Ich hatte gerade mentale breakdowm?

Hallo, ich wollte es eigentlich nicht schreiben aber ich muss es einfach los werden , ich habe einfach Selbstzweifel und hasse mein Gesicht und habe gerade voll geweint und geheult weil ich einfach hässlich mich finde , ich finde mich einfach so unattraktiv also manchmal denke ich mir so warum bin ich geboren worden und bis jetzt hatte ich keine Selbstmordgedanken oder so aber ich denke mir so was für ein Sinn hat denn das Leben überhaupt für mich , ich meine ich fühle mich ja kaum hübsch und ich weine gerade voll , weil ich einfach mich unattraktiv und hässlich finde und jedes Mal so Probleme an mir finde und will einfach nicht mehr existieren ich bin echt sensibel und kann einfach nicht mehr habe momentan echt mentale breakdown und muss immer weinen etc. habe echt keine Ambitionen mehr etc. keine Ahnung aber bei mir kommen diese Gedanken und gehen immer wieder also und heute gerade eben vor 30 min kamen diese Gefühle wieder und ich heule immer noch und ich hasse mich nur und ich will keine psychologische Hilfe oder so , und habe Angst darüber mit meine Mutter oder Schwester zu sprechen und heule gerade alleine in mein Bett , was soll ich machen ? Ich würde so gerne mein Gesicht ändern und mein ganzes Leben aber irgendwie ist es ja voll schwer und so will einfach an andere Mensch sein mit eine besser glückliches Leben . Ich habe es satt irgendwie noch ständig mit anderen vergleichen zu müssen , ich vergleiche mich ständig mit andere hübschere , attraktivere Frauen und will auch so aussehen und ein Leben wie die haben

...zur Frage

Hallo Goodgirl2499,

vor allem als junger Mensch macht man sich total viele Gedanken, wie man äußerlich auf andere wirkt, und das ist auch grundsätzlich nicht verkehrt! Fast jeder möchte attraktiv und bei anderen beliebt sein. Doch besteht auch die Gefahr, dass man es damit übertreibt und denkt, dass allein das Äußere darüber bestimmt, ob man bei anderen gut ankommt oder nicht.

Wenn es um das Aussehen geht, hat man einiges selbst in der Hand, anderes nicht. Zum Beispiel macht es schon eine Menge aus, ob und wie man gepflegt ist und ob man geschmackvolle und saubere Kleidung trägt. Worüber man allerdings nicht bestimmen kann, sind bestimmte Körpermerkmale wie Größe, teilweise das Gewicht, die Haut und das Gesicht, um nur einiges zu nennen. Manchmal sind auch bestimmte Krankheiten mit im Spiel, die das Aussehen negativ beeinflussen können.

Bedenke jedoch bitte, dass ein Mensch sich nicht allein über sein Äußeres definiert! Was vielen nicht wirklich klar ist, wie wichtig die Ausstrahlung ist! Mit einer positiven Ausstrahlung kann man vieles wettmachen, was einem auf der rein körperlichen Ebene (z.B. zu geringe Körpergröße, Übergewicht etc.) versagt bleibt. Was gehört alles dazu?

Eine gute Ausstrahlung bekommt man, wie das Wort schon sagt, vor allem dann, wenn man eine positive Lebenseinstellung hat, die sich zum Beispiel in strahlenden Augen und einem Lächeln zeigt. Wer begegnet nicht gerne einem Menschen, der ihn freundlich anlächelt?

Das Gleiche trifft auf das Interesse an anderen zu. Wenn diejenigen, mit denen ich Kontakt habe, merken, dass ich mich für sie interessiere und ihnen dabei offen, interessiert und freundlich in die Augen blicke, steigt automatisch meine Attraktivität. Auch die Art und Weise, wie ich mich bewege und spreche, zählen mit zur Ausstrahlung. Zum Beispiel wird es in der Regel sehr geschätzt, wenn man laut (doch nicht zu laut) und deutlich und nicht zu schnell spricht.

Und nicht zuletzt geht es auch um unsere Manieren. Ja, Du hast richtig gelesen, auch in unserer Zeit zählen noch immer gute Manieren! Beispiel: Lasse ich die anderen ausreden und falle ihnen nicht ins Wort? Bin ich höflich und bescheiden, oder versuche ich immer im Mittelpunkt zu stehen? Benehme ich mich in Alltagssituationen rücksichtsvoll und eher zurückhaltend, oder bin ich in erster Linie auf meinen eigenen Vorteil bedacht?

Wie Du siehst, gibt es eine ganze Menge, das Du selbst in der Hand hast und was entscheidend darüber bestimmt, ob Du bei anderen beliebt bist oder nicht. Dabei ist das Äußere eher zweitrangig.

Wenn Du an Gott glauben solltest, dann denke daran, dass er sich ebenfalls weniger für Dein Äußeres interessiert, als vielmehr für Deine inneren Werte. In der Bibel steht: „ Denn nicht wie der Mensch sieht, [sieht Gott,] denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; [Gott] aber, er sieht, wie das Herz ist“ (1. Samuel 16:8).

Achte daher hauptsächlich darauf, was Du für ein Mensch innerlich bist, und Du kannst Dir sicher sein, dass das von anderen nicht unbemerkt bleiben wird. Und dann wird für Dich das rein Äußerliche nicht mehr einen so hohen Stellenwert haben wie bisher.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo AnonymHBG,

wie wäre es, wenn Du gezielt an Deinem Selbstwertgefühl arbeitest?

Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass du nicht allein bist. Es ist normal, dass viele Jugendliche mit mangelndem Selbstbewusstsein zu kämpfen haben. Aber ich möchte, dass du verstehst, dass du einzigartig bist und dass du das Potenzial hast, dich selbstbewusst und selbstsicher zu fühlen.

Du bist viel stärker, als du es vielleicht im Moment glaubst. Es ist wichtig zu erkennen, dass Selbstbewusstsein nicht etwas ist, das von außen kommt oder das man sich einfach aneignet. Es ist eine Reise, die Zeit, Geduld und Arbeit erfordert. Aber glaub mir, es lohnt sich.

Eine der ersten Dinge, die du tun kannst, ist, dich selbst anzuerkennen und deine Stärken zu identifizieren. Jeder hat Talente und Fähigkeiten, die sie einzigartig machen. Nimm dir Zeit, um über deine Erfolge nachzudenken, sei es in der Schule, im Sport, in deinen Hobbys oder in anderen Bereichen. Schreibe eine Liste dieser Erfolge auf und erinnere dich regelmäßig daran. Das wird dir helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken.

Es ist auch wichtig, sich mit positiven Menschen zu umgeben. Finde Freunde, die dich unterstützen und dich so akzeptieren, wie du bist. Verbringe Zeit mit Menschen, die dich ermutigen und dir helfen, an dich selbst zu glauben. Vermeide Personen, die dich herunterziehen oder dich ständig kritisieren. Du verdienst es, von Menschen umgeben zu sein, die dich aufbauen.

Eine weitere Möglichkeit, dein Selbstbewusstsein zu stärken, besteht darin, neue Dinge auszuprobieren und deine Komfortzone zu erweitern. Manchmal fühlen wir uns unsicher, weil wir uns in einem begrenzten Rahmen bewegen. Trau dich, neue Aktivitäten auszuprobieren, sei es ein neues Hobby, eine neue Sportart oder eine andere Art von Herausforderung. Indem du dich neuen Erfahrungen öffnest, wirst du nicht nur neue Fähigkeiten entwickeln, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken.

Es ist auch wichtig, sich selbst liebevoll zu behandeln. Sei geduldig mit dir selbst und akzeptiere, dass es Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Selbstbewusstsein geben wird. Erlaube dir Fehler zu machen und daraus zu lernen. Behandle dich selbst mit Freundlichkeit und respektiere deine eigenen Grenzen. Vermeide negative Selbstgespräche und ersetze sie durch positive und aufbauende Aussagen. Du bist wertvoll und verdienst es, dich selbst zu lieben.

Abschließend möchte ich dir sagen, dass du nicht allein bist. Es gibt viele Ressourcen und Unterstützungssysteme, auf die du zurückgreifen kannst. Sprich mit einer vertrauenswürdigen Person, sei es ein Familienmitglied, ein Freund, ein Lehrer oder ein Berater. Manchmal kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um dich bei deiner Reise zum Selbstbewusstsein zu unterstützen.

