Wenn manche schlecht in der Berufsschule sind, wie schaffen Sie dann eigentlich die IHK Prüfung?

Das sind Menschen wie ich, die vor den Prüfungen lernen.

Wir lernen nicht konstant über das Jahr, sondern Lernen vor der Prüfung durch.

Vorteil: Man spart sich unglaublich viel Freizeit.

Nachteil: Die Tage vor der Prüfung sind Stress pur.

Ich habe vor wenigen Tagen etwa eine Zertifizierung geschrieben, die "Aws Cloud practicioner".

Ich habe 3 Tage durch gelernt und die Zertifizierung bestanden.

Alternativ hätte ich Wochenlang entspannt lernen können.

Den Inhalt der IHK-Prüfung legt die Handelskammer fest, der Lehrplan kommt aber vom Institut für berufliche Bildung. Im Idealfall sprechen die miteinander, aber es kommt durchaus vor, dass Azubis in der BS und der Zwischenprüfung schlecht sind, aber in der IHK-Prüfung gut - oder auch andersrum.

Mein früherer Berufsschulklassenlehrer war auch im Prüfungskomitee der IHK und meinte immer “einem fliehenden Feind Baut man eine Goldene Brücke”. Ich glaub auch das man hinsichtlich auf Fachkräftemangel vielleicht eher mal ein Auge zugedrückt bekommt.

Es kommt natürlich auch stark auf den Beruf und den Inhalt der IHK Prüfung an, und inwiefern sich dieser mit den Berufsschulinhalten schneidet/schneiden sollte. Bei meinem gelernten Beruf hatten die Inhalte wenig Schnittpunkte.

VG

Manche lernen dann vor der Prüfung sehr viel, aber es gibt auch einige die die Prüfung nicht bestehen oder in die mündliche Nachprüfung müssen und dann ein schlechtes Ergebnis haben.

Die Prüfung mit z.B. 60 Punkten zu schaffen ist nicht soo schwer, aber das Ergebnis kommt halt bei zukünftigen Bewerbungen nicht so gut an.

Manche gehen gar nicht auf die Berufsschule und legen die IHK Prüfung trotzdem mit gut oder sehr gut ab. (Externe)

Vielleicht sammeln deine Beispiele ja bereits während der Ausbildung, abseits der Schule praktische Erfahrungen oder sie sind einfach besser im selbständigen Lernen. Oder es sind "Akutlerner" wie auch in anderen Antworten schon beschrieben.