Hund kurz nach kleiner OP gestorben

Unser MÄNNI - (Hund)

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tut mir leid das mit deinem hund... :-( ich kenne das von ner katze von ner bekannten, die wurde auch nachgespritzt weil sie angeblich aufgewacht wäre und ist dann gar nicht mehr aufgewacht.... :( wir hatten damals vermutet das zuviel narkosemittel gespritzt wurde. mir hat mein TA mal erklärt, dass das tier zum einschläfern eine überdosis narkosemittel bekommt..... da liegt dann der verdacht schon nahe oder??? warum solltest du denn keinen opbericht ausgehändigt bekommen, wenn der ta nichts falsch gemacht hat??? wenn sich der ta so dagegen stellt, kann ja nur was faul dran sein.... wünsch dir viel kraft für das was noch kommt


Hundetante  13.06.2012, 21:06

Ganz meine Meinung.Die wollen doch nur etwas vertuschen.

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o, herzliches beileid.

das tut mir sehr leid.

ich an deiner stelle wuerde jetzt nicht mhr viel tun, weil es an dem traurigen ergebnis nix aendert. bei einer operation kann immer etwas daneben gehen, auch ohne dass es fehler durch den tierarzt gibt.

dass der tierarzt aber die dokumentation verweigert finde sich auch bedenklich. rechtlich kenne ich mich leider nicht aus, vielleicht rufst du mal im tierheim an, ob die dir was raten koennen?

LG

Ich versteh Deine Trauer... Aber Ihr seid vor der OP darüber aufgeklärt worden, dass eine Op schief gehen kann. und das ist nun leider passiert. Der TA hat doch getan, was er konnte... Man steckt halt nicht drin, und kann auch als Arzt nicht alles geau wissen. Wenn Ihr vernünftig mit ihm redet, wäre er evtl. auch zu einer Obduktion bereit, weil er selber wissen will, was passiert ist. Aber wollt Ihr nun nicht lieber um Euren Liebling trauern, statt ihn zerpflücken zu lassen? Es ändert doch nichts.

Bei meinem TA gibts vor der OP einen Kostenvoranschlag und später eine detaillierte Rechnung über alles, was gemacht wurde, und über jedes Pflaster....


Jessy77 
Fragesteller
 12.06.2012, 11:51

Auf der einen Seite hast du ja Recht, aber auf der anderen Seite beschäftigt uns das schon sehr. Wir haben bei diesem TA nie eine Abrechnung bekommen wo alles haarklein aufgelistet ist, selbst bei meinem Pferd nicht. War ja auch nie notwendig.

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Oh je das tut mir unendlich leid.

Es gibt Hunde, die auf bestimmte Narkosemittel allergisch reagieren bzw. daran sterben. Leider können das Ärzte nicht vorher testen (nur über einen Gentest kann man die Nichtverträglichkeit testen). Es kann also gut sein, dass er die vorherigen OP´s gut überstanden hat weil es andere Narkosemittel waren.

Es kann aber auch sein, dass der Tumor gestreut hat und somit der Körper vielleicht doch nicht so fit war wie gedacht.

Ich verstehe Deine Bedenken, denn beim Nachspritzen kann natürlich auch eine Überdosis gegeben worden sein. So ging es Bekannten von mir. Deren Hündin bekam einen Kaiserschnitt und mußte nach gespritzt werden - war zuviel - sie wachte nicht mehr auf. Allerdings hat es der Arzt damals gesagt. Es ist auch nicht einfach die richtige Menge bei einem Hund zu verabreichen. Da wird bei der Voruntersuchung nicht so viel Aufwand betrieben wie bei uns Menschen.

Und dann gibt es leider auch immer ein OP-Risiko.

Was mich wundert, ist das er Euch keine OP Bericht gibt. Im Normalfall bekommt Ihr eine Rechnung wo alles wirklich alles drauf steht. Jede Kleinigkeit und auch die Menge des Narkosemittels.

Aber sogar wenn Ihr ihm nachweisen könntet, dass er zu viel gespritzt hat oder irgendeinen anderen Fehler gemacht hat, bringt es Euch im Grunde nichts. Ihr könnt ihn dann wg. Schadensersatz verklagen und bekommt dann den Schaden ersetzt - als Geld - bei einem 5,5 Jahre alten Hund ist das nicht allzuviel und Euren Schmerz lindert das auch nicht. Ein verbot wird der nicht bekommen, denn Ärzten können auch mal Fehler unterlaufen. Das sieht man ja bei den Menschenärzten.

ich kann natürlich verstehen, dass Ihr es wissen wollt. Aber macht es Sinn? Überlegt es Euch gut, ob es wirklich was bringt oder ob der Schmerz nicht dadurch vielleicht sogar größer wird.

