Ist Atheismus auch eine Konfession?

19 Antworten

Atheist ist keine Konfession, da es ja keine Religionsgemeinschaft ist. Wenn du diese Schule besuchen willst und Atheist bist hast du glaub ich schlechte Karten.

Atheisten sind davon überzeugt, dass Gott von den Menschen erschaffen wurde - und nicht umgekehrt. Aus der Behauptung, dass der Mensch Gott erschaffen oder erfunden hat, folgt allerdings, dass ein großer Teil der Menschheit an einer Selbsttäuschung leidet. . Erstere halten die Argumente der Atheisten für albern, arglistig, irreführend, schwach, substanzlos oder lächerlich. Letztere betrachten die Atheisten als Sturköpfe, die nicht bereit seien, ein Risiko einzugehen, um zu einer möglichen, erhabenen Wahrheit zu gelangen.

Also für mich ist es keine Konfession. Denn die Vorstellung das Menschen Gott erschufen, widert mich an. Solche Menschen haben ein Teil ihres ICH verloren.


RealSausi  19.01.2012, 18:02

Atheisten als Sturköpfe, die nicht bereit seien, ein Risiko einzugehen,

Tatsächlich ist es ja anders rum.

Wenn wir Atheisten recht haben, wir es keiner bemerken.

Wenn wir uns irren, dann gibt´s auffe Zwölf.

Also sind Atheisten per se risikofreudiger.

Denn die Vorstellung das Menschen Gott erschufen, widert mich an.

Mich auch.

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JosephSmith  19.01.2012, 18:07
@RealSausi

Dann haben wir was gemeinsam ;-) Die Sache mit Atheisten ist schwierig, jeder hat andere Meinungen.

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RealSausi  19.01.2012, 18:16
@JosephSmith

Die Sache mit Atheisten ist schwierig,

Finde ich gar nicht. Ich komme mit Atheisten generell besser klar. Liegt vielleicht daran, daß wir als Minderheit einen Hang zur Fraternisation haben.

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JosephSmith  19.01.2012, 18:23
@RealSausi

Ja, entschuldigung. Atheisten sind erstens keine Minderheit, sondern ein Großteil der Bevölkerung.

Ich komme mit jedem Menschen gut klar. Jeder hat wie gesagt eine Meinung zu einem Thema, das ist nichts neues oder?

UNd wenn ich eine etwas negative dazu hab, dann ist die so. Trotzdem, ich hab auch Freunde die Atheisten sind.

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RealSausi  19.01.2012, 18:44
@JosephSmith

Atheisten sind erstens keine Minderheit, sondern ein Großteil der Bevölkerung.

Wenn´s doch nur so wäre. Leider sehe ich das wesentlich pessimistischer.

Aber wir arbeiten dran.

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pheondiesn  19.01.2012, 18:54
@RealSausi

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, "daran zu arbeiten". Sofern jeder bei seiner Religionsausübung den anderen nicht beeinflusst, gibt es dabei doch kein Problem, gegen das man eingreifen sollte.

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pasmalle  19.01.2012, 19:19
@pheondiesn

@pheondiesn

Entschuldigung, bin nur zufällig über diesen Kommentar "gestolpert". - Du hast das eigentliche Problem der meisten Atheisten angeschnitten.- Sie geben sich nicht mit ihrer Einstellung zufrieden, sondern wollen Andersdenkende verändern, in dem sie sie verächtlich machen, provozieren, aus dem Gefühl der geistigen (nicht geistlichen) Überlegenheit heraus. Das nennt dann Realsausi "wir arbeiten dran".

Würde der Begriff "scheinheilig" passen, würde ich das so nennen.

LG pasmalle

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BlackDracula  19.01.2012, 20:24
@pasmalle

das ist doch einfach nur lächerlich. es gibt keine atheisten die den rest von der religion befreien wollen. die größten bewegungen die realsausi meint sind solche wie die guardianobrunostiftung oä. das sind humanisten, die unteranderem gegen die vormachststellung der kirche, kreationismus oder diskriminierung von nicht/andersgläubigen protestieren.

