Wann haben CDU/CSU sich dem linken Zeitgeist unterworfen?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

2015: Ermöglichung von Massenmigration, Mindestlohn, Frauenquote 67%
2011: Ende von Kernkraft, Wehrpflicht, dreigliedrigem Schulsystem 27%
1995: Akzeptanz von Abtreibungen 7%
1983: Kredit für die "DDR" 0%

2 Antworten

Als entscheidende Weichenstellung sehe ich das Grundsatzprogramm von 2007, in dem sich die CDU als "Volkspartei der Mitte" definierte. Damit war der Weg offen für Koalitionen mit beliebigen Parteien des linken Spektrums, konservative Positionen dagegen wurden allenfalls noch pro forma vertreten, um entsprechende Wählerschichten nicht zu verlieren.

Die darauf folgenden Entscheidungen wie auch die Gründung der AfD sind praktisch eine logische Folge der damaligen Positionierung.

Ich sehe keinen allgemeinen "linken" Zeitgeist.
Die Union ist weiterhin - gerade mit Herrn Merz - wirtschaftskonservativ unterwegs.
Zudem: wenn der Zeitgeist "links" ist: wieso haben wir dann eine höhere Zustimmung zu rechtsextremen Positionen als früher?

Wo ist denn Merz "links"?

"Zudem werden der Mindestlohn und dieFrauenquoteeingeführt. Drei linke Lieblingsprojekte werden wahr."

Wieso ist ein Mindestlohn schlecht?
Und die Frauenquote gilt nicht allgemein, sie gilt nur in wenigen Fällen, von denen über 90% der Bundesbürger gar nicht betroffen sind. Und selbst dann wird sie noch oft erfolgreich umgangen.

Natürlich ist die Mitte "links", wenn man auf der rechten Seite steht.
Das aber war noch nie anders. Und wenn man denkt, die AfD würde Kohls Gedanken fortführen, hat man weder Kohl noch die AfD verstanden.