Glaube an dich und an dein Potenzial, ein selbstbewusster und selbstsicherer Mensch zu werden! Denke daran, dass es Zeit braucht, aber du wirst Fortschritte machen. Sei geduldig, sei freundlich zu dir selbst und vertraue auf deine Fähigkeiten.

Wenn Du an Gott glaubst, habe ich zum Schluss noch einen ermutigenden Gedanken für Dich: Gott sieht uns ganz anders als das die Menschen im allgemeinen tun. Er achtet nicht auf besondere Leistungen oder Begabungen und auch nicht auf Äußerlichkeiten. Das, was für ihn zählt, ist unser innerstes Wesen.

Daher steht in der Bibel: „Denn Gott sieht die Dinge nicht so wie der Mensch, weil der Mensch nur das sieht, was vor den Augen erscheint, doch Jehova [oder Gott] sieht ins Herz“ (1. Samuel 16:7). Er weiß also ganz genau, was für ein Mensch Du tatsächlich bist, auch wenn das viele andere nicht erkennen. Und wenn Du ihn liebst, bist Du in seinen Augen sehr wertvoll, und er hilft Dir dann auch bei allen Deinem Problemen!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Appap241,

suche Dir auf jeden Fall erst einmal Hilfe, zum Beispiel jemanden, mit dem Du über alles sprechen kannst. Vor allem solltest Du jetzt nicht allein sein, damit Du nichts Unüberlegtes tust!

Das, was Du gerade durchmachst, gehört möglicherweise zu dem Schlimmsten, das Du je erlebt hast. Du erfährst einen tiefen inneren Schmerz, wie Du ihn wahrscheinlich bisher nicht gekannt hast. Manche beschreiben Liebeskummer so wie Sterben. Und tatsächlich: Es ist so, also würde ein Teil von Dir sterben. Was kannst Du tun, damit Du einigermaßen weiterleben kannst?

Nun, noch immer bestehende Gefühle kann man natürlich nicht so einfach beiseite schieben. Sie lösen sich eben nicht gleich in Luft auf! Daher gibt es auch nicht irgend ein Rezept gegen Liebeskummer.

Die gute Nachricht ist jedoch: Der ganz große Schmerz bleibt meistens nicht für immer! Damit Du über diese schwierige Zeit besser hinwegkommst, wäre es jedoch gut, einige Dinge nicht zu tun, um nicht das Leid nicht noch zu vergrößern.

Auf gar keinen Fall solltest Du Deinen Schmerz z.B. durch Alkohol, Beruhigungsmittel o.ä. zu betäuben versuchen. Das würde zwar vorübergehend Erleichterung verschaffen, doch hinterher kommt der Schmerz nur umso heftiger wieder zurück.

Vielleicht ist Dir jetzt auch danach, Dich den ganzen Tag im Bett zu verkriechen, da Dir alles andere egal ist. Tue es nicht! Es bringt Dich auf gar keinen Fall weiter. Und auch immer und immer wieder über die Vergangenheit nachzugrübeln, bringt Dich nur in ein endloses Gedankenkarussell, aus dem Du nicht so leicht wieder herauskommst.

Was auch nicht funktioniert ist, wenn Du versuchst, einfach zur Tagesordnung überzugehen und so zu tun, als wäre nichts geschehen. Habe Verständnis für Deine schlimmen Gefühle und lasse sie zu! Trauer braucht Zeit und am besten ist es, sie zu durchleben.

Dazu gehört auch, sich so richtig auszuweinen. Durch Weinen lösen sich innere Spannungen und es mag Dir wieder ein wenig leichter ums Herz werden. Den Liebesschmerz ganz bewusst zuzulassen, tut zwar weh, ist jedoch Teil Deiner Trauer und führt letztendlich dazu, ihn zu überwinden.

Andererseits wäre es auch nicht hilfreich, wenn Du in Deiner Wohnung Gegenstände aufheben würdest, die Dich immer wieder an Deine Exfreundin erinnern. Am besten ist es, sie einzusammeln, in eine Kiste zu packen und weit weg zu stellen.

Je mehr es gibt, was Dich an sie erinnert, desto länger wird die Leidenszeit. Erinnerungen an Deine Ex-Freundin wachzuhalten wäre so wie das Stochern in einer alten Wunde. Zum einen kann dann die Wunde nicht zuheilen und zum anderen wird immer wieder neuer Schmerz hervorgerufen.

Die Erfahrung zeigt, dass es nicht weiterhilft, wieder Kontakt zu seinem früheren Partner aufzunehmen (sofern die Beziehung als endgültig beendet angesehen werden kann). Denn wenn Du zu Deiner Freundin bewusst Kontakt herstellst, können sehr leicht die alten Gefühle zurückkehren und Du magst Dir Hoffnungen machen, die sehr wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen werden.

Am besten ist es, die Sache so gut wie möglich abzuschließen. Innerlich Abstand zu nehmen ist sicher nicht einfach und es mag auch eine ganze Weile dauern, bis Du es geschafft hast. Dieser Schritt ist jedoch in der Regel unumgänglich, um innerlich wieder ausgeglichen werden zu können. Dann ist zu hoffen, dass Deine Gefühle allmählich wieder zur Ruhe kommen und der Schmerz irgendwann nachlässt.

Auch wenn Dir in Deiner jetzigen Situation nicht danach ist und Du Dich schwach und kraftlos fühlst: Tue etwas, um vermehrt am Leben teilzunehmen. Das mag Dir besonders am Anfang sehr schwerfallen, doch im Laufe der Zeit wirst Du merken, dass es funktioniert. Dich in Dein Schneckenhaus zurückzuziehen kann am Anfang vielleicht ganz hilfreich sein, doch sollte es nicht zur Gewohnheit werden.

Versuche, Neues zu erleben und triff Dich mit Bekannten und Freunden. Das bringt Dich auf andere Gedanken und mildert den Schmerz ab. Und vor allem bringt es Deinem Herzen Erleichterung, wenn Du mit jemandem, zu dem Du Vertrauen hast, über Deine Gefühle sprichst.

Wenn man am Boden ist, dann braucht man einfach jemanden, bei dem man sich so richtig ausheulen kann. Wenn man dann merkt, dass der andere mit einem mitfühlt und einen ernst nimmt, ist alles schon nicht mehr ganz so schlimm.

Solltest Du merken, dass Du einfach nicht wieder aus Deinem Tief herauskommst, wäre ein Besuch bei Deinem Arzt angebracht. Er kann erkennen, ob sich hinter Deinen traurigen Gefühlen evtl. eine seelische Störung verbirgt und falls ja, entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Zum Schluss möchte ich noch auf einen Aspekt hinweisen, der von vielen, die in ernsten Schwierigkeiten sind, heutzutage übersehen wird. Ich weiß ja nicht, ob Du an Gott glaubst. Doch falls ja, denkst Du nicht, dass er Deine Gefühle versteht und Dir gern helfen möchte?

Ich bin einmal auf einen Text in der Bibel gestoßen, der mir sehr zu Herzen gegangen ist. Er lautet: "Er [Gott] heilt die Menschen, die innerlich zerbrochen sind, und verbindet ihre Wunden" (Psalm 147:3, Hoffnung für alle). Fühlst Du Dich nicht gerade so, wie hier beschrieben, "innerlich zerbrochen" und voll emotionaler "Wunden"?

Wäre es nicht schön, von Gott Erleichterung zu bekommen? Du kannst ihm alles sagen, was Dich bewegt, denn in den Psalmen steht: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht" (Psalm 62:8). Ja, Du kannst zu Gott so reden, wie zu einem guten Freund und Du kannst sicher sein, dass er Dich hört!

Ich hoffe, dass Dir die genannten Tipps ein wenig dabei helfen, Deinen Liebeskummer in den Griff zu bekommen! Denke vor allem daran: Die schlimmen Gefühle, die Du im Moment hast, bleiben nicht für immer so stark! Der Schmerz lässt irgendwann nach und die Freude kann allmählich wieder in Dein Herz zurückkehren. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Tobi,

vor allem als junger Mensch macht man sich total viele Gedanken, wie man äußerlich auf andere wirkt, und das ist auch grundsätzlich nicht verkehrt! Fast jeder möchte attraktiv und bei anderen beliebt sein. Doch besteht auch die Gefahr, dass man es damit übertreibt und denkt, dass allein das Äußere darüber bestimmt, ob man bei anderen gut ankommt oder nicht.

