Wenn es Krokodile länger als Menschen gibt, wieso sind die dann nicht schlauer geworden?
100e Millionen Jahre dazwischen
11 Antworten
Weil wir sehr unterschiedliche Überlebensstrategien haben. Der Energieverbrauch eines großen Gehirns ist ein Nachteil, wenn man nur im Wasser liegen muss um nach vorbei kommenden Tieren zu schnappen um sich zu ernähren. Krokodile können bis zu zwei Jahre ohne Nahrung auskommen, weil sie wechselwarm sind und eben keine unnötig großen Gehirne haben die ihnen nichts bringen würden.
Wir besitzen Daumen und in Kombination mit einem komplexen Gehirn kann man sich so sehr schnell Weiterentwickeln.
Was soll ein Krokodil entwickelt oder gebaut haben, wenn es nichts greifen kann? Wenn ihm das Verständnis fehlt? Aber das Krokodil braucht und brauchte das eben nicht, um sehr erfolgreich überleben zu können. Der Mensch schon.
Wenn man sich mal überlegt, dass Spürche wie
Dumm fickt gut
oder
Die Dummheit stirbt nicht aus
nicht von ungefähr kommen dann kann das doch nur zwei Dinge bedeuten:
entweder ist an darvins Theorie etwas grundlegend falsch, oder die von uns als ach so wichtig erachtete Inteligenz ist garnicht unbedingt eines der wichtigen Kritieren für den Erfolg der menschlichen Spezies.
Würde man Fische daran messen, wie gut sie auf Bäume klettern können, wären sie alle samt Versager.
lg, Anna
Weil Evolution kein zielgerichteter Prozess ist. Evolution verfolgt keinen Plan und sie strebt auch nicht nach höherer Intelligenz. Intelligenz ist kein Kriterium, nach dem sich allgemein der evolutionäre Erfolg bemisst.
Worauf es einzig und allein ankommt, ist, ob eine Art an ihre Lebensweise unter den jeweils herrschenden Umweltbedingungen gut angepasst ist oder nicht. Krokodile sind an ihre Lebensweise optimal angepasst. Warum also das ändern, was sich in Jahrmillionen bewährte?
Weil es ganz offensichtlich nicht notwendig ist um zu überleben.
Alle Tiere, die es länger gibt, als den Menschen, sind weniger intelligent - und viele haben nicht einmal ein Hirn!