Vergleich: Sekte und Religionsgemeinschaft

11 Antworten

Merkmale einer Sekte (siehe Link):

http://www.gutefrage.net/frage/merkmale-an-denen-man-eine-sekte-erkennt

Die Antwort von coconatcandii ist die Auflistung die man hier immer nehmen kann.

Im Gegensatz zu Religionsgemeinschaften (RG) kommen folgende Gegensätze auf:

In einer RG ist folgendes möglich:

  1. Das Weltbild behalten was man hat oder bevorzugt. - Eine Sekte überträgt ihr eigenes Weltbild.
  2. Man müllt Dich nicht zu, das man auf alles eine Antwort wüsste - eine Sekte liefert auf alles eine Antwort.
  3. Kritik ist erlaubt (oder gar erwünscht), in einer Sekte nicht.
  4. Wenn es Dir schlecht geht dann geht man auf dich persönlich ein, aber auch nur wenn Du das willst (Seelsorge) - in einer Sekte wird dir eingeredet, das man zu wenig macht, oder das nur bestimmte Dinge (meist Werbung für die Gruppierung) glücklich machen.
  5. In einer Religionsgemeinschaft wird die Sprache des Volkes bevorzugt, während in einer Sekte eine interne Sprache, Worte mit zusätzlichen Bedeutungen versehen (Sprachmanipulation) wird.
  6. Beim Weltuntergang überleben nur die Sektenmitglieder - eine Religion verurteilt keine anderen Religionen.
  7. Eine Sekte vereinnahmt dein gesamtes Leben sowie deine Persönlichkeit - eine Religion lässt den Menschen so wie er ist, sie nimmt ihn so wie er ist.
  8. In einer Sekte hat man weniger Zeit für sich, im Gegensatz zu einer Religionszugehörigkeit - jedoch gibt es hier freiwillige Ehrenämter im Gegensatz zur Verpflichtung innerhalb einer Sekte.
  9. Sekten haben oft Schulungsprogramme oder Seminare, Indoktrinierungsprogramme für alle Anhänger - eine Religionsgemeinschaft dagegen nur Gottesdienste.
  10. Anhänger einer Sekte müssen Werbung für die Gruppierung machen - in einer Religionsgemeinschaft nicht.

Diese Gegenüberstellung kann auch eine Religion als Sekte bloßstellen.
Eine Sekte ist eine Gruppierung mit fragwürdigen Methoden der inneren Vereinnahmung ihrer Mitglieder, zwecks Bindung an die Gruppe.
Eine Sekte lediglich als Splittergruppe zu bezeichnen ist eine veraltete Sicht.
Längst hat dieser Begriff eine erweiterte Bedeutung - besonders wenn es um Psychokulte geht.
LG-B.


josef050153  28.11.2013, 06:24

Die meisten deiner Punkte treffen aber auch für Gruppen innerhalb der römisch-katholischen Kirche zu.

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basti4321  28.11.2013, 07:52
@josef050153

Klar gibt es die auch.
Wenn ich jedoch die psychologischen Mechanismen betrachte, sowie die Aufklärung durch die historisch-kritische Exegese, dann dürften es nur vereinzelte Gruppierungen geben, welche sich weigern mit der Aufklärung zu gehen.
Das etwas aus dem Rahmen fällt gibt es überall.
Jedoch trifft es nicht auf die Religion an sich zurück, was man mit den Glaubensinhalten verbindet, sondern immer nur der Mensch, welcher den Glauben der Anhänger manipulieren auszunutzen versteht.
Jedoch sind diese nicht überall verteilt, sondern jede Ortsgemeinde muss für sich betrachtet werden.
Wenn ich an die biblische Beurteilung der damals sieben größten Gemeinden denke, dann wurde mindestens eine von denen auch der Sektiererei bezichtigt, andere schnitten jedoch um so besser ab - ich denke das dies heutzutage nicht anders ist.

LG-B.

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santoberger  03.02.2014, 00:59

Werter basti,

dass so eine Art kalter Krieg zwischen Dir und den Zeugen besteht, sehe ich auch in einem anderen langen Kommentar von Dir. Dass wohl etwas sture Menschen Dich enttäuscht haben können, verstehe ich. Aber lass doch bitte diejenigen aus dem Spiel, die nichts damit zu tun haben.