Wenn es um das Aussehen geht, hat man einiges selbst in der Hand, anderes nicht. Zum Beispiel macht es schon eine Menge aus, ob und wie man gepflegt ist und ob man geschmackvolle und saubere Kleidung trägt. Worüber man allerdings nicht bestimmen kann, sind bestimmte Körpermerkmale wie Größe, teilweise das Gewicht, die Haut und das Gesicht, um nur einiges zu nennen. Manchmal sind auch bestimmte Krankheiten mit im Spiel, die das Aussehen negativ beeinflussen können.

Bedenke jedoch bitte, dass ein Mensch sich nicht allein über sein Äußeres definiert! Was vielen nicht wirklich klar ist, wie wichtig die Ausstrahlung ist! Mit einer positiven Ausstrahlung kann man vieles wettmachen, was einem auf der rein körperlichen Ebene (z.B. zu geringe Körpergröße, Übergewicht etc.) versagt bleibt. Was gehört alles dazu?

Eine gute Ausstrahlung bekommt man, wie das Wort schon sagt, vor allem dann, wenn man eine positive Lebenseinstellung hat, die sich zum Beispiel in strahlenden Augen und einem Lächeln zeigt. Wer begegnet nicht gerne einem Menschen, der ihn freundlich anlächelt?

Das Gleiche trifft auf das Interesse an anderen zu. Wenn diejenigen, mit denen ich Kontakt habe, merken, dass ich mich für sie interessiere und ihnen dabei offen, interessiert und freundlich in die Augen blicke, steigt automatisch meine Attraktivität. Auch die Art und Weise, wie ich mich bewege und spreche, zählen mit zur Ausstrahlung. Zum Beispiel wird es in der Regel sehr geschätzt, wenn man laut (doch nicht zu laut) und deutlich und nicht zu schnell spricht.

Und nicht zuletzt geht es auch um unsere Manieren. Ja, Du hast richtig gelesen, auch in unserer Zeit zählen noch immer gute Manieren! Beispiel: Lasse ich die anderen ausreden und falle ihnen nicht ins Wort? Bin ich höflich und bescheiden, oder versuche ich immer im Mittelpunkt zu stehen? Benehme ich mich in Alltagssituationen rücksichtsvoll und eher zurückhaltend, oder bin ich in erster Linie auf meinen eigenen Vorteil bedacht?

Wie Du siehst, gibt es eine ganze Menge, das Du selbst in der Hand hast und was entscheidend darüber bestimmt, ob Du bei anderen beliebt bist oder nicht. Dabei ist das Äußere eher zweitrangig.

Wenn Du an Gott glauben solltest, dann denke daran, dass er sich ebenfalls weniger für Dein Äußeres interessiert, als vielmehr für Deine inneren Werte. In der Bibel steht: „ Denn nicht wie der Mensch sieht, [sieht Gott,] denn der Mensch sieht das, was vor den Augen erscheint; [Gott] aber, er sieht, wie das Herz ist“ (1. Samuel 16:8).

Achte daher hauptsächlich darauf, was Du für ein Mensch innerlich bist, und Du kannst Dir sicher sein, dass das von anderen nicht unbemerkt bleiben wird. Und dann wird für Dich das rein Äußerliche nicht mehr einen so hohen Stellenwert haben wie bisher.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Lilly,

ich denke schon, dass auch anhaltendes und starkes Kratzen zu selbstverletzendem Verhalten zählt. Wie wäre es, wenn Du mal mit Deinen Eltern darüber sprichst? Oft hilft es schon, wenn man jemanden hat, dem man alles erzählen kann und der verständnisvoll reagiert.

Was könntest Du immer dann tun, wenn der Drang, Dich zu kratzen, erneut in Dir entsteht? Wenn Du zum Beispiel weinen musst, dann versuch es auf keinen Fall zu unterdrücken, denn Weinen kann ein Ventil für das sein, was sich seelisch aufgestaut hat! Körperliche Bewegung, wie joggen, spazieren gehen oder Sport zu treiben eignet sich ebenfalls gut dazu, inneren Stress abzubauen.

Hast Du es schon einmal mit Ablenkung versucht, z. B. mit einem Hobby, Hausarbeiten oder Musik hören? Auch etwas völlig Neues zu lernen (wie z. B. ein Musikinstrument) oder sich kreativ zu betätigen (malen, Gedichte oder Tagebuch schreiben) kann ein wichtiger Schritt sein, der Dich von dem SVV wegbringt.

Falls Du dazu neigst, Dich von anderen zurückzuziehen, wäre es besser, den Kontakt zu suchen. Triff Dich mit Freunden und unternimm etwas mit Ihnen, halte telefonischen Kontakt oder schreibe Dich mit Ihnen über das Internet. Du wirst sicher schon gemerkt haben, dass der Drang, Dich selbst zu verletzen, immer dann am größten ist, wenn Du alleine bist.

Vermeide es daher, wenn immer möglich, zu lange allein zu sein und suche den direkten Kontakt zu Dir vertrauten Menschen. Manchen hat es auch schon geholfen, sich ganz bewusst etwas Gutes zu tun. Das könnte ein entspannendes Bad sein, ein leckeres Essen oder eine schöne Tasse Kaffee. Dir fallen sicher noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten ein.

Was Dir in der konkreten Situation noch helfen könnte, wären Ersatzhandlungen für SVV. Es geht also um Dinge, die Du Dir zufügst und die einen gewissen Reiz (Schmerzen) auslösen, ohne Dich dabei zu verletzen.

Beispiele dafür sind: Ein Gummiband um die Hand wickeln, anspannen und zurückflitschen lassen, kalt duschen, auf etwas Scharfes beißen (z. B. Peperoni etc.). Diese Ersatzhandlungen sind jedoch bestenfalls als eine Zwischenlösung anzusehen, können allerdings nicht das eigentliche Problem beheben oder zu einer Heilung führen. Wird es nicht besser, könntest Du Dir überlegen, vielleicht professionell Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eines solltest Du, sofern Du an Gott glaubst, jedoch auch nicht vergessen: Er sieht, was Du durchmachst, und er kann Dir helfen! Und vergiss bitte nicht: Er hat besonderes Interesse an denen, die voller Schmerzen und Sorgen sind!

Das geht sehr deutlich aus folgendem Text in der Bibel hervor: "Geduldig hoffte ich auf die Hilfe des Herrn, und er wandte sich mir zu und hörte mein Schreien. Er rettete mich aus dem Sumpf der Verzweiflung, aus Matsch und Schlamm. Er stellte mich auf festen Boden und gab meinen Füßen festen Halt" (Psalm 40:1,2, Neues Leben.Die Bibel). Ist das nicht ein tröstender Gedanke?

Ich wünsche Dir, dass Du die benötigten Hilfen bekommst, damit Du wieder seelisch gefestigter wirst und die Probleme, die ursächlich für Deine Selbstverletzungen sind, allmählich in den Griff bekommst. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo ramba555,

nein, das darf man als Christ nicht! Bei dem, was die Bibel über vorehelichen Sex sagt, geht es nicht nur um den direkten Geschlechtsverkehr. In dem griechischen Grundtext des Neuen Testaments existiert das Wort pornéia , das in vielen Bibelübersetzungen mit Unzucht oder auch Hurerei wiedergegeben wird.

Der Begriff pornéia hat ein umfassenderes Bedeutungsspektrum; er schließt die gesamte Bandbreite unerlaubter sexueller Handlungen, wie z.B. Ehebruch, Homosexualität, Prostitution, vorehelicher Geschlechtsverkehr (einschließlich Oral- und Analverkehr), gegenseitige Masturbation unverheirateter Personen sowie sexuelle Handlungen mit Tieren ein. Unter dem Stichwort "Hurerei" heißt es in einem Bibellexikon:

"Unerlaubter Geschlechtsverkehr außerhalb der schriftgemäßen Ehe. Das hebräische Verb sanáh und seine verwandten Formen vermitteln den Gedanken von Hurerei, unsittlichem Verkehr oder Prostitution (1Mo 38:24; 2Mo 34:16; Hos 1:2; 3Mo 19:29). Das mit „Hurerei“ übersetzte griechische Wort lautet pornéia.

