Was denkt sich eine erwachsene Frau mit ständig wechselnden Sexpartnern?
Hallo,
meine ex-Freundin scheint alle paar Wochen einen neuen "Freund" zu haben. Sie ist schon um die 50 Jahre alt, also kein Teenager mehr. Sie war noch nie verheiratet, sie hatte vor mir eine 8-jährige Beziehung und mit mir eine knapp 5-jährige Beziehung. Ich habe sie mal sehr geliebt und alles für sie getan. Wir sind sporadisch noch in Kontakt.
So wie ich sie verstanden habe, fing das schon in den letzten Monaten unserer Beziehung an, dass sie alle paar Wochen einen neuen "Freund" hatte. Mal einen vollkommen tätowierten Mann, mal einen gehbehinderten Mann, mal einen mit Hauptschulabschluss und mindestens auch einen verheirateten Mann. Die Männer können ja alle nett und liebevoll sein, doch sie ist Akademikerin, liebt das Feine, sie hat Interesse für Kunst usw.
Sie sagte mir neulich, sie denke bei den Beziehungen gar nicht an die Zukunft. Doch an was denkt sie? Was will sie? Geht es ihr nur um die Befriedigung ihres Triebes? Ist der so stark, dass sie dafür auch lange mit dem Auto fährt? Geht es ihr nur um die Aufregung, die eine neue Sexbekanntschaft mit sich bringt? Wenn ich mit ihr darüber zu sprechen versuche, wird sie wütend. Ich verstehe ihr Handeln nicht. Habt ihr eine Idee? Ist sie jetzt völlig durchgeknallt?
6 Antworten
Diese Frau ist offensichtlich nie über das Stadium des Tierseins hinausgekommen.
Sie tut aber letztlich auch nur das, was die Gesellschaft von ihr erwartet.
Die Gesellschaft setzt immer alle Maßstäbe an alle Menschen an, unabhängig davon ob jene diesen Maßstäben überhaupt gerecht werden wollen.
Der aktuelle Zeitgeist heißt "Erfahrungen sammeln". Was ein billiges Framing... Aber nunja - Beziehungen sind eine Gefahr für den Staat und seine Institutionen. Der formal gläserne Bürger mit möglichst oberflächlich-informalen persönlichen Kontakten ist einfacher zu handeln.
Familien sind Knotenpunkt für informalen Zusammenhalt. Das gibt dem Bürger ein wenig Unabhängigkeit gegenüber dem Staat.
Ohne meinen familiären Hintergrund wäre es mir z.B. nicht möglich gewesen ungeimpft zu bleiben.
Um mal ein konkretes Beispiel dafür anzuführen.
Ohne meinen familiären Hintergrund wäre es mir z.B. nicht möglich gewesen ungeimpft zu bleiben
???
Andere, Geimpfte hatten / haben auch Familie.
Weshalb sollten Familien- kontakte sowie zusammenhalt eine Rolle in deinem Szenario spielen?
Sie spielen ganz offensichtlich in Deinem Szenario eine Rolle.
Ohne meinen familiären Hintergrund wäre es mir z.B. nicht möglich gewesen ungeimpft zu bleiben.
Ja. In diesem spezifischen Szenario spielte es eine ganz erheblich Rolle, und nun? Deshalb ergibt es keinen rationalen Sinn, weshalb du ein völlig anderes spezifisches Szenario als "Gegenthese" aufstellst.
Deshalb ergibt es keinen rationalen Sinn
Für Dich möglicherweise nicht ... aber
Ohne meinen familiären Hintergrund wäre es mir z.B. nicht möglich gewesen ungeimpft zu bleiben.
Was hat das damit ...
Familien sind Knotenpunkt für informalen Zusammenhalt. Das gibt dem Bürger ein wenig Unabhängigkeit gegenüber dem Staat.
... zu tun?
Für Dich möglicherweise nicht ... aber
es ergibt auch überhaupt keinen Sinn.
Was hat das damit ... Familien sind Knotenpunkt für informalen Zusammenhalt. Das gibt dem Bürger ein wenig Unabhängigkeit gegenüber dem Staat.
Der Staat bzw. seine Instanzen und einige faschistischen Teile dieser Gesellschaft waren zu dieser Zeit "mein ganz persönlicher" Antagonist. Geimpfte hatten zu dieser Zeit bedeutend weniger Repressalien zu erwarten. In dieser Hinsicht war die familiäre Struktur also unerheblich - aber sie gab dem Staat und seiner Institutionen auch keinen Vorteile.
Familiäre Strukturen sind dann erheblich für den Staat, wenn die Leute mal nicht nach seiner Pfeife tanzen - und das ist eine Gefahr. Die Familie als Keimzelle des Faschismus, wie es Adorno so schmeichelhaft formulierte. Letztendlich verstand er selbst nicht, was er damit eigentlich meinte.
Letztendlich verstand er selbst nicht, was er damit eigentlich meinte.
Dann kann er doch froh sein, dass er Dich hat oder?
Oder willst Du seine Worte nur zu Deinen Phantasien missbrauchen?
In dieser Hinsicht war die familiäre Struktur also unerheblich
aber sie gab dem Staat und seiner Institutionen auch keinen Vorteile.
... aber auch keine Nachteile.
Ergo eine unsinnige Argumentation, die vermutlich einfach mal nur von Dir so dahin gerotzt wurde.
Oder willst Du seine Worte nur zu Deinen Phantasien missbrauchen?
Das verstehst du offensichtlich falsch. Das richtige Wort wäre "gebrauchen".
aber auch keine Nachteile.