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RealSausi  19.01.2012, 23:40
@pheondiesn

Sofern jeder bei seiner Religionsausübung den anderen nicht beeinflusst,

Wenn´s doch nur so wäre. Ist es aber doch nicht. Der Papst hat letztens erst im Bundestag gesprochen. Ein Affrond gegen die Demokratie.

Kirchens mischt sich überall in der Gesellschaft ein. In Kindergärten, Schulen, im Arbeitsrecht, in der Politik.

Laizisten wird es in der SPD nicht mal gestattet, einen Arbeitskreis zu bilden.

Es geht darum, daß Atheisten und Laizisten sich endlich organisieren und sich als gesellschaftlich relevante Gruppe gezielt einbringen.

Hierbei ist natürlich eine Zunahme der diesen Standpunkt vertretenden Menschen sehr willkommen. Und hierfür schreibe ich hier.

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RealSausi  19.01.2012, 23:46
@pasmalle

Sie geben sich nicht mit ihrer Einstellung zufrieden,

Unten habe ich dazu noch etwas mehr geschrieben.

Nur soviel. Wenn Gläubige das auch täten, sich zufrieden geben, wäre ja alles im Lot. Aber nein, Ihr wollt Kirchensteuer, Ihr wollt Kindergärten, Ihr wollt Medienpräsenz, Ihr wollt Privilegien, Ihr wollt Macht und Einfluß.

sondern wollen Andersdenkende verändern, in dem sie sie verächtlich machen, provozieren

Ich wiederhole, was ich an anderer Stelle hierzu schon geschrieben habe.

Das wir so manchen Betonkopf hier nicht erreichen, ist mir völlig klar. Manchmal muß man die übelsten Entgleisungen auch verächtlich machen. Weil es leider auch schon mal menscherverachtend wird, was hier aus religiösen Kreisen so abgesondert wird.

Aber wir machen das nicht für Dich, Pasmalle. Dir ist nicht mehr zu helfen. Manchen hier still Mitlesenden aber vielleicht schon.

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Fantho  20.01.2012, 00:47
@RealSausi

Wenn wir Atheisten recht haben, wir es keiner bemerken.

Warum sich dann noch so viel Mühe geben mit dem rechthaben[wollen], wenn es doch keiner am End bemerken wird? ;-)

MfG Fantho

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BlackDracula  19.01.2012, 18:08
  1. du besitzt ein vollkommen falsches, schon fast hassverzerrtes bild vom atheismus und bist dazu noch beleidigend.

  2. die pascalsche wette ist eins der am häufigsten widerlegten argumente, also versuch es erst gar nicht mit so einem argument.

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JosephSmith  19.01.2012, 18:17
@BlackDracula

Ich hab kein hassverzzertes Bild von Atheismus. Hass ist bei mir fremd. Ich sage mir immer, jedem das seine. Aber ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Dafür kann nicht jeder meine Religion nachvollziehen.

Ich bin ganz gewiß nicht beleidigt. Ist mir auch egal, ich hab nur meine Meinung geschrieben und fertig. Dann wird man direkt angemotzt. Wenn das meine Meinung ist, dann ist die so. Na und?

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BlackDracula  19.01.2012, 18:29
@JosephSmith

ich bin atheist somit hast du mich als widerlich bezeichnet, was wohl eine beleidigung ist - auch wenn deine vorstellungen von atheismus vollkommen falsch sind.

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JosephSmith  19.01.2012, 19:02
@pheondiesn

Kann das sein das ihr Hass gegen Religionen habt?

ICh hab dich nicht als widerlich bezeichnet, jetzt ist langsam mal gut. Ihr spielt ganze Zeit die beleidigte Leberwurst. Man!