Über die Bedeutungen von pornéia schrieb B. F. Westcott in seinem Buch Saint Paul’s Epistle to the Ephesians (1906, S. 76): „Dies ist ein allgemeiner Ausdruck für jeglichen unerlaubten Geschlechtsverkehr: 1. Ehebruch, Hos. ii. 2, 4 (LXX.); Matt. v. 32; xix. 9; 2. unerlaubte Ehegemeinschaft, I Kor. v. I; 3. Hurerei im allgemeinen Sinne, wie hier [Eph 5:3].“ Im Griechisch-deutschen Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur von Walter Bauer (6. Auflage, Berlin 1988, Sp. 1389) wird pornéia wie folgt definiert: „d. Unzucht, d. Hurerei v. jeder Art illegitimen Geschlechtsverkehrs“.

Unter pornéia versteht man u. a. den schwerwiegenden Mißbrauch des Geschlechtsorgans oder der Geschlechtsorgane von mindestens einer Person; außerdem müssen es zwei oder mehr Beteiligte sein (d. h. einschließlich einer weiteren einverstandenen Person oder eines Tieres), ob vom gleichen Geschlecht oder vom anderen Geschlecht (Jud 7)" ("Einsichten über die Heilige Schrift", Bd. 1, Seite 1217).

Diese Erklärungen zeigen, dass Bibel jede Art von sexuellen Handlungen außerhalb einer Ehe ausschließt, folglich also auch vorehelichen Geschlechtsverkehr!

LG Philipp

...zur Antwort
Nein, weil ...

Hallo Shining24,

Nahtoderfahrungen sind faszinierende und komplexe Phänomene, bei denen Menschen während einer lebensbedrohlichen Situation oder einem klinischen Tod subjektive Erfahrungen machen. Diese Erfahrungen können das Gefühl beinhalten, den eigenen Körper zu verlassen, ein helles Licht zu sehen oder Begegnungen mit Verstorbenen zu haben.

Es gibt verschiedene Theorien und Hypothesen zur Erklärung von Nahtoderfahrungen, und einige Menschen neigen dazu, sie nicht auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema immer noch im Gange ist und dass es keine einheitliche Erklärung gibt. Dennoch möchte ich dir einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung geben.

Viele Forscher haben versucht, Nahtoderfahrungen durch neurologische und biochemische Prozesse zu erklären. Eine Theorie besagt, dass Sauerstoffmangel im Gehirn während eines lebensbedrohlichen Ereignisses zu außergewöhnlichen Erfahrungen führen könnte. Es gibt jedoch auch Berichte über Nahtoderfahrungen bei Menschen, deren Gehirnaktivität vollständig zum Erliegen gekommen war. Diese Beobachtungen werfen Fragen auf und zeigen, dass das Verständnis dieser Erfahrungen komplex ist.

Einige Studien haben gezeigt, dass es in einigen Fällen während eines klinischen Todes noch kurze Zeit zu elektrischen Aktivitäten im Gehirn kommen kann. Diese Aktivitäten werden jedoch als ungeordnet und nicht ausreichend für ein bewusstes Erleben angesehen. Es gibt auch Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass veränderte Bewusstseinszustände und komplexe neuronale Prozesse während einer Nahtoderfahrung auftreten könnten.

Aber sind Nahtoderfahrungen ein Beweis für ein Weiterleben nach dem Tod? Viele denken in diese Richtung. Doch was sagt die Bibel über die Zeit nach dem Tod? Hier zum Beispiel steht:

Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken“ (Psalm 146:4).

Das bedeutet, dass nach dem Ableben ein Zustand ohne Bewusstsein eintritt. Mit anderen Worten: Wir hören auf zu existieren! Auch gibt es keine unsterbliche Seele die unabhängig vom Körper weiterexistieren kann, denn hier steht:

Alle Seelen – mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters so auch die Seele des Sohnes – mir gehören sie. Die Seele, die sündigt, sie wird sterben“ (Hesekiel 18:4).

Diese biblischen Aussagen machen eines deutlich: Es gibt kein Weiterleben nach dem Tod! Die Bibel zeigt aber auch, dass der Tod keine Reise ohne Wiederkehr ist. Gott wird die Toten, bildhaft gesprochen, aus dem Todesschlaf erwecken und sie zur Auferstehung bringen! Und das nicht im Himmel, wie viele glauben, sondern hier auf der Erde!

Jesus erklärte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird zum Leben kommen, auch wenn er stirbt“ (Johannes 11:25). Sind das nicht hoffnungsvolle Aussichten? Die Verheißung einer Auferstehung ist für Christen eine der wertvollsten und wichtigsten Lehren überhaupt! Sie zeigt, dass der Tod nicht für immer andauert.

Wenn die Zeit der Auferstehung beginnt, wird es mit dem Tod für immer vorbei sein! Dann wird auch folgende Vorhersage in Erfüllung gehen: „Er wird den Tod für immer beseitigen, und der Höchste...wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen“ (Jesaja 25:8).

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Kaetzchen2004,

ja, die Trinität ist eindeutig unbiblisch! Und ja, die Dreieinigkeitslehre hat etwas mit dem Konzil von Nizäa zu tun. Darf ich Dir einmal etwas genauer darlegen, wie sich diese Lehre entwickelt hat?

Viele Jahre lang gab es unter den frühen Kirchenlehrern zunächst einen Streit darüber, ob Jesus Gott ist, oder nicht. Um dem Streit endlich ein Ende zu setzen, berief der römische Kaiser Konstantin, der selbst gar kein Christ war, ein Konzil in der Stadt Nizäa ein, bei dem allerdings nur eine kleine Minderheit der Bischöfe erschien. Dieses Konzil brachte, wie von Konstantin beabsichtigt, eine entscheidende Wende in der Streitfrage der Identität Jesu Christi.

Der heidnische Kaiser, der den Vorsitz bei diesem Konzil hatte, schlug die entscheidende Formel des nizäischen Glaubensbekenntnisses vor, nämlich Jesus sei „wesenseins mit dem Vater“. Fast alle der anwesenden Bischöfe unterschrieben aus Angst, und teilweise sogar gegen ihre eigene Überzeugung!

Zu beachten gilt, dass Konstantin nicht etwa aus biblischen Gründen (zur Bibel hatte er gar keinen Bezug) zu besagtem Glaubensbekenntnis drängte, sondern weil er durch die religiösen Spaltungen eine Destabilisierung seines Reiches befürchtete! Ob die Lehre mit der Bibel übereinstimmte, interessierte Konstantin in keiner Weise.

Der Streit unter den Bischöfen war damit jedoch nicht beendet, sondern ging noch jahrzehntelang weiter. Es gab weiterhin viele unter ihnen, die nicht der Ansicht waren, Jesus sei „wesenseins“ mit dem Vater (wie es das Glaubensbekenntnis zum Ausdruck brachte).

Wiederum schritt ein römischer Kaiser, Kaiser Theodosius, ein, indem er die Gültigkeit des Glaubensbekenntnisses von Nizäa für sein Reich festlegte. Im Jahr 381 berief er dann das Konzil von Konstantinopel ein, bei dem man sich darauf einigte, dass Gott, Jesus und der heilige Geist gleich seien. Das war also die Geburtsstunde der Dreieinigkeitslehre!

Doch blieb die Dreieinigkeitslehre lange Zeit weiterhin strittig, und diejenigen, die diese Lehre bekämpften, wurden heftig verfolgt. Erst im Mittelalter bildete sich die Trinitätslehre dann voll aus!

Es bleibt also festzuhalten, dass es Jahrhunderte dauerte, bis die Dreieinigkeit in der Christenheit mehrheitlich angenommen wurde. Waren es aber biblische Gründe, die dafür den Ausschlag gaben? In dem Buch Origin and Evolution of Religion von E.W.Hopkins wird darüber gesagt: „Die endgültige orthodoxe Definition der Trinität war größtenteils eine kirchenpolitische Angelegenheit.“

Erinnert das nicht sehr stark an das, was der Apostel Paulus für eine spätere Zeit voraussagte: „Denn es wird eine Zeit kommen, in der sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach eigenen Wünschen mit Lehrern umgeben, die ihnen die Ohren kitzeln. Sie werden nicht mehr auf die Wahrheit hören und sich unwahren Geschichten zuwenden“ (2. Timotheus 4:3,4)?

Du siehst, dass die Dreieinigkeitslehre zwar in der katholischen Kirche entwickelt und formuliert wurde, doch Martin Luther hat diese leider übernommen, so dass sie bis heute fester Bestandteil auch der Lehre der protestantischen Kirche ist.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo 0verdoseonlove,

auf keinen Fall sagt die Bibel, dass Gott schwule Menschen in die Hölle schickt! Ja, gem. der Bibel gibt es noch nicht einmal eine Hölle, obwohl das von vielen, die Christen zu sein behaupten, gesagt wird! Es stimmt zwar, dass das Wort Hölle in vielen Bibelübersetzungen vorkommt, doch gibt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus den Ursprachen richtig wieder!

