Kann ich mich als agnostischen Theisten bezeichnen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

werde meine Meinung jederzeit ändern, wenn die atheistische Seite mich jemals überzeugen würde.

Was veranlaßt Dich, hier eine Beweislastumkehr vorzunehmen? Kein Atheist wird Dir jemals beweisen können, daß es Gott nicht gibt. Insofern bist Du ja auf der "sicheren" Seite.

Legst Du aber auch den gleichen Maßstab für jede anderen von Menschen zu beschreibenden Entität zu Grunde?

Willst Du solange an neunäugige Tentakelwesen auf Pluto glauben, bis Dir jemand deren Existenz widerlegt hat? Oder bist Du auch Verfechter des Glaubens an das unsichtbare rosa Einhorn, weil noch niemand einen Gegenbeweis vorgelegt hat?

Warum ist es für Dich sinnvoll, bei der einen denkbaren Entität Namens Gott einen anderen Anspruch anzulegen?


ichwillleben  15.03.2013, 18:18

Mein Sohn, ich sehe, dass der Fürst der Finsternis dich in seiner Gewalt hat. Wehre dich dagegen! Blicke aufs Kreuz!

Ich bete innig für dich.

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ichwillleben  15.03.2013, 21:25
@PeVau

Auch du bist fest in meinen Gebeten eingeschlossen, mein Sohn.

Der Allmächtige empfängt jeden verlorenen Sohnemann mit offenen Armen, der zu ihm kommt. Lege deinen Drang zur Rebellion ab. Spürst du das wogende Gefühl der Redlichkeit?

Gib dir einen Ruck und sprich das Glaubensbekenntnis mein Sohn.

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realsausi2  15.03.2013, 22:29
@ichwillleben

Ich bete innig für dich

Nee, laß man. Das wäre mir nun wirklich nicht recht, daß Du Dein Leben derart verschwendest. Du kämst bei mir ja aus dem Beten nicht mehr raus, so fest wie die Kralle des Fürsten mich bei den Testikeln hat.

Blicke aufs Kreuz!

Ja und? Was sehe ich da? Einen nackten Mann an einem Lattengerüst. Nicht sehr beeindruckend. Eher bemitleidenswert, der arme Spinner, der sich für seine Paranoia hat abschlachten lassen. Ein echter Looser.

Oh, mea culpa, da ist wieder der Fürst mit mir durchgegangen. Ich meinte... na ja, eigentlich paßt das schon.

Also versprochen, daß mit dem Beten kannste knicken. Echt.

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realsausi2  15.03.2013, 22:30
@PeVau

Pfui,. Trittbrettfahrer. Schleim Dich doch bei Deinem eigenen Fürbeter ein. Ts...

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holodeck  15.03.2013, 22:54
@PeVau

;-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

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FreundGottes  16.03.2013, 12:03

Was veranlaßt Dich, hier eine Beweislastumkehr vorzunehmen?

Die allermeisten Gottesbilder lassen sich ja nun widerlegen. Wenn jemand behaupten würde "es gibt keine Zeit", dann würde man von dem auch sinnvoller weise verlangen, seine Aussage zu beweisen oder irgendwie logisch zu belegen. Es ist leicht zu beweisen, dass es keinen allmächtigen Gott geben kann. Ebensoweinig kann es einen Gott geben, der zugleich gut ist und mächtiger als ein Mensch. Du wirbst hier intensiv für deine atheistische Weltsicht. Das ist o.k. Aber dann solltest du dich auch einmal mit oben genannten Beweisen beschäftigen.

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realsausi2  18.08.2013, 15:51

Danke für den Stern ;))

Hast Du denn jetzt für Dich eine Entscheidung gefunden?