Mein Kommentar zu chocobutterfly könnte ein gewisses Pauschalurteil Deinerseits abbauen. Dass wir inhaltlich völlig auf einen Nenner kommen erwarte ich nicht, aber eines kannst Du mir glauben: In meiner Gemeinschaft habe ich nie ernsthaft Zwang erlebt, sondern stattdessen gibt es zu allem eine unverbindliche Einladung. Niemand forderte irgendetwas. Und irgendwelche charismatische Beeinflussung hat bei uns nichts verloren. Wir sind traditionell nüchtern. Manch einem möglicherweise zu nüchtern ;-) LG

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Sekten sind die sich von der Bibel abspalten. Also etwas machen was nicht in der Bibel steht und oft noch etwas zur Bibel hinzufügen.(Mormonen, das Buch Mormon)oder Adventisten, Zeugen Jehovas- sie erkenne Teil von der Bibel nicht an z:B das Jesus Gottes Sohn ist. Für sie ist er nur ein Engel. Obwohl es klar und deutlich dort steht, Sie erkennen oft nur sich selbst und ihre lehre an. und jeder der was anderes macht/glaubt ist, wird nicht errettet oder gehört zum Teufel(brutal gesagt) Auch zum Beispiel Menschen die nur an die Bibel und was drinnen steht glauben. Nur sie und ihre Lehre, eigenen Regeln führen zum ewigen Leben


santoberger  03.02.2014, 00:11

Werter chocobutterfly,

ich muss schon bitten die Adventgemeinde, also eine anerkannte Freikirche, nicht im Zusammenhang mit Antitrinitariern zu nennen. Wir Adventisten anerkennen Jesus als Gott-Sohn, der ebenso auch Menschensohn ist. (Er existiert ewig und alle Engel sind ihm untergeordnet.)

Nach vielen Reformationen hat sich die Adventgemeinde relativ spät gebildet. Das ewige Leben steht schon allen Menschen zu, deren Gewissen rein ist.

Jede einzelne Aussage kann ich biblisch belegen bei Bedarf.

"Also etwas machen was nicht in der Bibel steht..." In welchem einem Punkt sollte dies ausgerechnet für Siebenten-Tags-Adventisten zutreffen?

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DetlevWulf  12.04.2017, 00:52

on chocobutterfly9, 08.01.2014  39"Sekten sind die sich
von der Bibel abspalten. Also etwas machen, was nicht in der Bibel steht und oft noch etwas zur Bibel hinzufügen".


Man kann die Frage
auch genau umgekehrt beantworten, nämlich: "Sekten sind die, die den Gott, welche das Universum mit seinen Billionen Sonnen erschaffen hat, auf das Format eines Buch von einem Sammelsurium von zum Teil weisen, zum anderen Teil aber auch völlig unerleuchteten Autoren reduzieren wollen und so tun, als ob es außerhalb der Bibel keine Weisheit gäbe.

Das ist völliger Blödsinn.

Es gibt ein spirituelles Wurzelwissen, und es hat in allen Kulturen Erleuchtete Weise gegeben, welche ähnliche Dinge gelehrt haben wie Jesus. Somit ist die Bibel keinesfalls die letzte Referenz. Im langen Lauf der Zeit ist dieses Spirituelle Wurzelwissen immer wieder wie bei einem Stille-Post-Spiel verloren gegangen. Re-ligio heißt: Rückverbinden (zum Ursprung, zur Transzendenz nämlich). Damit hängt es vom Degenerationsgrad des Wissens ab, ob es
sich um eine Religion oder um eine Sekte handelt. Und diese Degeneration ist leider bei der Kirche sehr weit fortgeschritten.

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Hallo - wie du vielleicht schon an den Antworten erkennen kannst, ist diese Frage nicht eindeutig zu beantworten. Vor allem bastis Aufzählung der Sektenmerkmale passen haargenau auf freikirchliche evangelikale Gemeinschaften, die aber keine "Sekten" sind.

