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Wenn man weiß, wie die Abläufe aussehen, die bei der Bundeswehr zu einer, wie auch immer gestalteten Beschaffung führen, dann wundert es einen nicht. Zu viele Leute haben zu viel zu sagen und zu wenig Ahnung davon.

Dazu sind die Möglichkeiten für Korruption ziemlich breit gestreut. Je größer das Projekt (siehe Elbphilharmonie, Stuttgart 21 oder Flughafen Berlin), desto mehr Leute kassieren mit.

Hoffentlich gibt es noch weitere Prozesse, in denen auch mal die Rolle v.d. Leyens ans Licht kommt.

Korruption ist bei öffentlichen/staatlichen Aufträgen viel zu oft anzutreffen - da gehören effiziente Kontrollmechanismen installiert.

Zu3: Wir brauchen solche Schiffe unbedingt - was sollen wir im Ernstfall Isabellas Spanischer Armada und Victorias I. Great Fleet entgegenstellen?😉

Das ganze Desaster zeigt, welche Mängel in der Organisation der Bundeswehr vorhanden sind.

Zunächst einmal, dass das Schiff nicht viel früher instand gesetzt wurde.

Dann die Aussage, dass die Instandsetzung 10 Mio kosten soll. Es muss doch Leute in der BW geben, die sowas realistisch beurteilen können.

Und dann das komplette Management der Instandsetzung. Wer vergibt die Aufträge und überwacht die Ausführung?

Grundsätzlich hätte man das Schiff gar nicht derart verkommen lassen dürfen.