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Jedwede Sektiererei ist erlaubt, solange sie nicht gegen die geltenden Gesetze verstößt, dabei kannst Du Dich nennen was Du willst...:-)

Absolutionen oder Hadithe bekommst Du aber nur in einer ordentlichen Religion, wenn Du hier um Zuspruch wirbst, solltest Du Dich nicht wundern, wenn das in ein Fremdeln mündet...


loveandfaith 
Fragesteller
 14.03.2013, 22:33

Ok, lieber Oliver ;)

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Kaimosi  15.03.2013, 07:16
@loveandfaith

Love & Faith ist doch ein schönes Lebensmotto, da passt auch der Herr Jesus rein, Glauben feiert man mit anderen Gläubigen, wenn Du Alleinstellungsmerkmale suchst, dann mache das über die praktische Umsetzung, auf dem Boden Deines Herzens liegen all die Antworten, die Du hier nun schon seit Wochen suchst...

Viel Liebe und Zuversicht wünsche ich Dir, in ein paar Tagen beginnt das Osterfest, vielleicht solltest Du Dich mal still in eine gut besuchte Gemeinde begeben und dort Deine Fragen stellen.

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Agnostischer Theismus wäre mal eine einigermaßen vernünftige Position, denn man kann einen persönlichen Glauben an einen Gott haben, ohne diesen Glauben als gesichertes Wissen auszugeben.

Mit "einigermaßen vernünftig" meine ich, dass es immerhin besser ist als fundamentalistischer Dogmatismus.

Nein, so kannst du das nicht bezeichnen, würde ich sagen ;-) und zwar weil Agnostizismus ein "nicht-wissen" bzw. eine nicht Klärbarkeit in der Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, einschließt. Das heißt sobald du glaubst, dass da etwas ist verlässt du die skeptische Meinung des Agnostizismus. Ich würde so etwas eher als einen Wackelkanidaten in Sachen Theismus bezeichnen ;-)

In dem Wikipedia Artikel ( http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus ) ist es jedoch anders dargestellt und die Autoren dort sind der Meinung, man kann sich so bezeichnen. Also letztlich würde ich mich meinen Vorpostern anschließen und sagen, bezeichne dich so wie du magst. Allerdings bin ich der oben von mir beschrieben Meinung, dass ein Theismus mit einem Skeptizismus, wie esder Agnostizismus (wie schön viele -ismen) vorsieht nicht vereinbar sind.

Klar kannst du das.

Es macht nur absolut keinen Sinn. Agnostiker sind der Meinung, zu Göttern kann man grundsätzlich keine Aussage treffen. Nicht über deren Existenz und auch nicht über deren Willen.

Du bist Theist und die Wahrscheinlichkeit, dass Atheisten dich von der Nichtexistenz deines persönlichen Gottes überzeugen, ist gleich null. Die sind nämlich davon überzeugt, dass jemand das, was er behauptet, beweisen muss (also du die Existenz deines Gottes) und nicht sie jede beliebige Behauptung widerlegen müssen.

Den meisten ist eh egal, was du glaubst. Was nervt ist sind lediglich die Sonderrechte der Religionen und die unverschämte Forderung der meisten Gläubigen, auch alle anderen hätten sich nach ihren Wünschen, bzw. denen ihrer Götter, zu verhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pastafari

BlackDracula  15.03.2013, 11:25

agnostiker sagen, dass man es nicht wissen kann, aber nicht umsonst setzen theisten ihren fokus auf glauben und nicht wissen.

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pRiot  18.03.2013, 13:56
@Spaghettus

Nein, wieso? "Ich bin nicht sicher ob Gott existiert, aber ich glaube daran", das ist kein widerspruch.

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Spaghettus  19.03.2013, 08:26
@pRiot

Ich bin nicht sicher, ob Gott existiert ist aber nicht der agnostische Standpunkt.

Der lautet: Über Götter kann man keine Aussagen treffen, weder zur Existenz noch zu ihrem Willen oder Plänen. Da sich Glaube aber immer auf diesen angebliche göttlichen Willen bezieht ist es also nicht möglich, gleichzeitig zu glauben und Agnostiker zu sein.

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