Wo bin ich scheinheilig? Ihr tut ganze Zeit auf die großen Besserwisser.

Ich hab den Atheismus nicht als sch***e verurteilt. Ich verurteile keine Gruppen.

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BlackDracula  19.01.2012, 20:21
@JosephSmith

du hast gesagt, dass atheismus die erschaffung von eigenen göttern ist und das du diese ansicht einfach widerlich findest. und das ich somit einen teil meines ichs verloren habe - wenn man das noch grob umdeutet, dass ich kein vollwertiger mensch mehr bin.

ich habe nichts gegen dich oder deine religion, solange du mich in ruhe lässt.

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pheondiesn  19.01.2012, 22:59
@JosephSmith

@JosephSmith

Ja, das kann sein. Dieser Hass ist aber durchaus begründet. Warum wird in der Bibel denn gegen Homosexuelle, Frauen und Anders - bzw. Nichtgläubige gehetzt? Jede Rechtfertigung dafür, die dem Ideal "Gott liebt jeden Menschen" nicht widersprach, war gelogen, Widersprüchig, oder ziemlich scheinheilig.

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waldfrosch  19.01.2012, 23:13
@JosephSmith

@Josefsmith

Du bist hier voll ins Wespensnest geraten..

Da hilft nur noch beten !! ....die sind dogmatischer als die R.K.Kirche es je sein könnte ,nur realisieren sie es eben nicht .

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Fantho  20.01.2012, 00:56
@BlackDracula

Lieber BlackDracula,

ich bemerke, dass ich den Eindruck nicht loswerde, den ich von Dir habe. Du scheinst die Antworten nicht genau zu lesen, sonst hättest Du feststellen können, dass Herr Smith mit widerlich keine Person, sondern eine Vorstellung bezeichnet hat. Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und 'Ideologien' können die besten Freunde sein, weil sie den Mensch trotz Gegensätzlichkeit respektieren. Komm mal wieder auf den Boden herunter; man könnte das Gefühl bekommen, Du legst es darauf an.

MfG Fantho

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JosephSmith  20.01.2012, 13:32
@BlackDracula

Ich will dich ja in Ruhe lassen. Aber ihr schreibt Kommentare, wo man denkt, dass ihr Hass gegen die Bibel etc. hättet.

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JosephSmith  20.01.2012, 13:35
@Fantho

Du hast recht. Er will ja nur das lesen, was er will.

Natürlich legt er es drauf an. Ich mag keine Diskussionen, aber er wollte sie ja anscheinend. Die kommen mir hier vor, als wären die völlig versessen in ihrer Ansicht.

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JosephSmith  20.01.2012, 13:37
@waldfrosch

Du hast voellig recht. Da schreibt man nur eine Antwort zu einer Frage und schon wird man angemault. Immerhin sind hier ein paar , die hinter meinem Rßcken stehen.

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pheondiesn  22.01.2012, 13:03
@Fantho

"Ich finde die Vorstellung widerlich, wie du irgendsoeinem Götzenbildchen dein Leben anvertraust."

-Stimmt, bei diesem ähnlichen Beispiel wurde nur die Vorstellung als widerlich bezeichnet. Eine andere Aussage hat dieser Satz bestimmt nicht. (Satz wurde als Beispiel gerade erfunden)

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pheondiesn  19.01.2012, 18:19

Bitteschön, was spricht dagegen, dass dieses Buch, also die Bibel von Menschen geschrieben wurde?? Das ist nur eine Folge von Buchstaben, genannt Text, irgendetwas übernatürliches ist da nicht dabei.

die Vorstellung das Menschen Gott erschufen, widert mich an.

Mich widert bei der Geschichte lediglich an, dass die Bibel nicht so geschrieben wurde, dass neue Entwicklungen, wie z.B. Medizin oder morderne Forschung toleriert werden "können". Ein Beispiel dafür liefert doch der liebe Papst, der versucht, der Biologie einen Strich durch die Rechnung zu ziehen, nämlich bei der Genforschung. Ein weiteres Beispiel auch dafür, warum Religion heute keinen mehr Sinn mehr hat.

