Dass dein Pferd gesundheitliche Probleme bekommt kann auch an den häufigen Stallwechseln liegen. Umzüge sind für Pferde ein enormer Stress, der oft unterschätzt wird. Da Krankheiten mit wochenlanger Verzögerung auftreten, wird der Bezug zum Stallwechsel aber oft nicht gesehen. Also bevor du nochmal umziehst (was, so wie du das schilderst wohl nötig ist), bitte den Stall sorgfältig auswählen, und dann da auch bleiben.

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Mit meiner "Klebestute" habe ich erstmal nur geübt, durch das Weidetor zu gehen, und davor stehen zu bleiben. Also sie hatte dann das Tor zwischen sich und der Herde. Als sie davon nicht mehr panisch wurde sind wir am Zaun entlang 5 Meter vor- und zurückgegangen. Dann 10 Meter, dann 20 Meter usw., und irgendwann kurz außer Sichtweite der Herde und wieder zurück. Das hat ein paar Wochen gedauert, aber dann ging sie ohne Probleme überall mit mir mit. Kleine Schritte! Das Pferd wurde ja offenbar seit 9 Jahren nicht von seiner Herde getrennt, da geht nichts schnell.

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Das ist auf alle Fälle ungefährlich und in ein paar Tagen vorbei. Wenn du gut sitzt (vielleicht ist der sattel auch nicht das wahre), und sich alle Körperteile wieder ans Reiten gewöhnt haben, passiert das nicht mehr.

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Hat er die Atemgeräusche erst heute, oder ist da schon länger was bekannt?

War das nur kurzzeitig oder hat er über längere Zeit Probleme mit der Atmung?

Momentan wird Heu gemacht. Falls das Pferd allergisch ist kann es akute Atemnot bekommen, durch den ganzen Staub und die Pollen in der Luft. Da müsste aber ein TA drauf schauen. Aus der Ferne ist mit den genannten Symptomen keine Diagnose möglich. Aber mit einer akuten Atemnot könnte das Pferd natürlich nicht unbehandelt stehenbleiben.

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V.a. Ursachen abstellen. Späne einstreuen statt stroh, heu nass machen falls das pferd heu bekommt, pferd draußen lassen, nicht in eine innenbox.

Momentan wird heu gemacht, versuch das pferd da möglichst auf Abstand zu halten, weil die Luft voller Pollen und Staub ist.

Bei akuter Atemnot hilft nur TA, der gibt Cortison und ein paar tage bronchienweitsteller. Ansonsten such dir einen guten tierheilpraktiker. Bei meinen hilft eigenbluttherapie und inhalieren für eine langfristige Besserung.

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Kommt auf die Rasse an, aber "fit" ist in dem Alter schon relativ. Bei Warmblütern verabschieden sich die Zähne, sie bekommen ggf. Grauen Star und können nicht mehr wirklich gut sehen. Arthrose haben die meisten ohnehin schon länger. Deshalb keine Abenteuer mehr mit den älteren Herrschaften. Spaziergänge, ein bisschen bergauf-bergab, damit sie noch etwas Muskeln erhalten und vom Liegen wieder hochkommen macht sie ziemlich glücklich. Nichts mehr, was Gelenke und Sehnen belastet.

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Falls du zu den Glücklichen gehörst, die Zugang zu einem Hufschuhberater haben, würde ich den kommen lassen.

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Ein Praktikum ist doch eine gute Idee. Da bekommst du unverbindlich einen Eindruck.

Ich bin keine Pferdewirtin, denke aber, dass das reichlich körperliche Arbeit bedeutet. Das macht man wenn man jünger ist vielleicht noch gut mit. Wenn man älter wird verschleißt das aber ganz schön. Ich habe jedenfalls nach etlichen Jahren Versorgung meiner Pferde Arthrose in Gelenken, wo ich nicht mal wusste, dass man da Arthrose bekommen kann (Rippengelenke!).

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Am fliegensichersten sind solche, die Aussparungen für die Ohren haben, so dass das Halsteil weit nach oben reicht und mit der Fliegenmaske überlappt. Von diesen Dingern, die über dem Rücken verschlossen werden würde ich abraten. Wenn die mal verrutschen, was sie eigentlich dauernd tun, verhängt sich das Pferd ganz schnell in dem ganzen Gewickel.

Am besten sind Decken aus Baumwolle, weil die das angenehmste Hautklima machen, und empfindliche Pferde deshalb darunter auch keinen Pilz entwickeln (was schlimmer als das Ekzem sein kann). Allerdings gibt es kaum solche Modelle, und die sind oben am Hals nicht ideal gelöst. Also ich benutze die, bastele dann aber auch noch selbst einen möglichst lückenfreien Übergang zur Fliegenmaske.

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Das gleichmäßige sind die rippen, die "beulen" können ein stoffeechselthema sein.

Gab es eine Veränderung in letzter Zeit?

- andere Fütterung? Z.b. Umstellung auf weide?

- Gibt es eine Erkrankung?

- Hast du was an seiner Bewegung verändert?

