizinische Versorgung. Kaum bis keine gute Internetversorgung außerhalb von Großstädten. Schwindende Sicherheit in vielen öffentlichen Bereichen (Parks, Bahnhöfe, Öffentliche Verkehrsmittel, Stadtplätze usw.)
Keiner meiner ausländischen Freunde, die im Ausland leben, will in Deutschland arbeiten, genau aus diesen o.g. Gründen.
Die gehen lieber in die USA, Kanada, Singapur wegen mehr Geld oder auch zum Teil in die skandinavischen Länder weil's da mehr Leistung für die Lohnabgaben gibt.
Ein Teil meiner ausländischen Kollegen will Deutschland nur als Sprungbrett nutzen. Auch Studenten die ich kennenlernen durfte, wollen nur studieren und etwas Berufserfahrung sammeln. Dann gehts ab in ein anderes Land.
Kann ich ihnen nicht verdenken.