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JosephSmith  19.01.2012, 18:56
@pheondiesn

Mit dem Papst hab ich ja garnichts zutun.

Man kann Wissenschaft und Religion verbinden. Man kann Wissenschaftler sein und religiös sein. Der Herr hat uns auf die Erde geschickt, um außerhalb der Gegenwart Gottes zu lernen.

Man kann nicht immer sagen, brauchen wir nicht. Immer alles zu verurteilen. Schlimm sowas!

Du kannst die Bibel nicht mit der Wissenschaft vergleichen.Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

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alwaysserious  19.01.2012, 19:25
@JosephSmith

Sehr tolerant, die Herren Atheisten, das fordern sie doch immer von den Gläubigen ein...

Wer die Kommentare aufmerksam liest, stellt fest, dass JosephSmith nicht den Atheisten als Mensch hasst, sondern die Auffassung, sagen wir mal, weniger liebt.

Das ist ein grosser Unterschied und das zu erkennen ein wichtiger Schritt zur Deeskalation.

Nein, JosephSmith und ich haben nicht dieselbe Konfession, falls Ihr das jetzt denkt!

Ja, mein Schwiegervater ist Atheist respektive Agnostiker, und wir verstehen uns blendend, weil wir uns beide den gebührenden Respekt zollen.

Das wünsche ich mir auch für dieses Forum!

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BlackDracula  19.01.2012, 20:29
@alwaysserious

der joseph sagt aber "solche menschen", er richtet sich nicht gegen die weltanschaung sondern gegen die atheisten. außerdem hat er eine vollkommen falsche vorstellung von atheismus, die nunmal korrigiert werden muss.

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pheondiesn  19.01.2012, 22:53
@JosephSmith

Doch, kann ich.

Z.B. fragte sich doch der Mensch immer schon, wie die Welt entstanden sei.

Die Bibel liefert darauf eine Antwort. Die Wissenschaft liefert darauf eine Antwort. Nun habe ich es verglichen und meines Erachtens hinkt bei diesem Beispiel nichts.

Die Bibel kann mit dem Teil, der sich mit der Wissenschaft vergleichen lässt, mit der Wissenschaft verglichen werden.

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RealSausi  20.01.2012, 00:37
@pheondiesn

Die Bibel liefert darauf eine Antwort.

Die Bibel liefert eine Geschichte. Mit einer Antwort hat das nicht in Ansatz was zu tun.

Zudem gibt es derer Geschichten Hunderte.

Für die Geschichte der Bibel gibt es nur einen Beleg. Die Bibel selbst.

Wenn Du Dich je auch nur im Ansatz mit den wissenschaftlichen Welterklärungen befaßt hast, kannst Du nicht umhin festzustellen, daß das eine völlig andere Kategorie ist.

Wissenschaft stellt sich immer der Widerlegbarkeit. Es steht jedem frei, jede wissenschaftliche These als falsch zu erklären. Dazu gehört aber eben etwas mehr als nur zu sagen, etwas wäre falsch.

Es gibt Null, (in Worten:Null) Wahrscheinlichkeit, daß der Schöpfungsbericht der Bibel ein reales Geschehen darstellt.

Es gibt eine sehr kleine Wahrscheinlichkeit, daß die Welterklärung der Wissenschaft komplett falsch ist. Die geht aber auch entschieden gegen Null.

Wer an den Schöpfungsbericht glaubt, hat den Bereich des gesunden Verstandes verlassen. Wer sich dazu hinreißen läßt, das auch noch öffentlich zuzugeben, macht sich intellektuell zum Affen.

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Fantho  20.01.2012, 01:03
@BlackDracula

'Solche' kannst Du aber auch mit 'Jene' ersetzen, und schon 'klingt' das ganz anders. Man muss nur wollen, sofern man will; nur manche wollen nicht.