Grundsätzlich sind Sekten einfach Sektierer, also eine Gruppe, die sich abspaltet. Genau genommen ist das Christentum eine jüdische Sekte, denn sie hat sich vor 2000 Jahren vom Judentum abgespalten. Innerhalb der entstandenen christlichen Glaubensgemeinschaft haben sich immer wieder kleine und große Gruppen abgespalten. Z.B. die Katharer, die im Mittelalter von der Kirche verfolgt und ausgerottet wurden. Auch die Protestantische Kirche ist eine Sekte, ganz zu schweigen von den zahllosen Abspaltungen in "Freikirchen" nach der Reformation.

Es gibt laut Kirchendogmatik eine Richtlinie, an der man "Sekten" im abfälligen Sinn erkennen kann: Eine Glaubensgemeinschaft hat ein Lehrbuch, in der eine "Offenbarung Gottes" an einen "Propheten" steht, die jünger ist als das Neue Testament. Dazu zählen die Zeugen Jehovas, die Mormonen, die Jünger des Jakob Lorbeer. - Soviel zur kirchlichen Stellungnahme.

Man unterscheidet heute zwischen "Sekte" und "Kult". Der Kult ist die gefährliche Variante. Dort steht vor allem der Personenkult um den "Propheten" oder Anführer im Vordergrund. Die Gruppe separiert sich von der "Welt" auch äußerlich, sie untersagt das Leben und Denken außerhalb der Gruppe, oft ist ein kommender Weltuntergang im Spiel. Sie mag christliche Wurzeln haben, beruft sich jedoch meist nur noch auf Schriften des Anführers und seinen Schergen. Gegenseitiges Ausspionieren, ob die jeweiligen Gebote und Verhaltensrelgeln eingehalten werden, ist an der Tagesordnung. Das Aussteigen wird bis zur Drohung erschwert.

Die letztgenannten Phänomene gibt es auch in religiösen Gemeinschaften wie den Amischen oder den Hutterer in Nordamerika. Sie bringen die Aussteiger zwar nicht um, aber ein Ausstieg bedeutet den Verlust sämtlicher gesellschaftlicher Bindungen, was einem "Sozialmord" gleichkommt.


basti4321  28.11.2013, 06:10

Ich kenne einige Freikirchen und muss sagen, das es solche und solche gibt.
Es gibt jene mit sektiererischen Elementen. Es gibt aber auch die ohne.
Das liegt daran, das man Freikirchen nicht alle als gleich pauschalisieren sollte, sondern sie sind allesamt autonome Gemeinden, welche sich selber organisieren.
Leider gibt es welche mit fundamentalistischen Tendenzen, welche ebenfalls mit der Angst spielen, um die Mitglieder bei sich zu halten.
Das sehe ich aber auch bei einigen Religionsorganisationen (STA, Zeugen Jehovas u.a.), welche offiziell nicht als Sekte gelten, jedoch eindeutige Merkmale besitzen, was die Gründe sind, wieso das allgemeine Volk sie als Sekte bezeichnet.

Ein Hauptmerkmal jeder Sekte ist, das hier Wissen um die Psyche des Menschen eingesetzt wird, um die Anhänger emotional zu vereinnahmen, sie umzuprogrammieren, auszunutzen und wenn diese meckern sie zum schweigen zu bringen; und wenn sie dann gehen müssen sollen sie es doch, denn die Anhänger meiden diese dann wie die Pest - das Hauptmerkmal ist dann, das man es geschafft hat die Menschen so weit zu bringen, mit Methoden die denen nicht bewusst sind, das man diese sehr wohl und nachweisbar angewendet hat.

Eine Sekte verändert bewusst einen Menschen, ohne das dieser weiß, das man es vorhat ihn zu verändern.

Hier allein zu sagen, das eine Sekte eine Absplitterung ist, reicht mit der heutigen Bedeutung dieses Wortes nicht mehr aus, weil im allgemeinen mehr damit verbunden wird, wie oben angeführt.

LG-B.