Nachweisen könnt Ihr auch nur mit Opduktion. Es birngt nichts, wenn es der gleich Arzt macht. Also müßtet Ihr Euren Hund abholen lassen und wo anders hinbringen lassen.

Wenn Ihr sowas wollt und auch Einblick, dann frag einen Anwalt - den bräuchtet Ihr eh, sollte sich heraus stellen, das der TA Schuld ist.

Wie lange eine Obduktion möglich ist, weiß ich nicht. Es ist jetzt schon einige Tage he - wo ist Eurer Hund? Hat der TA ihn noch? Wurde was vereinbart? Oder hat er ihn ents......?

Denkt mal drüber nach, ob es nicht besser ist Euren Hund zu beerdigen und um ihn zu trauern ohne Haß und ohne Schuldgedanken.

Wie gesagt, ich kann es gut verstehen. Mein Hund ist auch mit 5,5 Jahren gestorben an einer Krankheit an der noch nei ein Hund gestorben ist - nach dem Klinkaufenthalt. Nachdem die gesagt haben, dass er über den Berg ist. Wir haben auch die Schuld überall gesucht - und vielleicht war auch jemand schuld - dennoch haben wir ihn dann beerdigt und getrauert und das war auch besser so.

Ich wünsche Euch bzw. Dir ganz viel Kraft und alles Liebe.

Gruß


Tibettaxi  12.06.2012, 21:06

Klasse Antwort.

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Ich bin leider kein Fachmann und weiß auch gar nicht, ob es außer anderen Tierärzten wirklich Fachleute dafür geben kann. Erstmal aber tut es mir als Hundebesitzer sehr leid sowas zu lesen.

Die Frage ist, ob er Euch keine Rechnung gestellt hat, in welcher ja die verabreichten Medikamente aufgezählt sind, da er für diese i.d.R. ja auch Geld haben möchte. So etwas könnte vielleicht einem anderem Tierarzt heflen das ganze besser zu verstehen.

Ich verstehe wirklich, dass Euch das ganze ans Herz geht, aber es ist fraglich welche Erfolg ihr Euch versprecht von der ganzen Sache. Es ist klar, dass ihr wollt, dass nen Tierarzt wenn er einen Fehler z.B. bei der Auswahl der Narkose oder der Dosierung gemacht hat, diesen zu spüren bekommt. Ich kann Euch jedoch vergewissen, dass der Schadenersatz für ein Tier, welches einer Sache gleichgestellt wird (rein rechtlich natürlich), eher bescheiden ausfällt und Euch Euren Gefährten auch nicht zurück bringt. Ihr könntet natürlich beschwerde oder ähnliches bei der Kammer für Tierärzte einlegen, aber wirklich bringen wird das wahrscheinlich auch nichts.

Sollte es Euch (auch) um die Kosten für den Tierarzt gehen, so wird dieser wenn er einen Fehler gemacht hat wahrscheinlich eh nicht darauf bestehen.

Manchmal ist es gut eine Sache auf sich beruhen zu lassen und damit abzuschließen, Schadenersatz und ähnliches wird Euch noch sehr lange an dieser Sache festhalten lassen und Euch wahrscheinlich mehr wehtun als am Ende dem Tierarzt (wenn er überhaupt einen Fehler gemacht hat).


Jessy77 
Fragesteller
 12.06.2012, 12:08

Es geht nicht um die Kosten.... Ich möchte eigentlich nur den Bericht wo drauf ist WAS er bekommen hat und WIEVIEL.........

Wie hatten einem anderen TA hier aus der Umgebung den Fall geschildert und der meinte, so wie sich das darstellt und unter berücksichtung der Rasse, hört es sich für ihn an als wenn der TA unseren Männi eine zu tiefe Narkose gegeben hat. Und um das zu bestätigen müßte er den OP bericht mal lesen. Diesen bekommen wir aber nicht auf Anfrage.

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Hundetante  13.06.2012, 21:07

Hier geht es doch nicht um die Kosten.Die sollen eingestehen wenn sie einen Fehler gemacht haben.Und dann muß ihnen gewaltig auf die Füße getreten werden

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kurzvor12  14.06.2012, 14:33
@Hundetante

Und wer soll ihnen auf die Füße treten? Und was soll das bringen?

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