Wieso sind Emos ausgestorben?
Wieso sind Emos ausgestorben?
ich fand den style früher total nice , besonders
bei den frauen! es hat sie noch niedlicher und schöner gemacht
aber wo finden man sie noch ?
auch die boys haben hot ausgeshen obwohl ich nicht gay bin
4 Antworten
Ausgestorben nicht, aber extrem selten.
Einmal waren die 2000er Emos damals ein Trend gegen den Mainstream (aber dadurch, dass es ein Trend war dennoch recht Mainstream), und wie jeder Trend ging das Interesse der meisten nach ein paar Jahren zurück. Was geblieben ist sind die, die keine Mitläufer waren oder sich nicht einer „erwachseneren“ Subkultur angeschlossen haben.
Und Nachwuchs ist in allen alternativen Subkulturen Mangelware (der Metalszene geht es da noch besser als den Anderen, aber es ist immer noch viel weniger als zu meiner Schulzeit (ca. 2000-2014).
Die meisten männlichen Alternativen heutzutage sehen eher wie eine light Variante aus, selbst auf Konzerten. einfach nur eine dunkle Jeans, ein schwarzes T-Shirt und mit viel Glück ein Standard-Bandshirt, längere, glatte oder wilde Haare ohne Schnitt und fast immer einen Bart (ich hasse Bärte)... Dabei ist die Szene fast egal... und nicht wenige sehen sogar rein wie Stinos aus... Daher könnte die "Dunkelziffer" vielleicht höher sein, als man glaubt, weil die einfach nicht mehr auffallen wollen.
Die Damen sind wenigstens etwas auffälliger, auch wenn die Varietät, wie man sie beispielweise von großen Festivals kennt, fast gänzlich fehlt. Grunge, Modern-Alternative oder E-Girl wird jetzt getragen, wenn man nicht zu zurückhaltend ist.
Sind se nicht. Es sind nur weniger und viele bleiben eher unter sich oder haben eben ihre bestimmten Szene-Hotspots oder sind mit in anderen Subkultur-Szenen drin.
Früher ham sich halt auch viele Jugendliche als Emo, Punk, Goth usw. gehalten oder so bezeichnet oder den Style kopiert obwohl sie nicht unbedingt da rein gepasst haben. Die Eltern provozieren oder schocken, Zugehörigkeit finden, eine schwere Phase verarbeiten uvm. waren da für viele die Gründe. Als eben der Trend nachgelassen hat und diese Kids älter wurden oder eben ihnen klar wurde wer oder was sie sind und was nicht, da haben sich eben die Massen verabschiedet die zum Beispiel keine Emos sind oder waren. Übrig ist der Teil geblieben der es war und der war ziemlich zurückhaltend wenn ich mal bedenke wie manche mit Emos umgehen.
Gefühle und der offene Umgang damit und zusammenhängenden Themen sind in der Gesellschaft immer noch verpönt und Subkulturen haben es auch nicht wirklich leicht. Ich denke viele werden auch davon abgehalten sich eventuell mal tiefer mit sich und der eigenen emotionalen Welt zu befassen. Aber vor allem haben eben die ganzen ,,Trend" Emos und Trend-Alternativen die Szene deutlich größer gemacht als die war. Sehe heute immer noch einige Emos und in unseren Gruppen gibt es auch einige Emo-boys :)
Also bei ,,weiblich" gelesenen/ gesehenen kann ich jetzt nicht unbedingt mitreden. Andersrum aber schon. Das erste Bild ist cute ^^
Hmmm also bei uns in den Gruppen ist es so, dass grade von den Emos viele der männlich gelesenen Personen in der neuen Generation Punks untergehen.
Mir würdest du das Emo zum Beispiel auch nicht zwingend ansehen weil ich ganz oft auch einfach nur punky unterwegs bin. Meine Haare sind eh knall rot bis pink gefärbt 🤪 und ganz oft einfach,, crust-pants, Antifa-Shirt oder was anderes mit ner politischen und sozialen Message und dann meine Jeansjacke mit den Patches und Mottos usw drauf.
Glaube die Meisten* die mich nicht kennen und einfach nur sehen ( von den Normalos und Konformisten) werden mich in dem Fall wohl mehr für einfach nur Punk halten ^^ . Bei vielen von uns merkst du aber das ,,Emo-Wesen" definitv wenn es um die innere Gefühlswelt, den Umgang mit Emotionen, die Weltsicht und vor allem die alltäglichen Probleme geht. Aber ich weiß was du meinst, man sieht sie oder uns relativ selten. Unsere Gruppen zb halten sich gerne im Park auf oder außerhalb der Stadt - vor allem auch in den alternativen Communitys leben bei uns einige Emos.