Ergo eine unsinnige Argumentation, die vermutlich einfach mal nur von Dir so dahin gerotzt wurde.
Dein Ergo setzt eine falsche Prämisse voraus und ist damit genauso falsch.
Der Vorteil darin, dass es keine Nachteile gab - ist doch der Vorteil selbst.
Die Bürger haben getan - was von Ihnen sowohl gesellschaftlich als auch gesetzlich verlangt wurde. Was ist daran kein Vorteil?
Der Vorteil darin, dass es keine Nachteile gab - ist doch der Vorteil selbst.
Nein, das ist in D Standard ... außer Du hättest eine Straftat begangen, dann würde ich das nicht als Vorteil betrachten.
Die Bürger haben getan - was von Ihnen sowohl gesellschaftlich als auch gesetzlich verlangt wurde. Was ist daran kein Vorteil?
Mein Kollege der - innerhalb weniger Wochen - an Corona gestorben ist hat durch seine Weigerung sicher keinen Vorteil gehabt.
Seine Hinterbliebenen konnten darin auch keinen Vorteil sehen.
Nein, das ist in D Standard ... außer Du hättest eine Straftat begangen, dann würde ich das nicht als Vorteil betrachten.
Das wäre eine haltlose Unterstellung.
Mein Kollege der - innerhalb weniger Wochen - an Corona gestorben ist hat durch seine Weigerung sicher keinen Vorteil gehabt.
Der Tod gehört zum Leben dazu und sollte nicht als Verlust betrachtet werden. Beim Thema "Verlust" weiß ich wovon ich spreche.
Seine Hinterbliebenen konnten darin auch keinen Vorteil sehen.
Das ist dann ihr Problem. Wer aus sich kein hehl macht, der bedauert nicht die Toten - wieso auch? Das Leben ist uns nichts schuldig - weder Frieden, noch Gesundheit oder gar Zeit.
Das gibt einem nicht das Recht äußere Umstände für Ungleichbehandlung und Exklusion auszunutzen.
Und das wird unser politisches Lager auch auf immer entzweien und langfristig mehr Menschen zur AfD treiben.
Ich habe meine vorgesehene Antwort wieder entfernt.
Das Thema hier lautet
Was denkt sich eine erwachsene Frau mit ständig wechselnden Sexpartnern?
Und nicht, wie verbreite ich hier AfD -Ideologien und Verteidigungen.
Hier muss sich niemand verteidigen. Das wirst du noch früh genug bemerken.
Menschen sind ganz unterschiedlich, scheinbar lebt sie sich einfach gerne sexuell aus und genießt einfach den Moment.
Manche mögen solchen Sex, für mich ist es genau ads was ich nichtmag, weil ich mich nur fallen lassen kann, wenn ich jemanden kenne und Gefühle habe.
Aber Menschen sind eben verschieden, sie scheint diese Ablenkung und das immer neue zu mögen. Und in so einem Fall ist dann eben auch egal, ob die Person als Parner passen würde oder nicht, weil es scheinbar gar nicht ihr aktuelles Interesse wäre, wieder eine feste Beziehung zu führen.
doch sie ist Akademikerin, liebt das Feine, sie hat Interesse für Kunst usw.
Vielleicht liebt sie auch das animalische?
sie denke bei den Beziehungen gar nicht an die Zukunft. Doch an was denkt sie? Was will sie?
Vermutlich das, was sie gerade macht. Die Abwechslung und den Sex.
Geht es ihr nur um die Befriedigung ihres Triebes?
Auch Frauen geht es um die Befriedigung ihres Triebes, auch dann , wenn sie das nur "abfällig" den Männern anhängen.
Sie lebt sich eben jetzt mal aus und das ist ganz alleine ihre Sache. Ich finde es ziemlich dreist und übergriffig von dir, dass du sie überhaupt darauf ansprichst.
Du bist ja auch ne kleine Schneeflocken.
Und wir wissen ja eines ganz sicher- Schneeflöckchen, Weißröckchen.
Konfrontation gehört zum Leben dazu. Und es gibt keine Ungerechtfertigte.
Keine Ahnung was Du damit sagen willst, aber welche Art Konfrontation sollte man wohl mit einer Ex haben?
Den Beitrag von Miniaturwelt verstehe ich auch nicht.
Ich finde, wenn man zum Ausleben eine Beziehung aufgibt, ist das nicht ganz allein Sache der Frau, sondern auch Sache des Mannes. Wir waren immerhin rund fünf Jahre zusammen. Und ich finde schon, dass das eine Beziehung war. Warum sollte ich dann nicht über das Thema Beziehung sprechen dürfen? Ich finde nicht, warum das übergriffig sein sollte, es betrifft schließlich uns beide.
Wen wunderts. Wenn man die Argumentation von HarryXXX zuende denkt kommt man zu einer, wenn auch verschleierten Konklusion. Du bist ein Konsumgut für deine Ex gewesen - und als solches kann man dich wegwerfen, wann immer man möchte - natürlich ohne lästig zu werden. Und für unsere Gesellschaft ist Konfrontation lästig.
Das ist allein ihre Angelegenheit und bedarf keiner Rechtfertigung.
Das sehe ich anders. Es betrifft nicht nur sie, sondern auch mich. Und damit ist es nicht allein ihre Angelegenheit.
Laut einer Aussage seid ihn nicht in einer ausschließlich monogamen Liebesbeziehung, daher ist es vollkommen unerheblich, dass du anscheinend immer noch nicht abgeschlossen hast. Das gibt dir keine Ansprüche darauf über ihr Leben entscheiden zu können. Das Problem hier ist nicht sie und ihr Verhalten, sondern einzig und alleine du.
???