SVV? oder Panikattacken? Bitte hilfe :(?

Hallo Leute,

ich bin 17 Jahre alt und war gerade mit meinen Eltern essen, leider ist es in der Vergangenheit schon oft so gewesen dass ich in Panik gerate wenn ich in Restaurants esse (vorallem mit Leute die ich kenne). Deshalb habe ich seit ca 4 -5 Jahren solche Situationen wenn möglich IMMER gemeidet, meine Eltern sind sehr verständnisvoll und unterstützen mich bei allem, aber die wissen davon nichts weil ich sie nicht belasten will, weil ich weiß das sie das mitnehmen würde.

Auf jeden Fall war ich in den letzten Jahren maximal 5-10 außer Haus pro Jahr außer Arbeit/Schule (das ist gar kein Problem).

Aber jetzt zu heute, ich bin solche Situationen nicht mehr gewöhnt glaube ich und ich habe begonnen zu Zittern als das Essen serviert wurde, mein ganzer Körper war wie ein Stein und richtig verkrampft, ich war zu angespannt dass mein Bein fast einen Krampf bekommen hätte. Dann habe ich begonnen zu essen um mir nichts anmerken zu lassen, plötzlich hat mein Herz begonnen extrem stark und schnell zu pochen und ich wurde noch nervöser. Ich habe mich versucht zu beruhigen durch 4-7-8 Atmung und einfach versuchen die Muskeln zu entspannen. Das hat nicht gleich funktioniert und deshalb habe ich mich dann mit der rechten Hand extrem stark selber gezwickt, einfach mit der Hand in der die Gabel war mit dem Zeigefinger am Daumen gedrückt um mich von der Panik und der Angst abzulenken. Ist das schon Selbstverletzung? Es ist so, das ist wirklich das einzige Problem was ich im Leben habe, dass Essen mit fremden. Deshalb ist mein Sozialleben ausserhalb der Arbeit immens eingeschränkt. Viele Leute wollen mit mir Dinge unternehmen aber ich sage immer ab oder erst gar nicht zu weil ich Angst habe dass man dort was Essen muss bzw. es erwartet wird und ich dann einfach wieder Angst habe :(((.

Das war für mich vorhin wirklich schlimm. Mit dem Moment an dem ich mich durchgerungen hatte durch das sehr leckere Essen (auch schade dass ich so den Spass am Essen verliere) war die Angst und alles sofort weg.

Habt ihr eine Idee was ich dagegen tun kann? Es beginnt mich sehr zu belasten schön langsam.

Ich würde mich über jede Antwort freuen oder wenn jemand Ähnliche Erfahrungen gemacht hat über Schildungen der Ereignisse.

Danke wenn das Jemand fertig gelesen hat. Schön langsam bin ich fertig.

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Cool und locker bleiben. Kann sein, dass dein Kopf da ne kleine Blockade hat, aber so oder so kann man das nur überwinden, indem du dich solchen Situationen immer wieder aussetzt.

Ob du in eine Therapie gehst oder nicht - ist erstmal vielleicht nicht so wichtig. Denn wie gesagt, egal wo du dich dazu Beraten lässt, im grundegenommen musst du da durch. Tja wie machst du das jetzt am Besten? Indem du es einfach tust.

Panikattacken sind NICHT schlimm. Fühlen sich schlimm an. Setz dich der Situation mal gekonnt oft aus und du wirst sehen, wenn du das über ein Jahr hinweg wöchentlich machst, ist es am Ende des Jahres schon viel besser. Musst dein Kopf umschreiben und dafür sorgen das er neue Neuronenbahnen knüpft. Bekommste wieder hin, wenn du willst.

Achso das mit dem zwicken würde ich lassen. Konzentrier dich lieber auf den Geschmack vom Essen oder die Farben die du siehst

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Wie alt &groß bist du denn? Das Gewicht alleine sagt ja wenig darüber aus, ob du dick oder dünn bist. Ich wiege bei 1,8m 65 kg und das sieht an mir normal aus. Jmd. der nur 1,5m ist würde mit 65kg schon mollig aussehen. Bei 180 und 58-59kg wäre ich ungefähr im Modelbereich und sehr dünn. Es kommt also drauf an wie groß & wie schwer du bist, daher macht es - wenn überhaupt - nur Sinn dich mit Menschen zu vergleichen, die ungefähr dein Alter und deine Größe haben.