Hier im Süden Baden-Württembergs gab es mal ETs (die eher gemischt alternativ waren), aber die sind mit Facebook und co. so ca. 2017 rum samt Besuchern „untergegangen“, selbst die Punk-, Rock- & Metalkneipen haben ein immer „langweiligeres“ (zumindest nach außen, an sich bleiben besonders die dezent gekleideten unter sich, so kenne ich die wenigsten von denen so „richtig“) Klientel, die dann auch zu den Konzerten dort gehen (nicht immer die selben Personen), selbst auf die Gothic-Konzerte. Und auf den Gothic Parties findet man hauptsächlich Damen, die aber lieber Techno und co. hören.
Eigentlich bin ich auf fast jeder alternativen Veranstaltung und jedem alternativen Etablissement in der Gegend um Konstanz und Bad Säckingen ;)
Berlin ist dann aber natürlich noch mal was anderes ^^ progressive und antifaschistische Millionenstadt mit einer anti-autoritären Linie. Ich denke da lebt es sich offener für Subkulturen als im rechtskonservativen Süden wo ja fast die Grünen teilweise die CDU rechtsaußen überholen 🙄 von der braunen CSU in Bayern gar nicht zu reden... 🫣
Tatsächlich in Clubs und so gehe ich gar nicht mehr so oft aber ist als Minderjähriger auch nicht so einfach manchmal ^^ und ich bin auch immer noch dabei genau zu entdecken wer ich bin, mit meinen Gefühlen und Problemen umzugehen und zu verstehen und lerne täglich neues über die Communitys. Bin gerade noch dabei zu versuchen die Pronomen derer in unseren Gruppen im Kopf zu behalten ^^ deshalb ist es allgemein am besten für mich einfach in den Gruppen und Communitys rumziehen, mit meinem Freund zusammen zu sein und einfach der Gesellschaft ein dickes Fck you ins Gesicht zu geben dadurch dass ich einfach bin wie ich bin ^^
Ja, vor unseren „Nachbarn“ habe ich extrem Angst. Die AfD ist in Bayern nur so schwach, weil die REGIERENDE (!) CSU so weit rechts ist, dass die nicht benötigt werden… Die CSU ist ja für viele CDUler noch zu rechts, und das heißt was.
Baden-Württemberg ist zum Glück nicht so extrem rechts, eher „unpolitisch“-konservativ und damit sehr reaktionär und „eingeschlafen“. Da passt die Sprechgeschwindigkeit unseres MPs zumindest 😉 Die Grünen hier sind nicht wirklich aktiv rechts, aber definitiv konservativ und eher untätig und ignorant. Und viel zu demütig vor dem Koalitionspartner CDU. Sie tun gefühlt alles, um zumindest an der Macht zu bleiben…
Allgemein fand ich die Grünen nur als untergeordneten Koalitionspartner gut, ebenso die Linke. (Versteh mich nicht falsch, beide Parteien an sich sind großartig, gut Zarenknecht und co. müssen nicht sein, ebenso die extremen internen Konflikte…) Aber erst ab der Länderebene (für Städte, Kommunen und co. sind sie durchaus die beste Besetzung), da sie einfach zu unrealistisch sind und zu selten Kompromisse eingehen wollen. Man kann nicht immer alles sofort haben, manchmal muss es Schritt für Schritt gehen. Die SPD vor Ewigkeiten waren mal die einzige linke Partei, die realistische Ideen und Forderungen hatten, die zwar sozial waren, aber dennoch umsetzbar. Aber diese Zeiten sind leider längst vorbei, spätestens mit Schröder sind sie dem Kapitalismus und dem rechten Spektrum verfallen. Wobei sie in den letzten Jahren wieder ein wenig nach links gewandert sind. Wären innerhalb der Partei nicht diese Gierschlunde und Konservativen, die eigentlich fehl in der Partei sind, wäre Rot-Rot-Grün die perfekte Regierung 😉
War damals um die 6-8 als das Trend war, und mir hat dieser Style auch echt extrem gefallen. Konnte es daher kaum abwarten Teenager zu werden, in der Hoffnung mich dann auch so cool kleiden zu können. Jahre später war es natürlich nicht mehr modern, hat mich schon enttäuscht. :D Fand die Typen immer extrem süß und wollte IMMER so eine Frisur wie das Mädchen auf dem letzten Bild haben.
Naja jeder Trend geht. Allerdings gibt es überall noch emos nur viel weniger als damals, ich weiß nur das die emo scene immernoch seht groß ist bis heute in Amerika, auch in Japan gibt es was relativ ähnliches.
Echt? Ich sehe fast nur weibliche Alternative, egal in welcher Subkultur (bei den Punks und Metalheads ist der männliche Anteil zwar immer noch höher, aber die erkennt man heutzutage oft nur noch auf Festivals oder vielleicht noch an den langen Haaren)