Wie kann Jesus für unsere Sünden gestorben sein?

10 Antworten

So wie das Blut des Lammes an Passah vor dem Totesengel geschützt hat, hat das Blut der Opfertiere in der Stiftshütte und später im Tempel die Sünden bedeckt, damit Gott vergeben konnte.

Aber für jede Sünde musste wieder ein Tier sterben.

Die entgültige Erlösung wurde früh angekündigt:

‭‭1. Mose‬ ‭3:14‭-‬15‬ ‭SCH2000‬‬

[14] Da sprach Gott der Herr zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! [15] Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

https://bible.com/bible/157/gen.3.14.SCH2000

Nach dem Sündenfall wurde prophezeit, dass der Satan versuchen würde, Jesus am Fersen zu stechen bzw. durch das Tod am Kreuz zu besiegen. Aber Dieser hat ihn den Kopf zertreten, und damit besiegt, indem er vom Tod auferstanden ist!

Das vergossene Blut Jesu, der als Lamm Gottes ans Kreuz genagelt wurde, ist die Sühnung für alle Sünden von denen, die bereuen und sich an Jesus wenden und willig sind, Ihm nachzufolgen.

‭‭Johannes‬ ‭1:29‭-‬36‬ ‭SCH2000‬‬

[29] Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! [30] Das ist der, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. [31] Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar würde, darum bin ich gekommen, mit Wasser zu taufen. [32] Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. [33] Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft. [34] Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist. [35] Am folgenden Tag stand Johannes wiederum da und zwei seiner Jünger. [36] Und indem er auf Jesus blickte, der vorüberging, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes!

https://bible.com/bible/157/jhn.1.32.SCH2000

Das vergossene Blut Jesu, der als Lamm Gottes ans Kreuz genagelt wurde, ist die Sühnung für alle Sünden von denen, die bereuen und sich an Jesus wenden und willig sind, Ihm nachzufolgen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

Hallo Philipp,

hierbei geht es um eine sehr wichtige Lehre des christlichen Glaubens: Die Lehre vom Lösegeld! Um diese vom Grundsatz her verstehen zu können, ist es notwendig, zuerst einmal an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückzukehren.

Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, bestand zwischen ihnen und Gott völlige Harmonie. Dann geschah etwas, was eine tiefe Kluft entstehen ließ: Die ersten Menschen, Adam und Eva, lehnten sich gegen Gott auf, indem sie willentlich ein Gebot Gottes übertraten und somit war die Sünde in die Welt gekommen.

Das hatte weitreichende Auswirkungen auf sie selbst und auf alle ihre Nachkommen. Ihre Sünde gegen Gott bewirkte, dass ihre ursprüngliche Vollkommenheit an Körper und Geist verlorenging und damit auch ihre Aussicht auf ein endloses Leben.

Die Bibel sagt darüber folgendes: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12). Dadurch, dass die ersten Menschen zu Sündern geworden waren, gaben sie zwangsläufig diese Sünde auch an alle ihre Nachkommen und damit letztendlich auch an uns, weiter. Die Sünde ist es also, die bis heute eine Trennung zwischen Gott und den Menschen herbeiführt.

Da Gott jedoch barmherzig ist, wollte er nicht, dass all die Nachkommen Adams und Evas, die ja ohne ihr Hinzutun die Sünde geerbt hatten, für immer verloren sind. Unmittelbar nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, ersann er einen Weg, um die Menschheit von Sünde und Tod zu befreien.

Hierbei mag die Frage auftauchen, ob es nicht viel einfacher gewesen wäre, allen in Sünde geborenen Nachkommen Adams und Evas einfach zu vergeben und so die entstandene "Kluft" zu schließen.

Das konnte Gott jedoch nicht, ohne gegen seine eigenen Rechtsgrundsätze zu verstoßen. Einer dieser Grundsätze lautet, dass Sünde zum Tod führt. Hätte Gott diesen Grundsatz einfach ignoriert und sich darüber hinweggesetzt, dann hätte man ihn selbst des Unrechts bezichtigen können. Deswegen musste er einen anderen Weg gehen.

Die Lösung lag in der Beschaffung eines „Lösegeldes“, das die Menschen von Sünde und Tod freikaufen könnte. Hier kommt ein anderer Rechtsgrundsatz Gottes zum Tragen, der da lautet: "Seele wird für Seele sein" (5. Mose 19:21).

