Ist es schlimm, nicht christlich zu sein?
Meine ganze Familie ist christlich, aber ich bin es nicht wirklich, denke ich. Ich sollte Heute (Sonntag) in die Kirche gehen, aber ich hatte keine Lust, weil ich nicht ganz so an Gott glaube. Meine Mutter ist komplett ausgerastet und fand es gar nicht ok. Mein Vater meinte, ich soll mir bis heute Abend überlegen ob ich noch weiter zum Konfirmationsunterricht gehen soll. Was soll ich nun tun? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich weiß auch nicht ob ich an Gott glaube oder nicht.
10 Antworten
Mit DRUCK jedenfalls wurde noch niemand zum Glauben gebracht. Der Gottesdienst besuch sollte freiweillig sein und gerne geschehen. Oder eben gar nicht.
Ich kenne dich nicht und deine Familie nicht. Aber mit Druck erreicht man meist eher das Gegenteil von dem was man will.
Konfiunterricht ist auch noch mal so eine Sache: Vielleicht hilft er dir doch zu glauben, oder er bestätigt dich dass die Kirche eben doch nicht so dein Ding ist. Da du noch unsicher bist, würde ich das erst mal druchziehen. Und Jeden Sonntag zur Kirche musst du ja dennoch nicht.
Heute (Sonntag) in die Kirche gehen, aber ich hatte keine Lust, weil ich nicht ganz so an Gott glaube. Meine Mutter ist komplett ausgerastet und fand es gar nicht ok.
Dann sind deine Eltern keine Christen. Christen akzeptieren das. Ich war auch lange Zeit Atheist und musste (bis auf die Weihnachtskirche) in keine Kirche gehen außer an großen Feiertagen.
Nicht an Gott zu glauben, ist ein deutliches Indiz für einen funktionierenden analytischen und rationalen Verstand. Lass dich zu nichts zwingen oder dich unter Druck setzen. Ab 14 bist du in deiner Entscheidung gesetzlich frei und genießt Religionsmündigkeit.
Nein, ist es nicht. Kein Problem! Wem es nicht gegeben ist, der ist eben nicht christlich.
Nein (Lk.6,46; Offb.17,1-4).
Man kann auch "glauben" (Joh.14,6; Offb.20,4).
Keine Physiker schließt Gott aus. DIe Wissenschaft sagt nur das er anders wäre als wir es uns vorstellen.