In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna. Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

Soweit ein paar Gedanken bzgl. der Hölle. Du wolltest ja mehr über das Christentum erfahren. Hier ein paar grundlegende Infos dazu.

Man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Luca,

darf ich Dir einmal sagen, warum ich an Gott glauben? Für mich ist Gott nicht einfach deswegen existent, weil es so in der Bibel steht. Das, was für jedermann sichtbar und erkennbar ist, sind seine Werke der Schöpfung. Allein die hochkomplexe Welt lebender Organismen zeigt aus meiner Sicht mehr als deutlich, dass eine intelligente Macht sie ins Dasein gebracht haben muss.

Jedes Lebewesen hat einen eigenen genetischen Bauplan, der aus unzähligen Einzelinformationen entsteht. Solche Programme entstehen nicht einfach von selbst; damit sie entstehen können, muss jemand da sein, der sie sich ausdenkt und sie "schreibt".

Oder denke einmal an die verschiedenen molekularen Maschinen auf der Zellebene, die komplizierte Aufgaben selbsttätig ausführen und das oftmals in Bruchteilen von Sekunden. Jedes einzelne Lebewesen trägt also in gewisser Weise den Beweis eines Schöpfers ins sich selbst. Die Frage ist einfach, wie ich als einzelner diese "Beweise" sehe und bewerte.

Wenn Wissenschaftler behaupten, dass solch komplexe Strukturen durch naturgesetzliche Vorgänge ins Dasein gekommen sind, so haben sie dafür keine tragfähigen Beweise in der Hand! Das, was hingegen deutlich erkennbar ist, sind die Veränderungen (oder Entwicklung) bereits bestehender Lebewesen.

Was jedoch von wissenschaftlicher Seite aus nicht nachprüfbar ist, wie ganz neue Baupläne von Lebewesen überhaupt entstehen konnten! Trotzdem gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass diese ohne Einwirken einer intelligenten Kraft zustande kamen, da die mögliche Existenz eines Schöpfers in ihren Überlegungen keinerlei Rolle spielt.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo kingfrage,

nein, die Bibel sagt nicht, dass die Erde erst 6000 Jahre alt ist, auch wenn das manche behaupten mögen! In der Bibel steht lediglich: "Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde" (1. Mose 1:1). Wie lange dieser Anfang zurückliegt, sagt die Bibel nicht. Es können also durchaus einige Milliarden Jahre sein, wie es die Wissenschaft sagt.

Und auch bei den Schöpfungstagen geht es um längere Perioden. Es wird zwar von einigen behauptet, nach der Bibel wäre die Erde in 6 buchstäblichen Tagen erschaffen worden, doch lehrt die Bibel das so nicht. Sie spricht zwar von Schöpfungstagen, doch lässt der Schöpfungsbericht auch erkennen, dass es durchaus möglich ist, dass die Erde bereits Milliarden von Jahren vor dem ersten Schöpfungstag existiert haben kann.

Die Schöpfungstage beziehen sich außerdem nicht auf die Entstehung der Erde, sondern auf Vorgänge, die sich auf ihr abgespielt haben, damit pflanzliches, tierisches und menschliches Leben auf ihr existieren konnte. Was ist dann aber mit den Schöpfungstagen gemeint?

Nun, die Bibel zeigt, dass sich das Wort für "Tag" aus dem Schöpfungsbericht nicht immer auf einen 24 Stunden Tag beziehen muss. In 1. Mose1:5 wird beispielsweise von Gott gesagt, dass er den Tag in einen kürzeren Zeitabschnitt aufteilte, denn hier wird nur die Zeit des Tageslichts "Tag" genannt.

In einem anderen Text, in 1. Mose 2:4, werden sogar alle Schöpfungsperioden ein Tag genannt. Es heißt dort nämlich: "Dies ist [die] Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tag, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte."

Das in dem hebräischen Urtext zugrunde liegende Wort "jom", das mit Tag übersetzt wird, kann verschiedene Zeiträume umfassen. Teilweise werden mit diesem Wort entweder ganze Zeitperioden beschrieben, oder es wird für einen Zeitabschnitt gebraucht, in dem etwas Bedeutungsvolles geschieht.

Nicht nur im Schöpfungsbericht sondern auch an verschiedenen anderen Stellen wird in der Bibel das Wort Tag in einem anderen Sinne als dem 24 Stunden Tag gebraucht. So wird z. B. vom "Erntetag" gesprochen, der viele Tage umfasst (Siehe Sprüche 25:13, 1. Mose 30:14). Auch werden 1.000 Jahre mit einem einzigen Tag verglichen (siehe Psalm 90:4, 2. Petrus 3:8,10). An anderer Stelle wird von dem "Gerichtstag" gesprochen, der viele Jahre umfasst (Matthäus 10:15).

Aus dem Gesagten geht somit deutlich hervor, dass die erwähnten 6 Schöpfungstage (am 7. Tag ruhte Gott gemäß dem Bibelbericht von seinen Werken) durchaus längere Zeitperioden von Tausenden von Jahren umfasst haben können. Das zeigt übrigens auch, dass biblische Aussagen nicht unbedingt im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen müssen.

Um die Bibel richtig verstehen zu können, ist es immer wieder nötig, einige Hintergrundinformationen heranzuziehen. Auch ist das Bestehen auf einem wörtlichen Verständnis jeder biblischen Aussage nicht im Sinne des Autors der Bibel, denn auf diese Weise entstehen eine große Vielzahl an Ungereimtheiten und Widersprüchen. Zu einem besseren Verständnis trägt auf jeden Fall bei, wenn man sowohl den Kontext als auch die Gesamtaussagen der Bibel berücksichtigt.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Xslyzq,

Du brauchst auf jeden Fall schnell Hilfe! Und da Deine Mutter Dir vermutlich am nähesten steht, sollte sie doch der erste Ansprechpartner sein, oder? Vielleicht kann sie Dir ja besser helfen, als Du denkst. Und wenn nicht, dann gibt es noch eine Reihe offizieller Adressen, an die Du Dich wenden kannst. Hier sind ein paar davon:

Telefon-Seelsorge - Hier sprichst Du mit fachlich geschulten Leuten, die Menschen in Krisensituationen helfen. Hier sind drei Nummern, die Du anwählen kannst:

  • 0800 - 111 0 111
  • 0800 - 111 0 222
  • 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)

Wenn Du dort nicht sogleich durchkommst, so versuche es zu verschiedenen Zeiten! Es kann sein, dass diese Nummern zu den Stoßzeiten überlastet sind.

Nummer gegen Nummer – Das ist ebenfalls eine Krisenhotline, die Du ebenso anonym und kostenlos (vom Handy und vom Festnetz) anwählen kannst. Die Nummer ist: 116 111. Die Telefon-Sprechzeiten sind von Montag bis Samstag von 14.00-20.00 Uhr. Und hier gibt es eine Übersicht über Krisen-Notdienste: http://www.internet-notruf.de/

Online-Beratung: Hilfe für suizidgefährdete junge Menschen gibt es hier: www.das-beratungsnetz.de . Ein Online-Beratungsangebot, bei dem suizidgefährdete Jugendliche von spezielle ausgebildeten Gleichaltrige beraten werden, ist hier zu finden: http://www.u25-deutschland.de

Informationen stehen für Dich auch auf der Website deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zur Verfügung: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/fuer-betroffene-und-angehoerige

Wenn Du Dich dort lieber telefonisch beraten lassen möchtest, so kannst Du dies unter folgender Nummer tun: 0921-283301

Vielen, die in eine unerträglich erscheinende Situation geraten sind, haben gemerkt, wie sehr ihnen ihr Glaube geholfen hat. Ich weiß zwar nicht, wie Du dazu stehst, doch falls Gott für Dich real ist, mag für Dich das folgende Versprechen sehr ermutigend sein:

"Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat. Zwar bleiben auch dem, der treu zu Gott steht, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der Herr! " (Psalm 34:19, Hoffnung für alle).

Tut es nicht gut, zu wissen, dass sich Gott der Verzweifelten gerne annimmt? Er ist nicht unnahbar, sondern möchte, dass wir uns mit unseren Sorgen und Nöten an ihn wenden!

