Ist es okay das viele berufe demnächst wegen ai weggefallen werden?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Ja 86%
Nein 14%

7 Antworten

Recherchiere mal zur Dampfmaschine oder Nähmaschine.

Da gab's genau die gleiche Diskussion und massenhaft Menschen hatten Angst um ihre Arbeitsplätze.

Und man findet noch einige weitere Beispiele, z.B. könnte ich mir vorstellen, dass auch der Buchdruck so eine Auswirkung hatte?

Soll heißen:

Einige Berufe werden obsolet, einige Berufe verändern sich, einige Berufe entstehen neu. Das ist nichts schlimmes oder problematisches, sondern ganz normal. Es muss natürlich jeder schauen, was mit dem eigenen Beruf passiert, wer sich darauf ausruht und nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke, wer dagegen die Chance erkennt und nutzt, kann dadurch viel gewinnen.

Und das gilt schon so, seit es Industrie gibt, eigentlich sogar noch länger.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – C#.NET Senior Softwareentwickler

Die Berufe fallen ja nicht einfach weg, sie verändern sich nur! Grafik-Designer gab es bspw. schon lange vor der Entwicklung von Personal-Computern. Die haben das damals eben "händisch" gemacht, mit Stiften und Linealen auf einer Leinwand. Heute gibt es dafür spezialisierte Software. Nur das Berufsbild und die Arbeitsmittel verändern sich. Und "künstliche Intelligenz" soll die Leute ja nicht "ersetzen", sondern nur "unterstützen"1

Ja

Es ist ja kein Ersatzloses von heute auf morgen bei dem plötzlich Millionen Leute arbeitslos werden.

Jobs ändern sich. Anforderungen ändern sich.

Der übliche Weg ist das Berufe langsam ausschleichen bzw. sich ändern.

Ältere werden ggf mit Abfindung früher in Rente geschickt wenn hier ein umschulen/weiterbilden wenig bis keinen Sinn ergibt oder kümmern sich bis zur Rente um noch nicht umgestellte Systeme, jüngere werden direkt entsprechend angepasst ausgebildet und die mitten im Beruf bekommen halt die weiterbildungen.

Ich würde aber nicht erwarten das wir irgendwann in unserer Lebenszeit KI in Positionen bringen wo diese 100 % eigenständig arbeitet. Ich würde in jedem Fall Menschen in Positionen der zusammenarbeit (wo KI hilfsmittel ist), überwachung, entwicklung oder organisation/steuerung sehen.

Problematisch wird es nur für die Leute deren tätigkeiten übernommen werden können und die nicht in der Lage sind oder willens sich entsprechend zu qualifizieren um mit oder über der KI zu arbeiten. Da reden wir dann aber eher von ungelernten hilfstätigkeiten und nicht von gelernten Berufen.

Ja

Es fallen keine Berufs ersatzlos weg.

Wo eine Technologie einen Beruf überflüssig macht, entsteht auch ein neuer Beruf. Oder ein bestehener Beruf ändert sich, fällt aber nicht weg.

Der Beruf des Grafikdesginers wird nicht wegfallen, nur weil eine KI Bilder generieren kann. Das Wissen was eine laienhaft ausgedrückt "gute Grafik" ist, weiß eine KI nicht, und auch nicht was der Kunde will usw. usw.
Der Grafikdesigner wird nicht wegfallen, er wird eher mit solch einer KI arbeiten und sein Fachwissen effizienter einsetzen können.
Zudem muss auch jemand diese KI für den Grafikdesigner entwickeln, was mehr Jobs/Arbeitsplätze in der Softwareentwicklung bedeutet.

Kurzum: Ja es ist okay, wenn sich Berufe durch den Fortschritt der Technologie ändern. Zwanghaft an überholten Berufen festzuhalten würde Stillstand bedeuten. Kein Fortschritt.

Ich sehe es so: Wenn eine KI (oder andere Technologie) einen ganzen Job problemlos ersetzen kann, zu was befähigt das die Menschheit dann? Wenn das, was vorher ein Vollzeit Job war, so stark erleichtert wird? Um wie viel schneller entwickelt sich die Menschheit dadurch weiter?

Man sehe sich den Buchdruck an. Was vorher extrem teuer und kaum verbreitet war, wurde zu einem Alltagsobjekt. Es konnte plötzlich viel schneller und viel mehr Wissen verbreitet werden, indem Bücher gedruckt/kopiert wurden, anstatt sie aufwändig per Hand (ab) zu schreiben.

Ja

So ist der Gang der Dinge: man wurschtelt sich durchs Berufsleben und wenn etwas Neues kommt, muss man schauen, wo man bleibt. Manches kommt einem entgegen und es hilft einem bei der Arbeit. Anderes krempelt die Organisation derart um, dass man sich neu orientieren muss. Dazu braucht es noch nicht einmal einen Megatrend wie die künstliche Intelligenz. Kleine Änderungen im rechtlichen, sozialen oder politischen Bereich oder eine neue Unternehmensleitung bringen bestehende Systeme ins Wanken.