Ich hab Angst wenn ich älter bin meine Ziele nicht erreicht zu haben und die Zeit nicht zurückdrehen zu können?
Ich bin erst 12 und jetzt nicht super-ehrgeizig oder so, aber manchmal sehe ich Leute und denke mir wie traurig das Leben ist, wenn man nichts erreicht hat, seine Träume nicht erfüllen konnte, jeden Tag zu einer Arbeit aufsteht, die man garnicht mag, bei der man früher gesagt hat: das möchte ich niemals werden.
Bin ich irgendwie komisch oder so?? Für mich wäre es das Schlimmste zu “versagen” aber das kann man ja eigentlich garnicht, oder? Das liegt auch nicht an meinen Eltern, sie machen mir Nie Druck oder sonst was, ich hatte das einfach immer selbst schon...
Die Angst zu sterben und NIEMAND erinnert sich an einen, man ist vollkommen unbedeutend, hat nichts erreicht, der Welt nichts hilfreiches hinterlassen.
Wie soll ich damit umgehen.
8 Antworten
Wichtig ist, dass du dir vor Augen hältst: Es gibt nicht nur EINEN Weg, um glücklich zu werden. Es gibt ganz, ganz viele.
Und wenn man es nicht schafft, den einen Weg zu gehen, sucht man sich einen anderen - wer weiß, was man da für tolle Leute treffen kann und was für tolle Dinge man sehen wird! Man sollte nur aufpassen, dass man sich seinen Traum nicht allzu perfekt ausmalt - denn nichts auf der Welt ist perfekt. Alle Dinge auf der Welt haben Vor- und Nachteile (für viele ist es z.B. das größte Glück, in einer Beziehung zu leben, aber auch das hat einen Preis, nämlich weniger Freiheit und man muss Kompromisse eingehen).
Man braucht keinen Job, der die absolute Erfüllung ist (solche Jobs lassen einem oft wenig Freizeit, und es kann einen in ein sehr tiefes Loch stürzen, wenn man nur für den Job lebt und ihn dann verliert oder in Rente geht). Es lebt sich auch gut mit einem Job, der okay ist, und dazu gute Freunde und interessante Sachen, die man in seiner Freizeit macht.
1) Mit einer gewissen Grundangst muss man immer leben, die gehört zum Leben dazu. Wer Wert auf irgendwas legt, kann diese Sache im Prinzip verlieren oder kann scheitern. Diese Grundangst ist sozusagen Teil der Existenz und sollte dich nicht davon abhalten, deine Ziele zu verfolgen. Also diese Angst zu empfinden, ist normal. Problematisch wird es, wenn diese Angst dich lähmt.
2) Selbst wenn man "scheitert": Was "Erfolg" für Dich bedeutet, verändert sich im Laufe des Lebens. Man kann sich an veränderte Bedingungen anpassen. Wenn man z.B. seine Beine verliert, wird man bestimmt kein Spitzenläufer mehr, aber du kannst noch eine Menge andere Dinge erreichen.
Man kann auch im Kleinen Erfolg haben. Bspw. kann es ein Erfolg sein, eine glückliche Beziehung zu dem / der Partner/in zu haben.
Irgendwann bist du atomatisch so alt... und dann fragst du dich das alles auch nicht mehr so extrem.
Und denkste Mozart wird man ewig im Kopf haben... Man kennt ihn zwar noch aber wer hört großartig klassische Musik?
Irgendwann verschwinden wir alle...
Das is nunmal so.
Und um beim beispiel anzuknüpfen was bringt es mozart dass wir an ihn denken? xD
du machst dir selbst ein bischen viel Druck. Das gibt sich, wenn du älter wirst. Denke auch an das Leben und die kleinen Freuden des Lebens 😊
Das habe ich auch....
Und bin ebenfalls 12 haha
Also kann ich dir versichern: du bist nicht die einzige
Ja stimmt, alles vergeht... danke👍