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RealSausi  20.01.2012, 08:59
@Fantho

Das ändert doch an der Aussage nicht das Geringste.

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JosephSmith  20.01.2012, 13:41
@pheondiesn

Du weißst schon, dass meine Religion die größte Genforschung betreibt, die es gibt. Man hör einfach bitte auf, hier jede meiner Aussagen zu widerlegen. Ich weiß nicht, was bei dir Kopf los ist. Aber lass mich in Ruhe.

Immer alles zu verurteilen, wer gibt dir das recht dazu? Schlimm solche klugscheißerischen Menschen. Ein bisschen Vernunft sollte jeder haben. Lernen eine Meinung zu aktzeptieren, wenn du das schaffst, reden wir weiter.

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JosephSmith  20.01.2012, 13:59
@RealSausi

Der der sich oeffentlich zum Affen macht, seid ihr.

Ich hab noch nie solche Menschen erlebt, die so viel an der Bibel zweifeln. Aber ist mir egal, wenn ihr eure Meinung für euch behalten würdet.

Bei liest man nur, alles ist falsch. Fangt mal bei euch erstmal selber an und guckt, ob ihr selber nicht falsch seid.

Ich will nichts mehr von euch jetzt lesen. Schluss jetzt mit dem Babykram! ICh hab Atheisten als Freunde, Verwandte. Die noch lange nicht so schlimm wie ihr.

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Konfession bedeutet "Bekenntnis zu einer Religionsgemeinschaft". Atheismus ist also keine Konfession, denn ein Atheist gehört in der Regel keiner Religionsgemeinschaft an.

Du schreibst, dass du mit 18 aus der Kirche austreten willst (?) Dazu musst du nicht 18 Jahre, sondern lediglich 14 Jahre alt sein. Die Religionsmündigkeit beginnt mit dem 14. Geburtstag. Ab diesem Tag musst du niemanden mehr fragen, wenn du aus der Kirche austreten willst.

Sollte es sich bei der der Schule um eine konfessionelle Schule handeln, dann kann diese Schule es ablehnen dich aufzunehmen. Das ist auch nicht so schlimm, denn als Atheist würdest du auf dieser Schule ohnehin nicht glücklich. Ich würde dir empfehlen eine öffentliche (d. h. weltanschaulich neutrale) Schule zu suchen.


KleinerPenner 
Fragesteller
 19.01.2012, 20:26

Es handelt sich hierbei um eine Erzieherschule

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Klaraaha  19.01.2012, 21:51
@KleinerPenner

Kommt darauf an, wo du später arbeiten willst. Viele Einrichtungen, wie Kindergärten, Behindertenheime usw. haben christliche Träger. Ohne Konfession kannst du vllt. nur bei staatlichen Einrichtungen arbeiten.

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Eine Konfession ist im heutigen Sprachgebrauch eine Untergruppe innerhalb einer Religion. - Damit ist Atheismus keine Konfession.

Mit diesen Eigenschaften kannst du also in keine konfesssionsgebundene Schule eintreten. Auch würde ich dir abraten aus der katholischen Kirche auszutreten, obwohl ich sonst sehr für Wahrheit und Klarheit bin. Aber wenn du das tust und an der Schule angenommen wurdest, kannst du dich auch gleich wieder verabschieden. Dann hast du auch nicht begriffen, was eine konfessionsgebundene Schule ist.

Es ist jetzt an dir, ob du als Atheist an einer Schule "heucheln" willst, oder dir lieber gleich eine öffentliche Schule suchst. Atheistische Äußerungen an dieser Schule, könnten deinem Aufenthalt dort auch ein jähes Ende bereiten.


RealSausi  19.01.2012, 18:14

Atheistische Äußerungen an dieser Schule, könnten deinem Aufenthalt dort auch ein jähes Ende bereiten.

Soviel zum Thema Toleranz und Religionsfreiheit.