In der Anwendung auf die Menschheit heißt das folgendes: Der erste Mensch, Adam, hatte sein vollkommenes Leben eingebüßt, das für sich und seinen Nachkommen endloses Leben bedeutet hätte. Durch die Sünde büßte Adam jedoch dieses vollkommene Leben ein. Es gab nur einen einzigen Weg: Ein vollkommenes menschliches Leben musste gegeben werden, um einen Ausgleich zu dem von Adam verwirkten Leben zu schaffen oder anders ausgedrückt: Ein Lösegeld in Form eines vollkommenen menschlichen Lebens musste „gezahlt“ werden.

Da jedoch sämtliche Nachkommen des ersten Menschen nur ein unvollkommenes Leben besaßen, das keinen entsprechenden Gegenwert zu dem vollkommenen Leben Adams besaß, war auch niemand seiner Nachkommen in der Lage, diese Lösegeld zu beschaffen. Die Menschheit wäre somit, was ewiges Leben betrifft, für immer verloren gewesen.

Doch hier kommt die große Liebe und Barmherzigkeit Gottes gegenüber den Menschen zum Tragen. Gott baute sozusagen eine "Brücke" zwischen sich und der Menschheit, indem er seinen eigenen Sohn sandte, der bereit war, sein vollkommenes Leben zu opfern.

Dieses Opfer schaffte den entscheidenden Ausgleich und befreite so die Menschheit von Sünde und Tod. Die Bibel sagt darüber: "Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld" (Römer 3:23,24).

Dieses Lösegeld, das also die Kluft zwischen Gott und den Menschen schließt, bildet somit die Grundlage für die Vergebung von Sünden. Voraussetzung für die Sündenvergebung ist jedoch der Glaube an diese Vorkehrung für ein Lösegeld sowie eine reuevolle Einstellung des Sünders.

Die Bibel sagt über diesen wunderbaren Akt der Befreiung seitens Gottes folgendes: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16). Dieser Text zeigt zum einen das Ausmaß der Liebe, die Gott gegenüber den Menschen empfindet und zum anderen auch, was eine weitere Auswirkung des Lösegeldes ist: ewiges Leben.

Es liegt nun an jedem einzelnen, ob er dieses Opfer von Jesus annehmen möchte oder nicht. Dabei genügt es jedoch nicht, Gott einfach nur zu sagen "Ja, ich will", sondern wie obiger Text zeigt, müssen diejenigen, die aus dem Lösegeld Nutzen ziehen möchten, "Glauben an ihn ausüben". Das schließt, wie die Bibel deutlich zeigt, weitaus mehr ein, als einen passiven Glauben zu besitzen. Wer seinen Glauben ausübt, der lässt sein gesamtes Leben vom Glauben bestimmen.

Soweit also einige Gedanken zu eine der wichtigsten Lehren der Bibel . Um wirklich an sie glauben zu können, gibt es nur einen Weg: Man muss sich eingehend mit dem Wort Gottes beschäftigen. Glaube entsteht nicht einfach dadurch, dass man die Botschaft theoretisch verstanden hat. Wenn nicht das Herz beteiligt ist, wird sich auch kein Glaube entstehen.

LG Philipp

Jesus wurde weder getötet noch gekreuzigt, er wurde vor der Kreuzigung errettet (Psalm 91)

Es gibt keine Erbsünde

Diese Lehre hat ihren Ursprung in der heidnischen Religion und wurde von dem katholischen Schriftsteller Irenäus aus dem zweiten Jahrhundert in die katholische Kirche eingeführt. Augustinus, der vor seiner Konversion zum Katholizismus Manichäer war, machte sie später zum katholischen Dogma.

Der Manichäismus ist eine Religion, die von dem Perser Mani in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts gegründet wurde. Er gab vor, die wahre Synthese aller damals bekannten religiösen Systeme zu sein, und bestand tatsächlich aus zoroastrischem Dualismus, babylonischer Folklore, buddhistischer Ethik und einigen kleinen und oberflächlichen Zusätzen christlicher Elemente. Da die Theorie von zwei ewigen Prinzipien, dem Guten und dem Bösen, in dieser Verschmelzung von Ideen vorherrschend ist und dem Ganzen Farbe verleiht, wird der Manichäismus als eine Form des religiösen Dualismus eingestuft.

https://www.newadvent.org/cathen/02151b.htm

Diese heidnische Religion beeinflusste Augustinus bei der Formulierung der Lehre der sogenannten Erbsünde

Psalm 49,7

Niemand kann das Leben eines anderen erlösen oder Gott ein Lösegeld für ihn geben

Hesekiel 18,20

Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugutekommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen

Jeremia 31,30

Nein, jeder stirbt nur für seine eigene Schuld[...]