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geschoepf  28.11.2013, 06:59
@basti4321

Freikirchen mit "fundamentalistischen Tendenzen" gibt es reichlich. Es ist zudem ein großer Unterschied, ob man als Gast schnuppert oder ob man Mitglied einer solchen Gemeinde ist.

Als Mitglied unterliegt man der Hierarchie, muss diverse Kurse absolvieren, den Zehnten zahlen...!

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basti4321  28.11.2013, 07:45
@geschoepf

Klar gibt es das auch - Ich kenne auch beides - "reichlich" ist jedoch ziemlich schwammig. Meine Einschätzung liegt bei 20-30%.

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brettpit  28.11.2013, 10:32
@basti4321

@ bast..hast du oben den Bericht wieder auf deine Lebensumstände reduziert, bis sie dich als zeuge jehovas vor die Tür setzten?

Gebetsmühlenhaft bringst du woche für Woche deine Enttäuschung deiner Ex-Religion zum Ausdruck---..hängt uns langsam zum Hals raus..dann sprich doch mit den zeugen und sag dass du nicht damit klar kommst....hast du jetzt keinen Anschluß mehr an eine Kirche??.

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geschoepf  28.11.2013, 13:42
@brettpit

brettpit, du schreibst: "..hängt uns langsam zum Hals raus..". Wen meinst du mit "uns"? Mir zum Beispiel hängt basti´s Meinung nicht "zum Hals raus"!

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cornyriegel  28.11.2013, 11:25

„Genau genommen ist das Christentum eine jüdische Sekte, denn sie hat sich vor 2000 Jahren vom Judentum abgespalten.“

Ganz richtig – siehe Apostelgeschichte 28:22 und 24:5

Eine Glaubensgemeinschaft hat ein Lehrbuch, in der eine "Offenbarung Gottes" an einen "Propheten" steht, die jünger ist als das Neue Testament. Dazu zählen die Zeugen Jehovas

Diese Aussage ist falsch – das Lehrbuch der Zeugen Jehovas ist die Bibel oder Heilige Schrift, auch AT und NT genannt.

Allerdings trifft sie auf den Islam zu – Koran/Mohammed.

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Zwischenton  28.11.2013, 11:39
@cornyriegel

Naja, das hast du einerseits Recht, andererseits wurden die ZJs von Charles T. Russell gegründet und er entwickelte eine besondere Endzeitlehre und gab Schriften heraus. Obwohl die Bibel die Grundlage ist, gibt es eine "Sonderoffenbarung" - diese ZJ-Eschatologie - und zusätzliche Schriften.

Deshalb kann man sie als Sekte bezeichen. Aber das ist ja wiederum die Definition der Kirche.

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Das Wort 'Sekte' an und für sich ist schon problematisch, da es keine einheitliche Definition dafür gibt.

Für die katholische Kirche gibt es eine Kirche im Vollsinn des Wortes, nämlich die römisch- katholische. Alles andere sind Sekten (im Sinn von Abspaltungen).

Des Rest der großen Kirchen spricht eher von destruktiven Gruppen, die an einigen der folgenden Merkmalen zu erkennen sind:

  • Die Gruppe behauptet, als einzige das rettende Konzept zu besitzen.
  • Der Führung (einer Einzelperson oder einem Gremium) ist unbedingter Gehorsam zu leisten. Weder die Führung noch die Lehre dürfen kritisiert werden, auch wenn die Kritik berechtigt zu sein scheint.
  • Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse wird mit Innen und Außen gleichgesetzt. Die zur Gruppe Gehörenden, sind die Guten, die anderen sind die Bösen, Törichten, Unerlösten ...
  • Ob jemand das Heil verdient, wird von der Leitung bestimmt. Dazu werden auch interne Kanäle benutzt, um Mitglieder zu überwachen.
  • 'Abtrünnige' sind zu meiden, da sie das eigene Heil verderben können.
  • Kritiker werden unglaubwürdig oder lächerlich gemacht. Durch persönliche Angriffe lenkt man von den Argumenten ab und man braucht sich nicht mit ihnen auseinandersetzen.
  • Da die Gruppe im alleinigen Besitz der Wahrheit ist, werden alle wissenschaftlichen Argumente gesammelt, die mit ihr übereinstimmen. Diejenigen, welche zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen, werden entweder ignoriert oder abqualifiziert. Oft geht dies auch im Stil der Sure-Gurken-Beweisführung.

http://www.pinselpark.org/religion/sekten/sauregurken.html

Nicht immer sind aber alle die angeführten Merkmale so klar auszumachen oder vorhanden.