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pasmalle  19.01.2012, 18:35
@RealSausi

Falls du es wirklich nicht begriffen hast - mit dieser Äußerung habe ich keinen Partei ergriffen. Du scheinst aber nicht zu wissen, welchen Sinn konfessionsgebundene, private Schulen neben den allgemeinen Lernzielen auch noch erfüllen und welche Sonderregeln dafür gelten, oder du willst ganz einfach auf billige Art "stänkern"? - Du holst dir bestimmt auch keine Leute ins Haus, die deine persönliche Ausrichtung und Ziele, was immer es sein mag, torpedieren würden.

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Nunuhueper  19.01.2012, 18:55
@pasmalle

RealSausi, auch aus einer Koranschule würdest Du mit atheistischen Äußerungen fliegen, und das mit noch mehr intolerantem Engagement als Du sie bei christlichen Einrichtungen vermutest.

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BlackDracula  19.01.2012, 20:26
@Nunuhueper

und es ist und bleibt diskriminierung. warum sollte ein atheist nicht theologie oder etwas ähnliches studieren/lernen dürfen? die gläubigen jammern doch immer das atheisten sich nicht mit ihrer religion auskennen.

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pasmalle  19.01.2012, 20:41
@BlackDracula

BlackDracula, das Thema scheint dir zu entgleiten. Das Thema war doch, ob man, falls Atheismus eine "Konfession" wäre, damit an einer konfessionsgebundenen Schule "habilitieren" könnte - im Grundsatz eine naive bzw. provozierende Frage.

Was soll dabei die erneute Behauptung, an einer solchen privaten, mit speziellem Zweck ausgerichteten Schule wäre die Ablehnung eines Atheisten eine Diskriminierung? - Er hat dort einfach nichts zu suchen! - Schließlich stellt man bei einer Kampftruppe beim Militär auch keine Hebammen ein, weil das einfach nicht zusammengeht. Der Hausherr bestimmt doch immer noch wen er als brauchbaren Mieter wählt.

Außerdem ist keinem Atheisten verwehrt Theologie zu studieren - übrigens ein ziemlich abstruses und theoretisches Beispiel, wie ich meine. Das darf er doch an jeder staatlichen Universität. Aber im Privaten gelten eben andere Regeln. - Oder willst du die hiermit auflösen? - Also bitte beim nächsten Anlauf erst denken, dann schreiben.

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BlackDracula  19.01.2012, 20:52
@pasmalle

nein es ist nicht abstrus. warum sollten katholische schulen das recht haben, nichtkatholen ihren lehrstoff zu verwehren? und hebammen können sehr wohl zum militär; ich schätze die gabs nichtmal so selten als sanitäter.

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pasmalle  19.01.2012, 20:58
@BlackDracula

Es macht wohl keinen Sinn, wenn du nicht mal recht lesen kannst. - Dir scheint es nur darum zu gehen, immer das letzte Wort zu behalten, egal wie stark du anderer Leute Wort verdrehen mußt.

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BlackDracula  19.01.2012, 21:04
@pasmalle

erklärs mir! muss man von klein auf damit aufgewachsen sein um die hochkomplexe symbolik der bibel verstehen zu können?

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pasmalle  19.01.2012, 23:31
@BlackDracula

Jetzt sind wir schon bei der "Symbolik der Bibel" angelangt. - Weißt du überhaupt noch wohin du gedanklich willst? - Du bringst ständig neue Inhalte in die Auseinandersetzung. Besinne dich doch auf die Eingangsfrage. Dazu hast du offenbar nichts mehr beizutragen. Kluge Leute beginnen dann zu schweigen. Du auch?

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BlackDracula  20.01.2012, 10:01
@pasmalle

du hast gesagt, der fragesteller könnte von der schule fliegen wenn er religionskritische äußerungen macht. und ich möchte inwiefern, dass von der schule gerechtfertigt sein soll? warum dürfen die die religions und meinungsfreiheit außer kraft setzen?