Ich wünsche Dir, dass Du Mut schöpfen und Dein Leben wieder als lebenswert ansehen kannst! Und denke bitte daran: Es gibt Hilfen und Auswege! Ein beratendes Gespräch kann schon einmal ein guter Anfang sein!

 LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Xioxil,

ein Überlebender des Holocaust, der Neurologe Viktor E. Frankl, schrieb einmal im Hinblick auf die Frage nach dem Lebenssinn: "Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann, wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt."

Über dieses Thema ist zwar schon viel philosophiert worden, doch sind aus meiner Sicht vor allem in der Bibel zufriedenstellende Antworten zu finden. Warum aber ausgerechnet in der Bibel? Nun, wer könnte uns denn besser sagen, wie das Leben "funktioniert" als der, von dem das Leben kommt und der unser geniales Gehirn erdacht und erschaffen hat?

Einen ersten Hinweis zum Sinn des Lebens liefert der berühmte König Salomo. Er verfügte über sämtliche materielle Güter der damaligen Zeit und konnte somit sämtliche Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Dennoch stellte fest, dass ihn das nicht wirklich zufrieden und glücklich machte. Was dem Leben einen echten Sinn gibt, brachte er einmal mit folgenden Worten auf den Punkt:

"Das Fazit, nachdem man alles gehört hat, ist: Hab Ehrfurcht vor dem wahren Gott und halte seine Gebote — das ist die ganze Pflicht des Menschen" (Prediger12:13). Vor Gott „Ehrfurcht“ zu haben, hat aber nichts mit Angst vor Strafe zu tun. Es geht vielmehr um den Wunsch, nichts zu tun, was Gott enttäuschen oder verletzen würde. Daher entspringt die Ehrfurcht vor Gott einem guten und freundschaftlichen Verhältnis zu ihm. Ja, eine Freundschaft mit Gott macht unser Leben wirklich wertvoll und gibt ihm einen Sinn!

Die Bibel lädt uns daher ein:" Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Für den, der diese Einladung annimmt, bekommt das Leben eine völlig neue Bedeutung und man erkennt, warum und wofür man eigentlich lebt.

Außerdem hat uns Gott etwas sehr Wertvolles gegeben: sein geschriebenes Wort, die Bibel. Sie ist natürlich nicht wie ein Roman geschrieben, den man mal eben von vorn bis hinten durchlesen könnte. Neben vielen Erzählungen und Geschichten enthält sie sehr wertvollen Rat für uns, der auch in unserer modernen Zeit noch sehr praktikabel und hilfreich ist. Hält man sich daran, bleibt einem viel Leid und Kummer erspart.

Jesus Christus, der den Sinn des Lebens wie kein anderer kannte, sagt einmal: " Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18:36). Als er hier auf der Erde war, setzte er viel Zeit dafür ein, mit anderen über Gott und seine Botschaft zu sprechen. Das erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit. Als Christ kann man Ähnliches erleben, wenn man seinem Beispiel folgt und das, was man über Gott weiß, mit anderen teilt.

Jesus lehrte außerdem noch etwas sehr Wichtiges, das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Er sagte: „Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3). Brauchen wir aber Gott wirklich, um glücklich zu sein?

Der Psychologe, Dr. Kevin S. Seybold, sprach einmal in diesem Zusammenhang von einem "ureigenen Drang des Menschen, etwas anzubeten". Besonders in den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Mensch von Natur aus nach einem tieferen Sinn im Leben verlangt. Diesen „tieferen Sinn“ kann man ohne Gott eben nicht finden!

Wenn man Gott nicht kennt, können ähnliche Gefühle entstehen wie bei einem Kind, das nicht weiß, wer sein leiblicher Vater oder seine leibliche Mutter ist. Es kommt sich irgendwie verloren vor! Gott braucht für uns aber nicht der große Unbekannte bleiben, denn er zeigt uns durch sein Wort, die Bibel, was für eine Person er ist. Er stellt sich uns dort als ein liebevoller Vater vor, der sehr an uns Menschen interessiert ist und immer unser Wohl im Sinn hat.

Jesus lehrte außerdem, dass unser Leben dadurch sinnvoller wird, dass wir nicht nur für die eigenen Interessen und Wünsche leben, sondern auch für andere da sind und ihnen Gutes tun. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes Bibelwort bekannt, das da lautet: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Kennst Du nicht auch das Gefühl, das über einen kommt, wenn man sieht, wie der andere sich über ein Geschenk oder eine gute Tat freut? Oder wie ist es, wenn man jemandem, der in Not geraten ist, geholfen hat? Erzeugt das nicht ein großes Glücksgefühl?

Die Sache mit dem Sinn des Lebens lässt sich auch folgendermaßen veranschaulichen: Ein kompliziertes Gerät, beispielsweise ein Computer, funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man ihn gemäß den Herstellerangaben bedient. Wenn schon ein technisches Gerät eine Anleitung benötigt, wie viel mehr dann unser komplexes und kompliziertes Leben!

Wir können nur dann geistigen, körperlichen oder emotionellen Schaden vermeiden, wenn wir so leben, wie es Gott für uns vorgesehen hat. Da es jedoch die Menschen im allgemeinen versäumen, in die "Gebrauchsanleitung", sprich die Bibel, hineinzuschauen und danach zu leben, scheitern sie sehr oft im Leben.

Aus der Bibel kann man so viel Interessantes und Nützliches erfahren, dass es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Zum Beispiel ist es begeistert es viele, wenn sie erfahren, dass Gott bald dafür sorgen wird, dass die Erde wieder ein wunderschöner Planet wird, auf dem glückliche Menschen für immer leben können.

Das klingt vielleicht wie ein schönes Märchen, doch ist es genau das, was Jesus, als er hier auf der Erde lebte, als „gute Botschaft“ verkündete! Denkst Du nicht, dass es einen beflügeln kann, wenn man erkennt, dass uns ein solches Leben in Aussicht steht?

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo,

natürlich ist eine gewisse Angst vor dem Tod völlig normal. Schließlich sind wir Menschen ursprünglich für ein ewiges Leben erschaffen worden und tragen daher den Wunsch in uns, mit unseren Lieben für immer in Frieden und Glück zu leben. Wie Du gleich sehen wirst, ist das auch kein unerfüllbarer Traum!

Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man vielleicht nicht weiß, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein und das für immer, ganz schrecklich ist.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo,

einen lieben Menschen durch den Tod zu verlieren ist immer eine traumatische Erfahrung! Gerade am Anfang ist es besonders schwer. Manche fühlen sich innerlich leer und empfindungslos, oder plötzliche Stimmungsschwankungen und Weinkrämpfe machen ihnen zu schaffen.

Vielleicht geht es Dir ja ähnlich! Nun liegt ein längerer Weg der Trauer vor Dir. Du fragst Dich sicher, wie Du diese schwere Zeit nur überstehen sollst. Da ich mich mit dem Thema etwas näher beschäftigt und leider auch persönliche Erfahrungen gemacht habe, möchte ich Dir ein paar Tipps dazu geben.

Viele, die einen Verlust erlitten haben, durchlaufen verschiedene Phasen der Trauer. Der Prozess des Trauerns läuft bei jedem jedoch etwas anders ab. Vielleicht sagen Dir manche, Du würdest zu viel trauern. Versuche Dich durch solche Äußerungen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Die anderen haben kein Recht, Dir vorzuschreiben, wie Du zu handeln oder zu empfinden hast.

Auch wenn die Art zu trauern bei jedem anders ist, kann es jedoch auch sein, dass Du nicht in der Lage bist, Dich mit der Realität, d.h. mit dem Tod der geliebten Person, abzufinden. Falls das bei so ist, wäre es gut, die Hilfe mitfühlender Freunde zu suchen. Das offene Gespräch mit anderen könnte ein Ausweg aus dieser Sackgasse sein.

Einem Trauernden stellt sich auch immer wieder die Frage, wie er am besten mit der Situation umgehen kann. Ist es z. B. normal, Schuldgefühle zu haben oder zornig zu sein? Oder ist es richtig, die Gefühle der Trauer zu unterdrücken und den Starken zu spielen?

Manche, die mit einem Verlust fertig werden mussten, haben gemerkt, dass es gut ist, seine Trauer zu durchleben. Warum? Es kann den Druck erleichtern, wenn man seine Gefühle heraus lässt. Diese Gefühle jedoch zu unterdrücken, mag in körperlicher und auch in seelischer Hinsicht großen Schaden anrichten. Dazu, die Trauer zu durchleben, gehört auf jeden Fall zu reden!

