Wieso sind am Monatsende die Supermärkte leer?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ich spare monatlich durchschnittlich 300 Euro, oder mehr 50%
Andere Antwort 40%
Ich spare pro Monat i.d.R. weniger als 100 Euro 10%
Ich gebe fast alles von meinem monatlichen Einkommen wieder aus 0%
Ich spare monatlich durchschnittlich 200 Euro 0%
Ich lebe am Ende des Monat von meinem überzogenen Konto (Dispok) 0%
Machmal bin ich am Ende des Monats im Minus, machmal im Plus 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich kaufe nur das, was ich mir leisten kann, lebe nicht über meine Verhältnisse.

Da ich gut haushalten kann, ist auch noch am Monatsende Geld für den Einkauf vorhanden.

Ich lebe nicht in Saus und Braus, achte auf Sonderangebote und fahre auch keinen SUV.

Manche Menschen können sich ihr Geld auch nicht einteilen und geben mehr aus, als sie zur Verfügung haben. Ich hatte schon einmal selbst kein Geld mehr in jungen Jahren und schwor mir, niemals mehr in diese Situation zu kommen.

Da wird am Monatsanfang alles Mögliche gekauft und in den Tag hinein gelebt, am Ende des Monats können sie nicht mehr in den Supermarkt zum Einkauf.

Ich habe glelernt, das Geld einzuteilen, wie meine Mutter es handhabte.

Sie machte Umschläge für jegliche Posten des Monats, tat dann den passenden Betrag hinein und wenn etwas übrig blieb, wurde das gespart.

Du hast mit Deiner Beobachtung recht, ab dem 20, eines Monats ist es deutlich ruhiger in den Supermärkten, die Prioritäten werden falsch gesetzt.


GrandVoyager 
Fragesteller
 11.05.2024, 01:31

Normalerweise beantworte ich mir solche Fragen mit Eigenrecherche selbst, jedoch gibt es nur Zahlen zur Verschuldung und Überschuldung von Privathaushalten (circa 6 Millionen Menschen), jedoch keine Zahlen dazu wie mit dem Geld gehaushaltet wird. Dabei wäre es doch sicherlich ganz einfach eine statistische Erhebung zu der Frequenz von Fahrzeugen auf den Parkplätzen großer Warenhäuser zu machen und zu veröffentlichen.

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DianaValesko  11.05.2024, 01:34
@GrandVoyager

Das stimmt, aber es wird nirgendwo so viel gelogen, wie in Geldangelegenheiten und bei Sexfragen. Man muss schauen, wie repräsentativ die Umfrage wird.

Das Einkommen müsste auch verglichen werden.

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amormutuus  11.05.2024, 07:42

Du meine Güte, die Antwort hätte ich auch schreiben können .....

Z.B. wurde ich in der Ausbildung 18 Jahre und dann fuhr ich mit Freunden sofort nach Berlin. Das war ein Highlight und musste ganz dringend sein. Es war aber auch total aufregend, spannden und gut. Dort gab ich ordentlich Lehrlingsgehalt (400 Mack) aus und überzog mein Konto (700 Mack). Ich weiß noch gut, wie empört meine Eltern über die Bank waren, weil dies ging. Dann brauchte ich ewig (4 Monate), bis ich alles wieder ausgeglichen hatte. Dann war Schluss mit Schulden .... ich hasse sie bis heute. Dann brauche ich lieber was nicht oder wende Geduld und Spucke an.
Ich bin jedenfalls sehr sehr froh, mit Geld haushalten zu können, denn damit erspare ich mir jede Menge Ärger, Frust und Probleme.

Das mit den Umschlägen mache ich auch gerne und für die Kinder war das recht anschauchlich .... sie konnten so ihr echtes Geld immer wieder in Händen halten, zählen, sich freuen, auch mal was heraus nehmen und hatten prima Überblick damit.

Du hast mit Deiner Beobachtung recht, ab dem 20, eines Monats ist es deutlich ruhiger in den Supermärkten, die Prioritäten werden falsch gesetzt.

Nur das fiel mir noch gar nicht auf, aber sicherlich ist es am Monatsende weniger als am Monatsanfang, das könnte ich mir schon vorstellen, denn ich denke schon, dass viele am Monatsende weniger Geld haben.

