Warum ist Intoleranz im Glauben sinnlos?
Sie macht das (Zusammen-)Leben freudlos und öde.
3 Antworten
In einer Gemeinde von Gläubigen in Christus Jesus kann übles Verhalten nicht toleriert werden. Da gilt es, nicht fleischgemäß (egoistisch) zu handeln, sondern geistgemäß (Gott und den Menschen wohlgefällig und dem Bibelwort gemäß; Röm 8,4.12).
Man darf übles Verhalten nicht laufen lassen, denn "ein klein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig" (1 Kor 5,6), und man wird dieses tun: "Belehrt und ermahnt euch gegenseitig in aller Weisheit" (Kol 3,16).
Sollte ein Gemeindeglied trotz Ermahnung weiterhin absichtlich sündigen, ist es aus der Gemeinde auszuschließen. "Entfernt den Bösen aus eurer Mitte!" (1 Kor 5,13). (Jener aber ist mit dem Geist Gottes versiegelt (2 Kor 1,22; Eph 1,13) und kann seine Rettung nicht verlieren. Welch eine Gnade!)
Die Gemeinde des Herrn Jesus Christus ist der "Pfeiler und Untergrund der Wahrheit ... und der Frömmigkeit" (= des Gott verherrlichenden Verhaltens) ( 1Tim 3,15.16).
Siehe auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") den Artikel "Kann man die Rettung wieder verlieren?"
Intoleranz ist schlecht. Aber nur Toleranz auch. Wenn eine religiöse Regel missachtet wird, ist Toleranz fehl am Platze. Ich kann es als nicht tolerieren, wenn ein Muslim Alkohol trinkt. Zwar kann ich ihn nicht zwingen, aber wenn ich einen Muslim sehe, dass er Alkohol trinkt, kann ich nicht sagen, ist okay, tolerieren wir das mal. Wenn ich die Möglichkeit habe, ihn davon abzubringen, dann muss ich es versuchen. Es kann mir nicht egal sein. Das ist, als würde ich es als unproblematisch und religionsrechtlich nicht für verboten halten. Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie sollte nicht mit Inkonsequenz verwechselt werden.
Willst du etwa tausendseitige kryptische Schriften behaupten auszulegen zu können, wenn es dir nichtmal gelingt einen so kurzen Satz zu verstehen!
Wenn Gott so beschränkt wäre, sich nur auf eine Erzählung zu gründen, dann wäre er so beschränkt wie der Erzähler.
Intoleranz ist immer sinnlos. Wobei ich dazu sagen muss ich halte mich schon für tolerant. Aber bei Zusammentreffen mit Intoleranten werde ich auch intolerant^^ Weils mich übelst nervt, das man sich in das Leben Anderer einmischen muss, wenns einen nichts angeht. Diese Übergriffigkeit - bei der bin ich übelst Intolerant.
Sinnlos ? Kein Plan. Nicht für mich. Vllt gilt das dann für alle "intoleranten". An dem Punkt gehts dann aber nur mehr ums Recht-haben. Ich denke nicht, dass man damit was verändert.
Glaube ist eine individuelle Sache und nicht eine der 'Schriftgelehrten', die Menschenwerk als Gottes Werk darstellen wollen.