Ich bin einmal auf einen Text in der Bibel gestoßen, der in diesem Zusammenhang sehr gut passt. Dieser Text ist dem Bibelbuch Hiob entnommen. Dieser Hiob sagte nach dem Tod seiner 10 Kinder, sowie einiger anderer dramatischer Erlebnisse, folgendes:

"Meine Seele empfindet bestimmt Ekel vor meinem Leben. Ich will meiner Besorgnis um mich freien Lauf lassen. Ich will in der Bitterkeit meiner Seele reden!"(Hiob 10:1).

Hiob tat also etwas sehr Wichtiges. Er behielt seine bedrückenden Gedanken nicht für sich, sondern redete mit anderen darüber und fand so Erleichterung.

Etwas Ähnliches sagte auch Shakespeare in Macbeth: " Gib Worte deinem Schmerz, Gram der nicht spricht, preßt das beladene Herz, bis daß es bricht". Wenn Du also Deine Erfahrungen und Gefühle in Worte kleidest, kannst Du Dich zum einen selbst besser verstehen und findest auch ein gewisses Maß an Erleichterung.

Sehr hilfreich wäre es natürlich, wenn Du jemanden zum Reden hast, der selbst einen geliebten Menschen verloren hat und den Verlust erfolgreich überwunden hat. Durch ihn könntest Du vielleicht praktische Anregungen erhalten, die Dir helfen, Deinen Kummer zu bewältigen.

Es kann aber auch sein, dass es Dir überhaupt nicht danach ist, über Deine Gefühle zu sprechen. Was dann? Manchen hilft es, das, was sie bewegt, aufzuschreiben und es später wieder zu lesen. Auch auf diesem Weg kann man seiner Trauer Ausdruck verleihen und fühlt sich hinterher besser.

Etwas anderes, was die Trauer erleichtert, ist Weinen. Das Vergießen von Tränen gehört mit zum Heilungsprozess und man braucht sich dafür nicht zu schämen. In der Zeit der Trauer werden manche sogar zusätzlich mit Schuldgefühlen geplagt. Sie meinen, irgendein Versäumnis habe mit zum Tod des Angehörigen beigetragen.

Wenn Du je so empfinden solltest, dann brauchst Du nicht zu denken, das sei nicht normal. Auch hier ist es eine Hilfe, über seine Gefühle zu sprechen, statt sie für sich zu behalten. Letztendlich haben wir keine Macht über das Leben eines uns nahestehenden Menschen.

Bei der Trauer um einen lieben Menschen kann - sofern Du an Gott glaubst - auch die Hilfe von ihm ein ausschlaggebender Punkt sein. Ich fand einmal einen sehr zu Herzen gehenden Text in der Bibel, der folgendermaßen lautet:

"Wenn aber aufrichtige Menschen zu ihm rufen, hört er sie und rettet sie aus jeder Not. Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat" (Psalm 34:18, Hoffnung für alle).

Das, was vielen Trauernden jedoch am meisten hilft, ist das Versprechen Gottes, die Toten eines Tages wieder zum Leben zurückzubringen. Jesus beschrieb das einmal mit folgenden Worten:

" Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden...zu einer Auferstehung" (Johannes 5:21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, das Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden. Wie schön wird es dann sein, sie wieder in die Arme schließen zu können!

Ich wünsche Dir viel Kraft dabei, Deine schwere Trauer zu ertragen und dass Du Menschen an Deiner Seite hast, die Dich stützen und Dir beistehen! Alles Gute!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo User1615196363,

mein herzliches Beileid! Der Verlust eines geliebten Menschen durch den Tod gehört wohl mit zu dem Schlimmsten, das man im Laufe seines Lebens durchmachen muss! Ich habe das leider auch schon hinter mir, da ich vor einigen Jahren mehrere meiner engsten Familienangehörigen verloren habe und vor etwa 6 Jahren sogar meine Frau!

Nach dem Tod eines lieben Angehörigen hat man leicht das Gefühl, dass das Geschehene einfach nicht wahr sein kann. Man kann sich einfach nicht damit abfinden, dass der Verstorbene nun nicht mehr da ist. Oder man fühlt sich innerlich leer und empfindungslos.

Es kann auch sein, dass der anfängliche Schmerz so groß ist, dass man meint, es gar nicht aushalten zu können. Vielleicht geht es Dir ja gerade ähnlich. Das ist die erste Phase der Trauer und sie ist wohl auch die schlimmste! Die Frage lautet nun: Wie kann man irgendwie weiterleben und die Zeit der Trauer durchstehen?

Manche versuchen, so schnell wie möglich wieder zur Tagesordnung überzugehen und Gefühle der Trauer zu unterdrücken. Sie wollen vielleicht andern ein gutes Beispiel geben und versuchen den Starken zu spielen. Das ist jedoch auch gar keinen Fall der richtige Weg!

Man muss sich selbst die traurigen Gefühle zugestehen, egal wie stark sie sind. Das bedeutet auch, dass es falsch wäre, Tränen zurückzuhalten. Am besten ist es, die Trauer zu durchleben und, wann immer einem danach ist, auch zu weinen. Das bringt einem auf jeden Fall eine gewisse Erleichterung.

Dazu, die Trauer zu durchleben gehört auch, mit anderen über seine Empfindungen zu reden. Natürlich eignet sich nicht jeder dazu. Vielleicht kennst Du einen mitfühlenden Freund, Bekannten oder Verwandten, dem Du Dein Herz ausschütten kannst.

Am besten können einem oft diejenigen helfen, die bereits Ähnliches durchgemacht haben und damit fertig geworden sind. Auf jeden Fall wird es Dir leichter ums Herz, wenn Du Dich jemandem mitteilst. In der Zeit der Trauer brauchen wir jemanden an unserer Seite, auf den wir uns verlassen können und der die Sache mit uns gemeinsam durchsteht.

Es könnte aber auch sein, dass Dir im Moment gar nicht danach ist, mit jemandem zu reden. Dann könnte es Dir helfen, ein Tagebuch zu führen und Deine Gedanken und Gefühle zu Papier zu bringen. Das Geschriebene vielleicht einige Tage später wieder zu lesen, mag Dir ebenfalls Erleichterung geben.

Wenn Freunde Dir Hilfe angeboten haben, nimm sie an! Vielleicht sind sie nicht dazu in der Lage, ihr Mitgefühl durch passende Worte zum Ausdruck zu bringen und sie mögen Dir auf diese Weise zeigen, dass ihnen etwas an Dir liegt. Auch wenn sie Deinen inneren Schmerz nicht wirklich verstehen mögen, weise sie nicht zurück. Echte Freunde können einem trotz ihrer Unzulänglichkeiten und manchmal unbedachten Worte eine große Hilfe sein.

Du wirst sicher gemerkt haben, dass die Trauer enorm an Deinen Kräften zehrt. Achte deswegen gerade jetzt auf genügend Schlaf, körperliche Bewegung und eine gesunde Ernährung! Auch wenn es Dir schwerfallen mag, innerlich zur Ruhe zu kommen, sei jedoch sehr vorsichtig mit Medikamenten und Alkohol. Sie bringen Dir bestenfalls vorübergehend Ruhe, und es besteht leider die Gefahr, davon abhängig zu werden. Solltest Du z.B. zu Beruhigungsmitteln greifen, dann tue dies nur unter ärztlicher Aufsicht.

Es mag Dir auch schwerfallen, wieder zu Deinen alltäglichen Beschäftigungen (Beruf, Hausarbeit etc.) zurückkehren. Am Anfang kann es sein, dass Du Dich dazu zwingen musst. Im Laufe der Zeit wirst Du jedoch feststellen, dass der Alltag Dich ablenkt und Dir guttut. Wenn Du Dich jedoch dauerhaft verkriechst, kannst Du schnell in ein Gedankenkarussell geraten, aus dem es schwer ist, wieder herauszukommen.

Viele Trauernde stellen sich die Frage, wo nun der Verstorbene wohl ist. Vielleicht im Himmel? Oder irgendwo sonst im Jenseits? Die Bibel lässt uns ins in der Frage, was nach dem Tod geschieht, nicht im Ungewissen. Sie sagt:

"Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst" (Prediger 9:5).

