Warum sind rechte eher für Putin und linke für die USA?

8 Antworten

Denn die USa ist kapitalistisch, wie die rechten denken und russland ist sozialistisch, wie die linken denken.

In keiner Welt ist Russland sozialistisch lol. Die authoritär-faschistische Kremel-Diktatur ist wohl das exakte Gegenteil zum Sozialismus. Linke sind offensichtlicher Weise gegen Faschismus und aus diesem Grund auch gegen das Regime Putins. "Linke" die behaupten Russland seie sozialistisch oder "die guten" sind nichts als Rechte im roten gewand, auch "Tankies" genannt.

Warum sind Linke "auf der Seite der USA"? In diesem Konflikt sind sie das geringere Übel, das schwächere Gift. Die NATO steht hier dem russischen Imperialismus gegenüber, ist somit hier unfreiwillig auf der Seite des Anti-Imperialismuses. Das ändert nichts daran dass sowohl die USA als auch die NATO selber Imperialismus betreiben. Wie gesagt, im Ukraine Krieg sind sie schlicht das geringere Übel.

Warum sind Recht auf der Seite Russlands? Faschos mögen andere Faschos. Putin redet von einer "neuen Weltordnung" und da wären die amderen wohl blöd nicht auf der Seite der "neuen Weltregierung" zu sein. Es ist der gleiche Grund warum Rechte mit den Nazis kollaboriert haben: Besser andere Rechte als "die bösen Linken". Ideologisch hat sich da nicht viel getan.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der "linken Öko-Kommunistischen Globo-Homo Eliten"
Von Experte OlliBjoern bestätigt

USA hat eine Demokratie und Putin ist ein faschistoider Despot oder Diktator.

Kapitalisten sind sie beide. Der eine steht dazu und der andere tarnt sich als Sozialist. Faschistoiste Strukturen und Alleinherrscher haben schon immer rechte Kreise angezogen. Dieses Matchogehabe und die Machtspielchen sind bei ihnen beliebt.

Die Themen Globalisierung und Multikulti sind eher soziale Fragen. Die kann man losgelöst von der Staatsform sehen.


Rheinflip  20.05.2023, 20:21

Putin tarnt n sich nirgendwo als Sozialist, er ist überall ein krasser Nationalist

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Das Phänomen Russland vs. USA hat nichts damit zu tun, ob man links oder rechts ist, sondern eher, ob man von der Regierung und vom öffentlich-schlechtlichen Rundfunk als links oder rechts benannt wird. Getreu dem Motto "Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem".

Jegliche Kritik an der Regierung wird einfach als "Rechts(extrem)" abgetan und irgendeiner Angst, sich mit "rechts" (wobei ja bürgerlich-rechts gar nichts schlimmes ist, bürgerlich-rechte Regierungen wie Adenauer und Kohl waren die Besten, die wir in der Bundesrepublik hatten) zu solidarisieren, glauben das Viele irgendwie und distanzieren sich.

Wie du aber korrekt erkannt hast: Würde man sich mit Russland solidarisieren, wäre man zumindest im wirtschaftlichen Bereich im Links-Außen-Segment, also dem Sozialismus unterwegs - andererseits waren ja auch die Nationalsozialisten, wie der Name sagt, Sozialisten und somit wirtschaftlich linksextrem, nur der ganze Rest der politischen Linie war halt rechtsextrem.

Fakt ist jedenfalls, es gibt in der Wahrnehmung der Politik und Mainstream-Medien keine Grautöne mehr sondern nur noch schwarz und weiß. Sobald du auch nur ansatzweise an irgendwas Kritik übst, bist du gleich voll für die Gegenseite und die Gegenseite ist immer böse-rechts. Ein wenig untermauern kann man das dann noch schön mit einer Kontaktschuld, weil sich jegliche vernunftorientierte Denkweise zu den Thematiken blöderweise auch in der AfD widerspiegelt, von denen man ja halten kann, was man will (gerne auch Abstand), aber sie scheinen die Einzigen zu sein, die auch Grautöne und Vernunft in den Fragen einfließen lassen - also ist man automatisch böse, weil man denkt, wie die AfD.

Unabhängig von solchen Fragen, kommen die anderen Dinge dazu, die du angesprochen hast. Bei uns ist es gleich rechts, bestimmte Kulturkreise ein wenig in die Schranken unserer Kultur verweisen zu wollen, andererseits will man deren Herkunftsländern und anderen Ländern unsere Werte aufzwingen, überall "kulturelle Aneignung" brüllen und danach zum Yoga-Kurs gehen... Etwas "Pech beim Denken" ist da echt im Spiel.

Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, es ist in der Tat interessant wie sich hier alles plötzlich umkehrt.

Bei Corona war es auch ähnlich, die Linken die ja sonst gerne Spaß haben und feiern gehen und alles ein bisschen lockerer sehen waren für harte streng durchgesetzte Maßnahmen, und die Rechten die sonst immer für eine Strenge Ordnung sind waren da plötzlich ganz locker eingestellt.

Das aktuell dürfte daran liegen, dass Rechte die USA bzw. "den Westen" mit LGBTQ+ und mit Feminismus und mit Verweichlichung in Verbindung bringen, während sie Putin für einen konservativen Politiker halten, der mit strenger Faust herrscht.

Schuld daran ist aber auch die mediale Darstellung, die Putin ja eben genau als Rechts und als Konservativ darstellt.

Das wäre zumindest meine Erklärung, aber dennoch schon eine eigenartige Umkehrung die man mal wieder sieht. Vor einigen Jahrzehnten war es ja durchaus so, dass die Linken entweder mit der Sowjetunion sympathisierten, oder Hippys waren die Zumindest Militär generell ablehnten.

Ironisch ist es fürwahr auch, dass derzeit eher viele Rechte plötzlich zu Pazifisten geworden sind die sagen dass man mit Waffen keinen Konflikt lösen kann, während die viele Linke jetzt die normal eher rechte Haltung - die Betonung der Verteidigung der Heimat - einnehmen. Wobei das liegt im Falle der Rechten auch eher daran, dass "Wir sind für Friedensgespräche und wollen daher nicht das die Ukraine Waffen kriegt" besser klingt als "Wir halten zu Russland und wollen daher dass die Ukraine keine Waffen kriegt".


ManuelMeiste416  21.05.2023, 00:59

PS: man kann es aber nicht verallgemeinern, es gibt auch Links-Außen noch viele Putin-Anhänger.

Und das rechte Lager ist derzeit sehr gespalten, viele halten zu Putin, aber viele sind auch komplett gegen Putin. Da besteht kein Konsens.

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In jeder politischen Strömung können verschiedene Standpunkte und Ansätze vertreten sein. Linke Politik hat oft eine kritische Haltung gegenüber dem Kapitalismus und setzt sich für eine stärkere Regulierung der Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Umverteilung von Ressourcen ein. Rechte Politik hingegen betont oft den Wert des Konservatismus, der die Bewahrung von Traditionen, Werten und individueller Freiheit unterstützt.

Du siehst also selbst, Deutschland ist das beste aus USA und Russland. ^^