Wenn die Schwester das geschenkt bekommen hat ist das notariell festgehalten, dort steht auch auf was sie verzichtet (oder eben nicht) - das Grundstück ist dann üblicherweise geteilt worden, dazu gibt es Auszüge im Grundbuchamt.
Alle werden vom Erbengericht angeschrieben und müssen wahrheitsgemäß ihre Angaben machen. Dann sieht man ja, ob sie etwas vom Grundstück überschrieben bekommen hat, ob sie dafür auf den Rest verzichtet hat.
Findet sich nichts dann gehört allen drei Alles zu je einem Drittel.
Und selbstverständlich kann es über eine Zwangsversteigerung alles verkauft und dann aufgeteilt werden. Auch wenn die Schwester das nicht will...
Die Schwester bekommt dann genau soviel wie jeder Andere. Und muss sich dann selbst darum kümmern dass sie vom Neuen Besitzer einen Teil abkaufen kann und/oder ein Betretungsrecht bekommt...
Dann nicht mehr euer Problem.
Oder Sie macht euch ein passendes Angebot, kauft alles und zahlt euch aus...
Eigene Erfahrung bei meiner Frau: Wir hatten auch sowas, in der otsriellrn Abtretungyerklärung wurde wohl "vergessen" das die Schwester, die das Grundstück bekam auf alles weitere einschließlich Pflichtteil verzichtete und es kam wie es kommen musste..
Hier waren es 4 Kinder, die alle 25% bekommen haben, allerdings war die Schwester dann schlau genug die anderen Drei auszuzahlen und das Haus der Mutter vorne zu vermieten, um die fürs auszahlen aufgenommene Hypothek abzahlen zu können...
Das Haus vorne wurde geschätzt und der Betrag durch drei geteilt und ausgezahlt...
Damit wären alle zufrieden.