Vielleicht liegt es bei einigen auch noch an der Umstellung, weil z.B. alles teurer geworden ist, man wirklich weniger Geld zur Verfügung hat und neu bzw. anders einteilen muss bzw. müsste.

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DianaValesko  13.05.2024, 17:22
@amormutuus

Da hast du auch schon einiges erlebt und auch daraus gelernt, und deinen Kindern auf den Weg mitgegeben.

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DianaValesko  13.05.2024, 17:22

Danke für den ⭐ und alles Gute für dich

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Ich spare monatlich durchschnittlich 300 Euro, oder mehr

Ich selber spare deutlich mehr als 300€ p.M., aber das liegt auch maßgeblich daran, dass ich mir nichts aus Statussymbolen mache und auch gut verdiene.

Ich habe aktuell gar kein Auto und selbst wenn ich mal ein brauche, würde es wa sgebrachtes zweckmäßiges werden, ich brauche keinen Neuwagen mit wahnsinnigem Wertverlust und auch keine teure Marke, mir wäre nur wichtig dass es mir optisch halbwegs gefällt und zuverlässig fährt. Aber anderen ist ein schönes Auto, guter Marke und nicht zu alt damit es was "hermacht" wichtig, das kostet natürlich.

Dazu haben viele in solchen Gegenden Kinder und noch abzuzahlende Häuser, viele Dinge sind teurer geworden die letzten Jahre, teils deutlch stärker als die Gehälter gestiegen sind, wodurch bei vielen die finanzielle Lage knapper geworden ist als bei Finanzierung des Hauses geplant.

Mir ist in meiner Gegend nicht aufgefallen, dass Leute zu verschiedenen Zeiten im Monat unterschiedlich einkaufen von den Mengen.


GrandVoyager 
Fragesteller
 13.05.2024, 11:24

Ich selbst wohne 7 Gehminuten von einem überdurchschnittlich großen Supermartkt entfernt und gehe deshalb öfters auch mal wegen Kleinigkeiten hin, deshalb wahrscheinlich meine gesteigerte Wahrnehmung der Unterschiede der Kundenfrequenz gegen Monatsende.

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Andere Antwort

So was ist mir noch nicht aufgefallen. Ich kaufe aber grundsetzlich zu Abendzeiten ein, wenn die ganzen Rentner vor der Glotze sitzen.

Ich spare monatlich durchschnittlich 300 Euro, oder mehr

Konnte ich so noch nicht feststellen, allerdings: ich weiß doch , was ich pro Woche / Monat verbrauche. Das lege ich am Anfang des Monats aufs haushaltgeld. Alles andere ist Luxus. Da sollte es den von dir beschriebenen Effekt nicht geben.


GrandVoyager 
Fragesteller
 11.05.2024, 10:26

Ich habe schon in mehreren Gegenden Deutschlands, also fast ausschließlich in Großstädten gelebt, mein aktueller Wohnort ist zwar eine verlgleichsweise kleine, dafür aber schon sehr wohlhabende Stadt, zumindest dem äusseren Anschein nach, deshlab ja meine Frage.

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Ich spare monatlich durchschnittlich 300 Euro, oder mehr

Bemerkte ich noch gar nicht ... hab aber auch nie drauf geachtet .... finde das aber interessant.

Wie gesagt, die Antwort von Diana hätte auch ich schreiben können.

Ich habe überhaupt keine Lust auf Schulden und kann gut mal verzichten und bin sehr sehr froh darüber, mit Geld umgehen zu können, denn jeder hat ja nur soviel, wie er hat, das hilft ja nix.

Aber ich gehe davon aus, dass schon viele am Monatsende knapper sind. Früher hatte ich selbst auch so Zeiten. Aber für Lebensmittel hatte ich immer Geld. Da wurde es auch früher nicht knapp damit.

Vielleicht liegt es bei einigen auch noch an der Umstellung, weil z.B. in letzter Zeit alles teurer geworden ist, man wirklich weniger Geld zur Verfügung hat und neu bzw. anders einteilen muss bzw. müsste, was noch nicht ausreichend umgesetzt wird und wurde.