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pasmalle  20.01.2012, 12:33
@BlackDracula

Inzwischen hat sich ja herausgestellt, dass die "konfessionelle Schule" des Fragestellers einen wohl anderen Hintergrund hat, als die bekannten und von der Kirche getragenen Schulen, Internate.

Bei den kirchlich getragenen privaten Schulen scheint es mir nicht fragwürdig, dass sie auch nur Menschen aufnehmen, welche dieselbe Ausrichtung haben wie die Kirche selbst. Schließlich ist Teil ihrer Existenz die Vermittlung von Wissen im Zusammenhang mit christlichem Glauben. Warum also sollten sie Menschen aufnehmen, welche ganz andere, eventuell sogar gegensätzliche Ziele verfolgen? - Das ist doch nicht schwer zu verstehen.

Wenn ich beispielsweise einen Nichtraucher-Club gründe, wäre es doch auch nicht logisch Kettenraucher oder Grass-Raucher als Mitglieder aufzunehmen. Man kann doch nicht Institutionen zwingen, gegen ihre eigenen zweckbestimmte Ziele zu verstossen. - Juristisch gibt es deshalb auch immer Satzungen, welche die Voraussetzungen für eine Teilnahme, eine Mitgliedschaft regeln. Das ist legal und sollte in einem freien Land auch nie geändert werden, vor allem nicht, wenn es staatliche, allen zugängliche Alternativen gibt.

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Das ist auch eine Art "Religion" (Ps.53,1-2).

Woher ich das weiß:Recherche

Atheismus ist keine Konfession. Als Konfessionen hat man ursprünglich die verschiedenen Strömungen innerhalb des Christentums bezeichnet. Heute werden auch die Richtungen innerhalb anderer Religionen als Konfessionen bezeichnet. Konfessionen sind also Unterreligionen innerhalb einer Religion. Insofern finde ich die Anforderung dieser Schule seltsam. Moslems und Hindus sind keine Angehörigen von Konfessionen sondern von Religionen. Etwas anderes wäre es mit Schiiten und Sunniten, das müssten Konfessionen innerhalb der Religion Islam sein (Ich kenne mich mit dem Islam nicht besonders aus, falls das jetzt eben nicht korrekt war...). Ist das vielleicht eine anthroposophische Schule? Atheismus ist ja der Glaube, dass es weder einen Gott, noch irgendwelche andere Geistwesen gibt und dass nach dem Tod alles vorbei ist, dass es also kein Leben nach dem Tod gibt. Insofern ist Atheismus eine Glaubensrichtung, eine Religion. Du solltest vielleicht in dieser Schule mal nachfragen, ob an Stelle einer Konfession auch eine Religion geht. Echte Atheisten, welche die Existenz Gottes leugnen, dies aber nur als ihren eigen Glauben betrachten und damit offen Respekt vor andersdenkenden gottgläubigen Menschen zeigen, werden oft respektvoll behandelt. Wenn Du Deinen atheistischen Glauben so an der Schule vertrittst, hast Du vielleicht doch gute Karten. Es gibt nämlich nicht viele echte Atheisten, die gläubige Menschen nicht als rückständig betrachten. Echte Atheisten begegnen mir immer seltener. Viele glauben ja, dass es da irgendetwas gibt, manche glauben an Engel, andere an Parallelwelten, andere wieder an die Wirkung von Sternzeichen, wieder andere an Reinkarnation. Wenn unter diesen Leuten viele an alles mögliche, nur nicht an einen Gott glauben, dann sind das deswegen noch lange keine Atheisten. Denn diese Leute zeigen zumindest Offenheit, für übernatürliche Dinge, die der echte Atheist nicht hat, zumindest für sich selbst nicht. Insofern ist ein entschiedener Atheist, der sich dazu auch bekennt, in der heutigen Zeit schon etwas Besonderes.