Das bedeutet, dass die Toten nicht irgendwo weiterleben. Sie befinden sich sozusagen im Todesschlaf, aus dem es jedoch nach der Bibel auch wieder ein "Erwachen" gibt. Wie ist das zu verstehen?

Nun, Gott ist dazu in der Lage, sich an jeden Menschen, der einmal gelebt hat, in allen Einzelheiten zu erinnern. So hat er sich vorgenommen, eines Tages die Gräber zu lehren, indem er die Toten wieder zum Leben bringt. Die Bibel gebraucht dafür den Begriff "Auferstehung".

Gott erschafft die Verstorbenen mit einem neuen Körper, der dem gleicht, den sie in ihrem früheren Leben hatten. Wenn also die Toten wiederkommen, dann ist es so, als ob sie gleichsam von einer langen Reise zurückgekehrt wären. Stell Dir vor: Wir können all unsere Lieben wiedererkennen und in unsere Arme schließen! Kannst Du Dir die unbeschreibliche Freude vorstellen, die dann herrschen wird?

Der mit dem Tod verbundene Schmerz und all das Leid werden dann für immer vergessen sein! Die Bibel beschreibt diese künftige Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Ist das zu schön, um wahr zu sein? Keineswegs, denn Gott verspricht uns nichts, was er nicht einhalten kann und wird. Somit ist die Hoffnung der Auferstehung für die Hinterbliebenen ein großer Trost, der ihnen in der Zeit der Trauer enorm helfen kann.

Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft hast, diese schwere Zeit zu ertragen und nicht in Deinem Kummer zu versinken! Mögest Du auch liebevolle und mitfühlende Menschen an Deiner Seite haben, die Dich verstehen und Dich aufbauen! Und wenn Du an Gott glaubst, steht er Dir gerne bei und gibt Dir Hoffnung und Kraft aus seinem Wort.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo,

es stimmt, Jesus ist ein erschaffendes Wesen! Wie sonst könnte er "Gottes Sohn" genannt werden. Als Sohn hatte er, im Gegensatz zu Gott, einen Anfang. Hierzu möchte ich aus der Bibel ein paar nähere Infos geben.

Wäre Jesus kein erschaffenes Wesen, dann hätte er, wie Gott, also schon immer existieren müssen. Doch zeigt der Text in Kolosser 1:15 deutlich, dass er als Teil der Schöpfung einen Anfang hatte. Das geht auch aus der Prophezeiung in Micha 5:2 hervor, wo es heißt:

"Seine Ursprünge liegen in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen" (Micha 5:2, Einheitsübersetzung 2016).

Wenn jemand einen "Ursprung" hat, dann ist er nicht schon immer am Dasein gewesen!

Noch deutlicher sagt es Sprüche, Kapitel 8. Dort ist von der „personifizierten Weisheit" die Rede. Wie der Zusammenhang deutlich macht, geht es hier aber nicht lediglich um eine Eigenschaft Gottes, sondern um Jesus Christus in seiner vormenschlichen Existenz! Es heißt dort z.B.:

"Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher...Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.  Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes" (Sprüche 8:22, 24-26, Elberfelder Bibel).

Hier ist deutlich von "geschaffen" und "geboren" die Rede! Das kann ja nicht von einer Eigenschaft wie göttlichen der Weisheit gesagt werden!

Dass es in diesen Versen um den vormenschlichen Jesus geht, zeigt auch der Vers dreißig sehr deutlich, wo es heißt:

"Da war ich Werkmeister bei ihm, war Tag für Tag seine Wonne und freute mich vor seinem Angesicht allezeit" (Sprüche 8:30).

Diese Aussage ist übrigens in Übereinstimmung mit der Aussage in Kolosser 1:16, wo davon die Rede ist, dass durch ihn "alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare."

Wie die Verse in Sprüche, Kapitel 8, sehr deutlich machen, war Jesus an der gesamten Schöpfung, einschließlich der Engel, unmittelbar beteiligt, oder, um es mit den Worten aus Sprüche 8:30 zu sagen, war er neben Gott der "Werkmeister"!

Diese Aussagen zeigen sehr deutlich, dass es eine eine scharfe Abgrenzung zwischen Gott auf der einen und seinen Sohn auf der anderen Seite gibt! In der Bibel gibt es unzähliche weitere Stellen, die zeigen, dass es keinen dreieinigen Gott geben kann!

LG Philipp

...zur Antwort
Nein

Hallo AnnaNass69,

wenn es eine Vorherbestimmung oder ein Schicksal geben soll, dann muss es logischerweise auch einen Lenker des Schicksals geben. Viele bringen daher Gott mit den Schicksal in Verbindung.

Es stimmt, Gott hat schon oft viele künftige Entwicklungen vorausgesagt, das heißt aber nicht, dass er sie auch bestimmt hat. Denke dabei einmal an einen Meteorologen; auch wenn seine Wetterprognose zutrifft, bedeutet das natürlich nicht, dass er das Wetter so beeinflussen konnte, dass seine Vorhersage eintrifft.

In ähnlicher Weise hat Gott manchmal Dinge lange im Voraus bekanntgegeben, deren Eintreffen er jedoch nicht bestimmt hat. Andererseits hat Gott in bestimmten Situationen sehr wohl in das Weltgeschehen eingegriffen und sogar den Lauf der Geschichte beeinflusst.

Das hat er jedoch meistens nur dann getan, wenn es um sein eigenes Vorhaben ging, nicht um eine einzelne Person. In der Bibel gibt es jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass Gott das Leben jedes einzelnen Menschen vorherbestimmt.

Wäre es jedoch zutreffend, dass Gott der Lenker des Schicksals jedes Einzelnen wäre, dann müsste man sich fragen, welch ein grausamer und ungerechter Gott wohl dahinter steht.

Denn die einen wachsen in großem Wohlstand auf, während viele andere in eine Welt voller Armut hineingeboren werden. Die einen führen ein Leben in relativer Sorglosigkeit, während die anderen von der einen in die nächste Katastrophe geraten. Die einen werden steinalt, ohne jemals ernsthaft krank zu sein, während viele Kinder bereits sterben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen. Wie ungerecht und grausam müsste Gott sein, wenn er die unterschiedlichen Geschicke der Menschen bestimmen würde!

Du siehst also, der Glaube an ein Schicksal lässt sich wohl kaum mit einem liebevollen und gerechten Gott in Einklang bringen. Über Gott heißt es jedoch in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Warum aber passieren dann so viele schlimme Dinge?

Wenn jemand in einen schweren Unfall verwickelt wird oder eine lebensbedrohliche Krankheit bekommt, mag er denken: "Warum gerade ich?" Manche Dinge geschehen einfach, weil sich jemand zur falschen Zeit am falschen Ort befindet oder weil gewisse Umstände zu bestimmten Ereignissen führen.

Die Bibel sagt: "Denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle" (Prediger 9:11). Wenn jemand schwer krank wird, dann kann das teilweise auf seinen eigenen Lebensstil, bestimmte Umwelteinflüsse oder genetische Veranlagungen zurückzuführen sein. Und ein großer Teil des Leides der Menschheit geht auf die Böswilligkeit und Ungerechtigkeit derer zurück, die Macht und Einfluss haben.

Gott hat jedoch beschlossen, all das Böse und Schlechte nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In der Bibel finden wir Erklärungen dazu, welche Gründe Gott dafür hat. Doch schon bald wird Gott dafür sorgen, dass es weder Ungerechtigkeit noch irgendwelche Schlechtigkeit mehr geben wird.

Über die herrliche Zeit, die dann anbrechen wird, heißt es in der Bibel: "Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7). Und in den Psalmen steht mit Blick auf die gleiche Zeit: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16).

Wenn auch Gott nicht das Leben jedes Einzelnen vorherbestimmt, so wird es doch letztendlich dafür sorgen, dass es eines Tages allen Menschen gut geht und niemand mehr leiden muss. Wer das erleben möchte, der sollte keine Zeit verlieren, Gott und seine Wege kennenzulernen.

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Nnaallaa,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und zu entsprechenden Schlussfolgerungen gelangt bin.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

...zur Antwort

Hallo Sinapleable1,

während die Bibel klar und deutlich vom Himmel spricht, tut sie das im Hinblick auf die Hölle keineswegs! Sie ist biblische nicht begründbar, sie wird sogar durch die Bibel widerlegt!

Aber steht denn das Wort "Hölle" nicht in vielen Bibelübersetzungen? Ja, das stimmt, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

...zur Antwort