Was "man" unter Sekte versteht, ist nach meinem Verständnis nicht immer richtig. Denn mang geht grundsätzlich von den Weltreligionen aus, bzw im christlichen Bereich von der kath. od. ev. Kirche. Danach orientiert sich das Sektenverständnis.

Aber was ist eine Sekte? Ich bezeichne jede Form von Religionsgemeinschaft als Sekte, die eine strikte Führung durch die Obrigkeit vorgibt, nach der man sich halten muss und die einen Absolutheitsanspruch erhebt. Die also sagt: sie ist die richtige Gemeinschaft, nur durch sie erlangt man das Heil oder was auch immer.

Demnach darf ein Anhänger so einer Gruppierung nicht ein eigenes Verständnis aufbauen anhand der Bibel. Es wird von "oben" reglementiert. Eine persönliche Beziehung zu Gott ist durch die Reglementierung von "oben" eingeengt und unerwünscht. Bzw. sie sagt, was eine persönliche Beziehung zu Gott ist.

Zum Beispiel: Wenn man allem gehorsam ist, was die Obrigkeit vorgibt, dann bekommt man zugesprochen, auf dem richtigen Weg zu sein.

Das widerspricht dem, was Jesus gesagt hat, was auch Paulus hervorhebt. Er sagte, es ginge nicht darum, zu der einen oder anderen Gruppe zu gehören, sondern dass wir durch den Glauben an Jesus bereits eins sind. Die Mitgliedschaft einer best. Gruppe ist vor Gott null und nichtig, sondern ob wir das tun, was Jesus sagt. Nämlich Ihn anerkennen, dass Er die Welt so geliebt hat, dass Er sich hingab für uns und unsere Schuld bezahlte. Wer dies glaubt und getauft wird, ist nach Gottes Verständnis durch die Bibel ein Kind Gottes. (Wenn wir Ihm folgen und Ihn lieben)

Eine strikte Religionsgemeinschaft verordnet ein eigenes Verständnis.

Ein sich entfernen von der Gruppe wird mit Gericht bedroht, mit Ausschluss oder ewiger Verdammnis.

Die Bibel gibt nur wenige Sünden zu erkennen, nach denen ein Christ von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden soll. So z.B. im 1. Kor. 5 beschrieben.

Die Bibel verbietet, jemanden Papa (Vater) zu nennen als nur Gott. (Das heißt nicht, dass man den leibl. Vater Papa nennen darf - das ist was anderes.) So auch der Papst. (Papa)

Die Bibel sagt, es gibt keinen Stellvertreter Christi auf Erden als nur den Heiligen Geist, der uns (durch die persönliche Beziehung zu Gott) in alle Wahrheit führt.

Den Geist der Manipulation sollte man vermeiden in einer Gruppierung, denn das gefällt Gott gar nicht.

Es gibt unter freien Gemeinden auch Sekten. Aber das kann man mit seinem gesunden Menschenverstand und dem persönlichen Bibellesen auch erkennen. Dann geht man einfach. Es gibt genügend freie Gemeinden (nicht kath. oder ev.), die gut sind und Gutes lehren und die persönliche Beziehung zu Jesus unterstützen. Es gibt darunter eben auch viele, die meisten!, die nichts dagegen haben, wenn man in eine andere Gemeinde geht, es sei denn sie sehen, dass man ein Diskutierer und Rechthaber ist - dann kann es schon mal sein, dass man drauf angesprochen wird, nicht so spalterisch zu sein...

Sekten haben ihre eigenen Normen. Und Paulus warnte uns, dass wir uns nicht wieder unter eine Gesetzmäßigkeit stellen sollen.

Das Gesetz Gottes ist gut, sagt er im Römerbrief. Es ist sogar geistlich. Aber nicht, wenn es zum Manipulieren benutzt wird.