Dtn 24,16 Väter sollen nicht für ihre Söhne und Söhne nicht für ihre Väter mit dem Tod bestraft werden. Jeder soll nur für sein eigenes Verbrechen mit dem Tod bestraft werden.


SCHARMA  10.01.2024, 22:00

Du irrst! Die Lehre von der Erbsünde stammt von Paulus: Röm 5,2 2 Darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben

Jeder wird für seine Tatsünden gerichtet (letzte 5 Worte) aber Ursache ist die Erbsünde (erster Teil des Verses)

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Tennis92927  10.01.2024, 22:03
@SCHARMA

Paulus war ein Lügner siehe Römer 3,7

Diese Lehre (Erbsünde) hat ihren Ursprung in der heidnischen Religion

Augustinus machte sie später zum katholischen Dogma.

Auch wenn die Lehre von der Erbsünde nicht von Augustinus stammt, so ist sein Verständnis der Lehre doch die früheste und einflussreichste Formulierung dieser Lehre, und wie Tatha Wiley feststellt, war sein Einfluss auf die Kirche und ihr Denken über die Sünde "unermesslich".

https://academic.oup.com/book/44689/chapter-abstract/378794269?redirectedFrom=fulltext

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SCHARMA  10.01.2024, 22:12
@Tennis92927

Wenn Paulus für dich ein Lügner ist, dann haben wir leider keine einheitliche Diskussionsgrundlage. Ich weiß nicht, welcher schlimmen Irrlehre du anhängst.

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Tennis92927  10.01.2024, 22:13
@SCHARMA

In der Bibel steht das Paulus ein Lügner ist

Römer 3,7

Wenn aber die Wahrheit Gottes

->durch meine Lüge<-

herrlicher wurde zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden?

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SCHARMA  10.01.2024, 22:23
@Tennis92927

Du hast noch nie von Ironie in den Schriften des Paulus gehört, oder? Nee, du willst nicht.

Lassen wir es lieber, wir werden uns auf diesem Niveau nicht einigen.

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Tennis92927  10.01.2024, 22:28
@SCHARMA
Du hast noch nie von Ironie in den Schriften des Paulus gehört, oder?

Das ist nicht ironisch gemeint

Barnes' Notes on the Bible

Das Wort "Lüge" bedeutet hier Falschheit, Täuschung, "Untreue".

Cambridge Bible for Schools and Colleges

Hier nimmt Paulus den Gegner auf seinem eigenen Boden auf; er spricht als ein menschliches Wesen, dessen Sünde (z.B. eine Unwahrheit) dazu dient, Gottes Wahrheit "reichlich zu seiner Ehre" werden zu lassen, d.h. in einer Weise, die ihm neues Lob einbringt: Das Wort "ich" ist stark betont: "ich auch", d.h. "ich, wie auch mein Gegner", "warum bin ich noch", d.h. "nach der Erkenntnis der Wirkung meiner Sünde auf die Förderung der Herrlichkeit Gottes", "durch meine Lüge", d.h. "bei Gelegenheit der Lüge, in Verbindung mit ihr".
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Tennis92927  10.01.2024, 22:31
@SCHARMA

Tschüß

Das waren Bibelkommentare, ich hab mitgeteilt was in der Bibel und in Bibelkommentaren steht

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joergbauer  10.01.2024, 22:03

Völlig verdrehte Auslegung - ohne Wissen und Verständnis.

Lukas 9, 18-22: "Und es begab sich, als Jesus allein betete, waren seine Jünger bei ihm; und er fragte sie und sprach: Wer, sagen die Leute, dass ich sei? Sie antworteten und sprachen: Sie sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber, du seiest Elia; andere aber, es sei einer der alten Propheten auferstanden. Er aber sprach zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach: Du bist der Christus Gottes! Er aber bedrohte sie und gebot ihnen, dass sie das niemandem sagen sollten, und sprach: Der Menschensohn muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen".

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Kurz: Adam war vollkommen, hat im Paradies Gottes Gebot nicht gehalten. Jesus als vollkommener Mensch zeigt in einer teuflischen Welt, dass er Gottes Gebote hielt. - Alle die Adam gehorchen werden sterben. Alle die Jesus gehorchen werden leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.

In der Bibel wird gesagt das er die Sünden der gesamten Menschheit und somit schon deine getragen hat. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen:)

lg

bei weiteren fragen melde dich:D