Ausserdem wiegen Menschen mit großen Brüsten und einer breiten Hüfte immer mehr, als Menschen die dünn wie ein Streichholz sind, es gibt ja sehr unterschiedliche Körperformen.

Das Gewicht sagt also nicht aus ob du dünn bist, oder was auch immer.

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Erlebe genau das selbe! Richtig schade, da ich einfach gerne mit Menschen rede. Sie verstehen dies jedoch oft als Kritik an ihrer Religion, weshalb sie so schnell in die Verteidigung gehen. Egal wie man es anspricht. Entweder du bist dafür, oder dagegen. Bist du jedoch "dagegen" (hast deine eigene Ansicht) dann reden sie kein Wort mehr mit dir...

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Lohnt sich ein Psychologiestudium an der FH überhaupt noch (Beginn war März 2022)?

Bitte um Erfahrungsberichte für einen Berufseinstieg mit einem Bachelor in Psychologie oder einem Master in Psychologie (FH).

Ich habe letztes Jahr einen berufsbegleitenden Bachelor in Psychologie an der RFH Köln angefangen. Über die Psychotherapeuten-Reform war ich unterrichtet. Mein Plan war es, im Laufe des Studiums an die Uni zu wechseln. Vergleich der Modulhandbücher von Uni und FH haben aber eine unterschiedliche Gewichtung der CPs ergeben - viele Module an der Uni 12 CP und an der FH 9 CP. Habe nun gehört, dass eine Anrechnung und Nachholung der fehlenden CPs nicht ohne Weiteres möglich ist, sondern dass man dann meist die ganzen Module noch mal neu machen muss. Mein ursprüngliches Ziel der Psychotherapeuten-Ausbildung ist somit nicht mehr realistisch greifbar.

Ich frage mich nun, was einem der Bachelor allein bringen würde (beruflich)? Bei meinen Recherchen und Gesprächen habe ich gehört, dass es damit keine guten Aussichten gibt - der Bachelor ist beruflich bspw. nicht gleichtwertig zu einem Bachelor in sozialer Arbeit (mit dem man gute Jobperspektiven hat).

Auch ein Master an der FH in Psychologie ist für mich fragwürdig geworden - würde einem bspw. mit einem Schwerpunkt in klinischer Pschologie eine Tätigkeit an Kliniken offenstehen? Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen? Für Coaching Angebote und Heilpraktiker Ausbildungen braucht man sich ja nicht durch so ein Studium zu quälen.

Zu mir noch: Ich bin 31 und habe ein Kunststudium abgeschlossen (als freischaffende Künstlerin möchte und kann ich nicht arbeiten), mein Wunsch war, mir eine neue berufliche Perspektive zu erschließen/erarbeiten. Affinität zu/ und Interesse an psychologischen Themen ist seit jeher stark. Wunsch mit Menschen zu arbeiten auch.

Danke für jegliche Erfahrungen dazu.

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Heyhey,

meine damalige Kunstlehrerin im Abitur hat einen ähnlichen Weg wie du gehabt. Auch sie wollte sich nach dem Kunststudium nicht auf dem Arbeitsmarkt rumschlagen und entschied sich dann nochmal etwas dazu zu studieren. Letztendlich hat sie dann Lehramt (aber eine kürzere Version) studiert und ist dann Kunstlehrerin geworden. Die hat ihren Job auch wirklich toll gemacht!

Wenn du einen Wunsch hast mit Menschen zu arbeiten - dann muss es ja nicht zwingend über ein Psychologie Studium gehen. Aber selbst darüber müsste sich das doch bestimmt toll kombinieren lassen?

Ich denke du hast verschiedene Möglichkeiten und vielleicht wäre es besser sich vorher genau zu überlegen in welche Richtung du gehen möchtest und dann schaust du welches zweite Studium dafür brauchbar wäre. Ausser, du willst Kunst komplett an den Nagel hängen.

Liebe Grüße!

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