Entstehung aus dem Nichts ist Unfug. Der Energieerhaltungssatz ist unwiderlegt. Da mag mancher Lehrer was nicht ganz verstanden haben, neunmalkluge Schüler nehmen es auf und nennen sich voller Stolz Atheisten, indem sie selber an etwas glauben, das nicht den Tatsachen entspricht.

Dass sich Materie aus einem homogenen Energiekonzentrat durch 4 Grundkräfte so entwickelt, dass sie sich am Ende selbst erkennt, ist das eigentliche Wunder. Das geht nicht ohne ein übergeordnetes Prinzip, das der Materie innewohnt; vielleicht wirklich eine Art Schöpfungsplan, der sich ausrollt.

Einen Schöpfer als dreigestaltige Person, der die Erde höchstselbst als Wanderprediger besucht hat, um die Leute zu mehr Anstand zu bewegen, halte ich indessen nicht für wahrscheinlich, schätze die christliche Religion aber in ihrer gesellschaftspolitischen Rolle, die vielen Menschen wertvolle Lebenshilfe ist und unsere Kultur ganz wesentlich geprägt hat.

...zur Antwort
Quatsch wahrscheinlich

Sollte nach dem Big Bounce überhaupt irgendwo wieder Leben entstehen (alles andere als selbstverständlich!) und eine Evolution zu Wesen mit Bewusstsein führen (ebensowenig selbstverständlich!), sehen diese Wesen garantiert nicht aus wie Menschen, auch nicht nach dem millionsten Bounce. Die Wahrscheinlichkeit eines identischen Bewusstseins, geprägt durch exakt den gleichen Körper, exakt die gleiche Umgebung (incl. Menschen und Tiere) und überhaupt exakt die gleichen Erlebnisse (jede Minute von Geburt an) reduziert sich entsprechend.

...zur Antwort
Ja

Wir haben in der Tat weitgehende politische Freiheiten, aber da man schließlich arbeiten muss und sich Chefs, Unternehmenskulturen und sonsigen Zwängen unterzuordnen hat, ist es mit der vielgerühmten Freiheit im Alltag auch nicht so furchtbar weit her.

...zur Antwort
Nein

Von der Farbmischung her das gleiche wie Grau (kann man an den Pixeln von einem alten Röhrenfernseher beobachten), aber nicht das gleiche wie Schwarz, weil alle Farben mit abnehmender "Beleuchtung" in Schwarz übergehen.

...zur Antwort
Ja

... wobei die Zellveränderungen sicher vernachlässigbar sind, aber die Gesamtheit der Umstände, die sich auf die Wahrnehmung auswirken, ist natürlich jedes Mal anders.

...zur Antwort

Sich befreien.

Zuerst von der Abhängigkeit von Eltern und Lehrern, später von der Abhängigkeit von Chefs und beruflichem Erfolg aus der Notwendigkeit heraus, Geld zu verdienen, vom Wunsch nach Beziehungen und den damit verbundenen Verlustängsten, von anderen Illusionen und ganz zuletzt - hoffentlich in noch weiter Ferne - vom Lebenswillen.

"Der Mensch wird nicht frei geboren. Er wird geboren, um frei zu werden."

(Hegel)

...zur Antwort

Auch wenn ich die Frage nicht entdecke - Hoffen unterscheidet sich von Wünschen dadurch, dass man sich in einer unbefriedigenden Ausgangssituation befinden muss, Glauben heißt einfach, etwas ohne Gewissheit als wahr zu betrachten.

...zur Antwort
Ist dasselbe

Wenn man das Wort Nutzen weit genug fasst, ist es dasselbe.

Ein wertvolles Gemälde hat keinen direkten Nutzen (vom Genuss des Betrachtens, der zum Marktwert oft in keinem Verhältnis steht, mal abgesehen), aber man kann es ja veräußern und sich (vermeintlich) nützliche Dinge dafür kaufen.

...zur Antwort

Ich wüsste auch nicht, was es "mit Spezies" für einen Sinn hat.

Dass es mal jemand sieht und drüber nachdenkt, ist zwar schön und allemal erstaunlich, ändert aber an der Sache eigentlich nichts: Ein riesiges Feuerwerk in Zeitlupe, das sich irgendwann in ewiger Dunkelheit verlieren wird.

Die Rußprodukte, die sich auf einem Aschepartikel neben einer der Leuchtkugeln so seltsam organisiert haben (und möglichst noch alles um sich herum organisieren), sind bis dahin zum Glück längst verschwunden.

...zur Antwort

Zweifellos ein brillianter Gedanke hinter dieser Fragestellung. Aber was ist, wenn die parabolische Divergenz des n-dimensionalen Quantenraums am Ereignishorizont der Singularität nicht mehr mit den reziproken Feldfunktionen der Higgs-Bosonen in Einklang zu bringen ist? Das würde doch die Transformation von dispersiver Dialektik hin zu einer metaphysischen Subjektivität im Sinne Platons völlig ad absurdum führen. Wäre doch suboptimal, oder?

...zur Antwort