- hat er stress? (Z.b. Umzug, neues Pferd mit dem er nicht klar kommt, etc)

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Ist das Pferdchen jetzt ganz alleine, ohne andere Pferde? Das geht nicht.

Ansonsten würde ich einen Trainer organisieren. Ponys werden oft unterschätzt. Die sind vom Charakter her oft schwieriger zu händeln als Großpferde.

Wobei ich allerdings oft denke, Ponys verhalten sich genau richtig, und Großpferde lassen sich zu viel gefallen.

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Ich weiß jetzt nicht, welche Antwort du erwartest, wenn Strom für deinen Ausbrecher nicht reicht, und ein fester Zaun finanziell nicht drin ist?

Bei manchen Pferden hilft halt nur ein fester Zaun. Bei Drüberspringern muss der dann auch noch sehr hoch sein.

Maschendrahtzaun würde theoretisch gehen, ist aber natürlich unglaublich gefährlich, besonders bei beschlagenen Pferden (habe schon ein paar aus Zäunen rausgeschnitten, wo sich der Draht zwischen Eisen und Huf verklemmt hatte). Und ob das am Ende billiger wird darf ich bezweifeln.

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Ab in die Klinik, da muss gleich ein Blutbild gemacht werden.

Und dann nachdenken, was die betroffenen Pferde bekommen haben, was die anderen ohne Symptome nicht bekommen haben. Anderes Futter, andere Weide, anderes Wasser...

Trotzdem prüfen, ob die Pferde ohne dicke Beine und Fieber möglicherweise etwas anderes bekommen haben. Kotwasser, Kolik, Reheschub, etc.. Nicht jedes Pferd reagiert gleich.

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Ist nur die Kleberei das Problem? Das könntest du doch mit einem Trainer angehen.

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Man muss nicht unbedingt reich sein, aber man muss gegebenenfalls bereit sein, auf anderes zu verzichten. Pro Pferd muss man monatlich mit 1000€ rechnen. Das bedeutet möglicherweise kein Urlaub, keine anderen kostspieligen Hobbies, keine neuen schicken Klamotten, kein neues Auto. Und das ist keine Phase, die vorbeigeht, sondern so lange das Pferd lebt bleibt das so. Es sei denn, du wirst irgendwann doch reich.

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Pferd hat sich fast erhängt?

Hey ihr Lieben,

ich war heute mit meinem Pferd auf einem Lehrgang und irgendwie hab es schon Vorboten, dass heute irgendwas schlimmes passieren sollte.

Normalerweise geht mein Pferd problemlos in den Hänger. Man muss ihn manchmal überzeugen, aber nach spätestens 10 Minuten ist er drin.

Heute wollte er soll vor dem Losfahren nicht in den Hänger, auch nicht nach mehreren Anläufen. Irgendwann ging es dann doch. Bevor wir losfuhren, hab ich nochmal nach ihm geschaut und er hat heute gezittert. Das erste Mal überhaupt! Nicht, weil ihm kalt war oder so, sondern weil er vor irgendwas richtig Angst hatte.

Während der Fahrt war aber alles normal, während des Lehrgangs war er nervös, aber dennoch lieb und hat auf mich gehört, ist nie blöd geworden.

Dann wollte er aber nach dem Lehrgang partout nicht mehr in den Hänger einsteigen. Wir haben zu dritt eine Dreiviertelstunde oder länger gebraucht, um ihn endlich hinein zu bekommen. So schlimm war es noch nie und ich hab ihn echt nicht wieder erkannt.

Als ich ihn im heimischen Stall ausladen wollte, habe ich den Fehler gemacht, die hintere Stange zuerst wegzunehmen, bevor ich ihn vorne los machte. Dann passierte es. Er wollte raus, kam nicht weiter, verfiel in Panik und hätte sich fast mit dem Halfter erhängt. Es ist zum Glück gerissen und er konnte sich befreien, geschockt war ich aber trotzdem. Das hat er noch nie gemacht und es gab wirklich noch nie Probleme mit ihm.

Ich weiß nicht, ob es am Wetter lag, Regentage mag er eh nicht so gerne, oder ob irgendetwas anderes heute passiert ist, jedenfalls hab ich jetzt Angst, dass er gar nicht mehr in den Hänger geht nach der Aktion.

Habt ihr Ideen, wie ich da jetzt am besten ran gehe mit Verladetraining und so? Wäre das überhaupt nötig oder meint ihr, weil er ja eigentlich Routinier ist als Ex-Turnierpferd, dass er da ohne große Probleme wieder drauf geht?

Wäre für Tipps dankbar.

Liebe Grüße

Eure (niedergeschlagene und verzweifelte) Keks😞

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Geht er denn grundsätzlich gerne auf Turniere? Bei mir ist auch mal ein "routinier" gelandet. Die wollte partout in keinen hänger mehr, weil sie wusste, dann geht's zum Turnier, oder bei mir dann in die klinik, was auch nicht ihr traumziel ist. Ich habe verladetraining mit ihr gemacht, wo wir dann nur mal eine Runde gefahren und dann wieder zuhause ausgestiegen sind und es gleich was gutes zu futtern gab. Bis jetzt geht's.

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