Versucht ihr die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen? Wie macht ihr das?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe nicht direkt das Ziel die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen.

Aber ich achte im Alltag für mich auf folgende Dinge:

  • Liebevoller Umgang mit Tieren. Keine Insekten töten, sondern ich versuche sie so gut es geht wieder in der Natur frei zulassen, wenn sie beispielsweise in der Wohnung sind.
  • Ich engagiere mich ehrenamtlich im Hospiz und möchte auch noch direkt in die Sterbebegleitung.
  • Ich achte auf Freundlichkeit und Dankbarkeit, damit meine ich auch "Bitte" und "Danke" sagen.
  • Ich hab auch schon ab und zu Müll im Wald entsorgt, wenn es mir beim Spaziergang möglich war.
  • Wenn ich koche, koche ich vegetarisch.
  • Ich bin friedlebend und würde jetzt nicht einfach jemanden gegenüber stark aggressiv oder körperlich handgreiflich werden.

Dies ist jedoch nicht so, weil ich eine bessere Welt schaffen will. Sondern, weil in meinem Tun hauptsächlich viele meiner eigenen Werte verankert sind.

Wenn ich die Welt mit meiner Handlung in dem Moment etwas besser machen kann, oder sich jemand über die Freundlichkeit im Außen erfreut, freut mich dies natürlich auch.

Ich denke, jeder kann etwas für sich hinein geben. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, für die man sich selbst und seine Menschen danken kann.

Jedoch vertreten halt auch manche Menschen die Ansicht " wenn du nicht 100% vegan lebst, oder nicht immer 100% richtig Müll trennst" etc, machst du auch die Welt nicht besser.

Viele Grüße

Indem ich (69) mich seit meiner Jugend als Menschenrechtsaktivist betätige. Wo Menschen misshandelt werden, bin ich zur Stelle.


Doevi 
Fragesteller
 16.07.2023, 18:52

Das ist gut. Schön, dass auch solche Menschen wie dich gibt.

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Versucht ihr die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen?

Wenn man es so ausdrücken will, ja. Ich arbeite bei Bahnbaustellen, lasse bei solchen Baustellen die entsprechenden Abschnitte von Oberleitungen bzw. Stromschienen ausschalten und schließe Erdungskabel oder Kurzschließer zur Schutzableitung von Restströmen oder Induktionsströmen an, um bei den Baumaßnahmen Unfälle durch elektrischen Strom zu vermeiden und lasse am Ende der jeweiligen Bauarbeiten diese Oberleitungen bzw. Stromschienen nach Entfernung der Erdungskabel oder Kurzschließer wieder einschalten. Von daher bin ich daran beteiligt, dass die Infrastruktur des öffentlichen Schienenverkehrs, egal ob Nah-, Regional- oder Fernverkehr und egal ob Personen- oder Güterverkehr intakt gehalten und, wenn nötig verbessert wird.

Angeblich soll ja festgestellt worden sein, dass ÖPV für die Umwelt besser sein soll, als Individualverkehr, also von daher würde ich meinen, dass ich mit daran beteiligt bin, die Welt ein bisschen besser zu machen.

Ich würde gern mehr für die Verbesserung im Umgang mit der Natur tun können, aber in meinem Leben ist seit meiner Jugend relativ viel schief gelaufen, weshalb meine Optionen dahingehend etwas eingeschränkt sind. Nicht dass ich mich herausreden wollen oder nach Ausreden suchen würde, aber die Fakten sind eben eindeutig, so wie man für manche beruflichen Optionen auch entsprechende Bildungsabschlüsse benötigt, die ich eben noch nicht erreichen konnte. (Wenn ich nach letzterem gehe, klingt das ja eigentlich nach einer optimalen Vorbereitung, um bei beispielsweise den Grünen einzusteigen, aber ich glaube, dass ich mit abgeschlossenem Abitur dafür überqualifiziert bin.)

Darüber denke ich nicht nach. Ich versuche mein Leben so zu gestalten, dass keine Schäden entstehen. Gehe regelmäßig mit einer Dame im Rollstuhl spazieren, spende meine Klamotten an sozialschwächeren und bedürftigen Menschen, trenne streng den Müll. Damit bin ich voll zufrieden.


Doevi 
Fragesteller
 16.07.2023, 18:54

Das ist doch schön. Das bedeutet für mich , dass du auch an andere denkst.

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nicht aktiv , aber wenn sich die möglichkeit ergibt klar , nach dem motto eine gute tat am tag geschafft um die restlichen fehltritte des tages zu rechtfertigen :D
gestern z.b. war krasser sturm bei uns und war mitn auto unterwegs und da flog ein großer ast auf die fahrbahn , sind alle drum herum gefahren und ich hab mir gedacht , scheiß drauf halt ich mal an un zieh das ding runter (war noch mitten in einer kurve wo 70 erlaubt war also nicht grade ungefährlich). knappe 6 stunden vorher hatte ich so nen idioten ausgebremst der meinte wo ich versuchte den zu überhohlen mit zu beschleunigen(war dann mit 120 in ner 50.er zone unterwegs). also gleichgewicht der welt wieder her gestellt würd ich behaupten.
ansonsten auch so kleinigkeiten wie leuten beim einkaufen einfach mal den wagen geben wenn man alles in kofferraum gepackt hat.... passiert eigentlich alles von alleine ohne das ich das ganze direkt versuche